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Goldman Sachs, JP Morgan, Morgan Stanley und Citigroup: Die Trendwende naht

Veröffentlicht am 19.04.2018, 12:01
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

von Robert Zach

Wenn Aktien trotz schlechter Nachrichtenlage steigen, ist das aller Regel nach ein gutes Signal. Denn damit sollte eigentlich schon alles Negative im Kurs eingepreist sein und eine bekannte Börsenweisheit besagt ja: "Buy on bad news, sell on good news".

Wenn umgekehrt die Aktienkurse bei guten Neuigkeiten teilweise massiv fallen, dann sind wahrscheinlich bereits alle positiven Nachrichten eingepreist. Anleger sollten dann über einen teilweisen Ausstieg nachdenken. Schließlich scheint das Aufwärtspotenzial der jeweiligen Aktie dann ausgeschöpft.

Und genau ein solches Verhalten beobachten wir gerade bei Bankaktien. Schließlich haben JPMorgan Chase (NYSE:JPM), Citigroup (NYSE:C), Goldman Sachs (NYSE:GS) und Morgan Stanley (NYSE:MS) hervorragende Quartalszahlen veröffentlicht. Jedoch sind alle Aktien nach einem kurzen Aufwärtsschub im Wert gesunken.

Die Quartalsergebnisse der jeweiligen Banken können Sie hier einsehen:

Alle vier Schwergewichte der amerikanischen Bankenbranche hatten berauschende Zahlen gemeldet. Vor allem das Geschäft mit Aktien lief hervorragend. Trotzdem musste jede der o.g. Aktien nach einem kurzen Zwischenspurt Federn lassen. Sogar die Aktie der Bank of America (NYSE:BAC) gab einen Großteil der Kursgewinne wieder ab und das, obwohl sie im ersten Quartal einen Gewinnrekord einfuhr. Schließlich schoss der Gewinn um 30 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar. Die Erlöse betrugen 27,12 Milliarden Dollar. Aktienanalysten hatten nur mit einem Umsatzplus von 23,06 Milliarden Dollar gerechnet.

Bank of America - Umsatz 1. Quartal

Die Schuldigen haben Anleger aber bereits gefunden:

  • steigende Ausfallquoten von Kreditkartenschulden
  • eine rückläufige Kreditnachfrage
  • eine immer flacher werdende Zinsstrukturkurve

Vor allem Letzteres sollte Anleger zum Umdenken bewegen. Schließlich ist der Spread zwischen Renditen zweijähriger und zehnjähriger US-Staatsanleihen zuletzt auf den geringsten Abstand seit elf Jahren geschmolzen. Mittlerweile beläuft sich der Spread auf nur noch 45 Basispunkte.

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US-Zinskurve am Invertieren: Rezession voraus?

Die Vergangenheit zeigt: sobald der Spread die Schwelle von 50 Basispunkten unterschreitet, folgte darauf fast regelmäßig ein Invertieren der Zinskurve und damit auch die Furcht vor einer Rezession. Das könnte auch der Grund dafür sein, warum sich die Aktien von Banken derzeit so "schlecht" entwickeln und kaum positiv auf die Quartalszahlen reagiert haben.

Wie dem auch sei: wichtig zu wissen ist außerdem die Tatsache, dass Bankaktien die Gewohnheit besitzen, nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen im Wert zu sinken.

Sollte sich die o.g. Banken-Gruppe erholen und in Richtung der Höchststände zurück klettern, dann wäre das als positives Zeichen zu werten und würde Optimismus unter Anlegern verbreiten, dass es noch weiter nach oben gehen könnte.

Wenn sich die Aktien dagegen nicht wieder erholen und weiter im Wert einknicken, dann schaltet die Börsenampel auf rot - zumindest für Bank-Titel.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die Tatsache, dass sich der SPDR S&P Bank Index (NYSE:KBE), einer wichtigen Trendlinie nähert. Bei einem Unterschreiten dieser Schlüsselunterstützung sollten sich Anleger auf tiefere Kursnotierungen bei allen wichtigen Bankaktien wie JPMorgan Chase (NYSE:JPM), Goldman Sachs (NYSE:GS), Morgan Stanley (NYSE:MS), Bank of America (NYSE:BAC) und Citigroup (NYSE:C) einstellen.

S&P Bank Index auf wichtiger Trendlinie

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