Wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr! Wir hoffen Sie hatten einen guten Start und wünschen für 2018 nur das Beste mit viel Erfolg und vielen profitablen Trades.
Was ist während unserer Abwesenheit vom Markt passiert? Der U.S. Dollar handelte breitgefasst tiefer gegenüber seinen Hauptgegenspielern und trieb dadurch die Paare EUR/USD und GBP/USD in die Höhe. Wenn die Marktbeteiligung durch Feiertage ausgedünnt ist, gibt es häufig Formationen ausgedehnter Trends auch wenn spezifische Katalysatoren am Markt fehlen. So folgten der Euro und das Pfund seit Mitte Dezember einem klaren Aufwärtstrend und stiegen zu neuen Hochs.
Der Euro durchbrach die 1.20-Schwelle und stieg bis auf ein Hoch bei 1.2081, während das Pfund die Hürde bei 1.3550 überwinden konnte und danach zu einem Test der 1.36-Barriere anlief. Gestern passierte jedoch dann das Unvermeidbare und der U.S. Dollar startete einen Umkehrversuch und konnte den Tag höher gegenüber dem Euro und Pfund beenden.
Ist dies nun das Ende des aktuellen Aufwärtstrends in beiden Paaren? Lassen Sie uns einen Blick auf die aktuelle Chartsituation in unserer untenstehenden technischen Analyse werfen.
Das FOMC Notenbankprotokoll hat indes die Erwartungen an den Zinsanhebungszyklus der Fed nicht weiter beeinträchtigt. Da die Federal Reserve erst im Dezember ihre Zinsen abermals angehoben hat, wird bis März von keinen weiteren Anhebungen ausgegangen. Der Markt preist die Wahrscheinlichkeit einer März Zinsanhebung derzeit mit 60 Prozent ein.
Der morgige Nonfarm Payrolls Bericht ist das Highlight in der ersten Januarwoche. Da die meisten Marktakteure wohl erst nach dieser ferienbedingt verkürzten Handelswoche an ihre Desks zurückkehren werden, so erwarten wir vom morgigen Jobs Bericht nicht allzu viel Potenzial und gehen von keinen außergewöhnlich großen Schwingungen aus.
Heute steht der ADP Bericht um 14:15 Uhr an und könnte einen kleinen Vorgeschmack auf die NFP Daten liefern.
EUR/USD
Der Euro handelte seit Mitte Dezember mit einer Aufwärtstendenz und getreu nach dem Motto, dass der Trend unser Freund ist, so erwarten wir erstmal weitere Gewinne, es sei denn, der Euro bricht unterhalb seines aktuellen Aufwärtstrendkanals aus. Wir sehen den Euro momentan innerhalb seiner Widerstandszone zwischen 1.21 und 1.20 handelnd. Sollte ein Ausbruch oberhalb von 1.2085 gelingen, so könnten die Gewinne bis 1.2130 ausgedehnt werden.
GBP/USD
Das Pfund erlebte gestern den ersten Rücksetzer nach einer tagelang anhaltenden Gewinnserie stetiger Kurssteigerungen. Auch hier bevorzugen wir vorerst eine Positionierung zugunsten des Trends und erwarten weitere Gewinne, sofern das Pfund nicht unterhalb von 1.3450 fällt. Sollte der Cable oberhalb von 1.3450 verbleiben, so zielen wir auf ein höheres Ziel bei 1.3650 ab.
Unsere heutigen Trading-Signale:
EUR/USD
Long @ 1.2040 SL 25 TP 20, 40
Short @ 1.1995 SL 25 TP 15, 40
GBP/USD
Long @ 1.3535 SL 25 TP 30, 50
Short @ 1.3480 SL 25 TP 20, 40
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