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Fedex leidet unter zunehmenden Handelsspannungen

Veröffentlicht am 27.06.2019, 08:10
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Das US-Logistikunternehmen FedEx (NYSE:FDX) hat in seinem Viertquartal 2018/19 zwar - auf bereinigter Basis - mehr verdient als erwartet. Allerdings warnte der Konzern, dass der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die Nichtverlängerung des Vertrags mit Amazon (NASDAQ:AMZN) die Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr beeinträchtigen wird. Fedex rechnet jetzt mit einem Rückgang des bereinigten Ergebnisses im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Analysten hatten bisher mit einem Wachstum gerechnet. Im nachbörslichen Handel legen Fedex trotzdem um 0,7 Prozent zu. Der Aktienkurs hatte in den vergangenen 12 Monaten aber auch rund ein Drittel an Wert verloren. Das Unternehmen verzeichnete im vierten Quartal einen Verlust von 1,97 Milliarden US-Dollar nach einem Nettogewinn von 1,13 Milliarden Dollar im Vorjahr. Allerdings sind hier hohe Belastungen im Zusammenhang mit den Pensionsplänen enthalten. Bereinigt um Sonderposten fiel der Gewinn von 1,6 auf 1,3 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 5,01 Dollar und übertraf damit die Konsensschätzung der Analysten, die mit 4,85 Dollar gerechnet hatten. Der Konzernumsatz kletterte von 17,3 auf 17,8 Milliarden Dollar dank eines Volumenwachstums im US-Geschäft und höherer Erträge je Lieferung bei Fedex Freight und Fedex Ground.

Aktien Schweiz

Die schweizerische Börse hat am Dienstag in ihrer Vortageslethargie verharrt. Gestützt wurde der eidgenössische Aktienmarkt allerdings von den Schwergewichten aus dem Pharmasektor - allen voran von Novartis (SIX:NOVN). Der SMI stagnierte bei 9.899 Punkten. Neben einer für Novartis günstigen Gerichtsentscheidung in den USA zum MS-Präparat Gilenya, das vorerst dort keine Nachahmerprodukte fürchten muss, stützte eine Grossfusion in den USA den Pharmasektor. Abbvie übernimmt den Botox-Hersteller Allergan (NYSE:AGN). Novartis zogen um 0,8 Prozent an und führten das Tableau im SMI an, Roche (SIX:RO) schlossen hauchdünn im Plus. Die CFRA-Analysten hatten das Ziel für Nestle (SIX:NESN) auf 90 von zuvor 100 Franken gesenkt und rieten weiter zum "Halten" der Aktie. Nestle sei ein qualitativ gutes Unternehmen, habe aber kurzfristig aufgrund seines dominanten Marktanteils und der Beschränkungen des Verbrauchsgütermarktes nur gedämpftes Wachstumspotenzial, urteilten die Experten. Die Papiere beendeten die Sitzung praktisch unverändert bei 101 Franken.

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Aktien international

Europa

Tendenziell seitwärts ging es am Dienstag an den europäischen Aktienmärkten. Der Euro-Stoxx-50 zeigte sich mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 3.444 Punkte etwas leichter. Der DAX litt unter schwächeren Auto-Aktien und gab 0,4 Prozent ab. Grössere Übernahmen im Pharma- und im Technologiebereich konnten die Indizes nicht stärker bewegen. "Die Anleger halten sich zurück", sagte ein Marktteilnehmer. Der Stoxx-Autosektor fiel um 1,1 Prozent. Zur Schwäche der Autoaktien hiess es, die Gewinnwarnung von Daimler dürfte Signalwirkung haben für den gesamten Sektor. Auch gute ACEA-Lkw-Absatzzahlen für Mai waren nicht in der Lage, die Stimmung zu heben. BMW (DE:BMWG) fielen um 0,8 Prozent und VW (DE:VOWG) um 0,7 Prozent, für die Daimler-Aktie (DE:DAIGn) ging es um weitere 0,4 Prozent nach unten. Conti gaben 1,5 Prozent ab. Angeführt wurde die Verliererliste im DAX von den schwankungsanfälligen Wirecard (DE:WDIG), die um 1,8 Prozent fielen. Auf der Gewinnerseite im DAX stachen Infineon (DE:IFXGn) heraus. Sie erholten sich um weitere 1,4 Prozent. Capgemini hat am Vorabend ein Gebot für Altran Technologies in Höhe von 14 Euro je Aktie bzw. 3,6 Milliarden Euro abgegeben. Das Gebot stellt eine Prämie von rund 30 Prozent auf den Schlusskurs dar, entsprechend positiv reagierte die Altran-Aktie, die um 21,9 Prozent auf 13,985 Euro stieg. Auch Capgemini reagierten mit einem Plus von 8,2 Prozent positiv.

USA

Im Vorfeld des Ende der Woche stattfindenden G20-Gipfels haben Anleger an der Wall Street kein Kaufinteresse gezeigt. Dazu gesellten sich ernüchternd ausgefallene Immobiliendaten unter Markterwartung und vor allem mies gelaunte US-Verbraucher. Das Verbrauchervertrauen brach im Juni unerwartet deutlich ein. Der Dow-Jones-Index verlor 0,7 Prozent auf 26.548 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gaben 0,9 bzw. 1,5 Prozent nach. Technologiewerte hinkten der Marktentwicklung hinterher. Facebook (NASDAQ:FB) fielen um 2,0 Prozent, weil sich die kritischen Stimmen zur Einführung der Kryptowährung Libra häuften. Alphabet (NASDAQ:GOOGL) gaben 2,6 Prozent und Amazon 1,9 Prozent nach. Unter den Einzelwerten gab die Aktie von Abbvie um über 16 Prozent nach. Der Pharmakonzern übernimmt den für Botox bekannten Pharmakonzern Allergan in einem 63 Milliarden US-Dollar schweren Deal. Die Allergan-Aktie reizte dieses Potenzial jedoch nicht aus: Sie stieg um 25,4 Prozent auf 162,43 Dollar.

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Asien

Zurückhaltung vor dem G20-Gipfel am Wochenende und etwas zurückgeholte US-Zinssenkungsfantasien prägen zur Wochenmitte den Handel in Ostasien und Australien. Teilnehmer sprechen von einem insgesamt ruhigen Handelsverlauf. Etwas deutlichere Abgaben verzeichnet Tokio, während die anderen Börsen um die Vortageskurse tendieren.

Anleihen

Aufgrund der weiterhin vorherrschenden Unsicherheiten blieben sichere Anlagen wie Gold und US-Staatsanleihen gefragt. Am Anleihemarkt sank die Zehnjahresrendite um 2,5 Basispunkte auf 2,00 Prozent. Ein noch tieferes Renditeniveau verhinderten die Powell-Verlautbarungen.

Analysen

Mizuho senkt Allergan(NYSE:AGN)-Ziel auf 171 (194) USD - Weiter Buy
JPM erhöht Dell(NYSE:DELL)-Ziel auf 80 (77) USD - Overweight
IR hebt BNP Paribas (DE:BNPP) auf Kaufen (Halten) - Ziel 50 EUR
CS erhöht Ziel Delivery Hero (DE:DHER) auf 64 (60) EUR - Outperf.


Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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