von Robert Zach
Wie gestern beschrieben, zeigte der EUR/USD moderate Ermüdungserscheinungen und testete das sekundäre Korrekturziel aus dem 38,2% Fibonacci-Retracement des jüngsten Abwärtsimpulses und der Glättung der letzten 90 Stunden bei rund 1,1630 Dollar.
In der Folge erholte sich die europäische Gemeinschaftswährung etwas und testete zuletzt die 38-Stunden-Linie bei 1,1678 Dollar. Erst ein Sprung über diesen dynamischen Widerstand, wo sich auch einige markante Stundenhochs befinden, würde ein voraussichtliches Ende der laufenden Korrektur einläuten und den Weg für einen Wiederanstieg in Richtung des Schlüsselwiderstands in Form einer Abwärtstrendlinie sowie dem 61,8% Fibonacci-Retracement des jüngsten Abwärtsimpulses und dem horizontalen Widerstand bei 1,1730/20 Dollar frei machen.
Ein Spurt über die jüngsten Hochs würde Zugewinne in Richtung des 78,6% Fibonacci-Retracements bei 1,1779 Dollar ermöglichen.
Die technischen Indikatoren befinden sich gerade in der Wende zum Positiven. Der RSI zeigt erste Stabilisierungstendenzen, notiert aber weiter unterhalb der 50-Punkte-Marke. Der MACD dagegen hat ein positives Schnittmuster unterhalb seiner Nulllinie erzeugt. Gelingt dem Trendfolger der Wiederanstieg über besagte Nulllinie, so wäre dies als Kaufsignal zu interpretieren.
Ein Abgleiten unter die wichtige Unterstützung bei 1,1630 Dollar würde wahrscheinlich Verluste in Richtung der 200-Stunden-Linie bei 1,1618 Dollar auslösen. Gelingt den Bullen auch hier keine Stabilisierung, müssen sich Anleger auf einen Rücklauf auf die psychologisch wichtige Marke von 1,1600 Dollar und dann 1,1577 Dollar einstellen.
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