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LSE verkauft italienische Börse an Euronext

Veröffentlicht am 12.10.2020, 09:22
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Der Verkauf der Borsa Italiana Group ist in trockenen Tüchern. Die Mehrländerbörse Euronext (PA:ENX) zahlt dem Londoner Börsenbetreiber LSE (LON:LSE) 4,325 Milliarden Euro für die Mailänder Börse, wie die London Stock Exchange Group (LON:LSE) jetzt mitteilte. Der Kaufvertrag sieht überdies einen Ausgleich vor, der die bis zum Abschluss erwirtschafteten Barmittel widerspiegelt. Voraussetzung für den Vollzug ist nach Angaben der LSE, dass der Verkauf der EU-Kommission reicht, um die kartellrechtliche Genehmigung für die 15 Milliarden US-Dollar teure Akquisition des Finanzdatendienstleisters Refinitiv zu erteilen. Seit Mitte September hat die LSE mit der Euronext exklusiv verhandelt. Auch die Deutsche Börse hatte Interesse am italienischen Börsenkonzern.

Aktien Schweiz

Der schweizerische Aktienmarkt hat am Freitag den zweiten Tag in Folge mit Gewinnen geschlossen. Allerdings hielten sich die Aufschläge in Grenzen, weil gegenwärtig drückende und treibende Faktoren am Werk sind. Während die Sorgen wegen der zweiten Corona-Welle präsent blieben, stützte zum Wochenausklang nochmals die Hoffnung auf ein US-Konjunkturpaket. Der SMI gewann 0,5 Prozent auf 10.320 Punkte. Die Kursbewegungen bei den Einzelwerten zeigten eine Tendenz zur Vorsicht. So stiegen die grossen defensiven Pharmawerte Novartis (SIX:NOVN) (+0,8 Prozent) und Roche (SIX:RO) (+1,8 Prozent) überdurchschnittlich stark. Dagegen blieb ein Zykliker wie Lafargeholcim (-0,7 Prozent) hinter dem Markt zurück. Finanzwerte zeigten sich überwiegend leichter. Die Branche hat mit den niedrigen Zinsen zu kämpfen. UBS (SIX:UBSG) und Credit Suisse (SIX:CSGN) verloren jeweils gut 1 Prozent. Bei den Versicherern fielen Zurich Insurance (SIX:ZURN) um 1,3 Prozent. Gegen diesen Trend lief die Aktie des Vermögensverwalters Partners Group aus Baar im Kanton Zug um 1,6 Prozent nach oben.

Aktien international

Europa

Die europäischen Börsen haben am Freitag mit kleineren Aufschlägen geschlossen. Anleger hielten sich angesichts der weiter stark steigenden Infektionszahlen und der bestehenden geopolitischen Unsicherheiten vor dem Wochenende zurück. Grundsätzlich stützend wirkte der bislang insgesamt erfreuliche Auftakt der Berichtssaison. Der DAX gewann 0,1 Prozent auf 13.051 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 stieg deutlicher um 0,5 Prozent auf 3.273 Punkte - hier stützten unter anderem stärkere Aufschläge im Technologie-, aber auch im Rohstoffsektor. Um 24 Prozent nach oben ging es mit der Aktie von Global Fashion Group, nachdem auch dieser Modehändler seinen Ausblick für 2020 angehoben hatte. Das Unternehmen erwartet nun beim Bruttowarenwert einen Anstieg um 23 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Nach einem guten dritten Quartal hat auch das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk (NYSE:NVO) den Ausblick angehoben. Die Umsätze wie auch das operative Ergebnis stiegen in dem Zeitraum um rund 7 Prozent, was unter anderem wohl auch auf die gestiegene Lagerhaltung in den USA zurückzuführen war. Das operative Ergebnis wie auch der Umsatz sollen nun in diesem Jahr um 5 bis 8 Prozent steigen. Für die Aktie ging es um 3,3 Prozent nach oben. Weitere Unternehmen erhöhten ihre Prognosen - darunter Zalando (DE:ZALG). Der Online-Modehändler ist einer der Profiteure des neuen Konsumverhaltens. Nach dem Lockdown im Frühjahr wird weiter im Internet gekauft. Die Zalando-Aktie legte 3,2 Prozent zu.

USA

Den dritten Tag in Folge ist es am Freitag an der Wall Street nach oben gegangen. Damit haben die US-Börsen ihre höchsten Wochengewinne seit Ende August eingefahren. Auf Wochenbasis hat der Dow-Jones-Index gut 3, der Nasdaq-Composite sogar gut 4 Prozent zugelegt. Am Freitag gewann der Dow-Jones-Index 0,6 Prozent auf 28.567 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,9 Prozent, der Nasdaq-Composite kletterte um 1,4 Prozent. Dabei standen 1.496 (Donnerstag: 2.301) Kursgewinnern 1.539 (749) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 85 (79) Titel. Weiter stützte laut Börsianern die Hoffnung auf die Verabschiedung eines Konjunkturpaketes durch die Politik noch vor der US-Wahl. Unter den Einzelwerten standen die Aktien der Chiphersteller Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) und Xilinx im Fokus. Kreisen zufolge sprechen beide Unternehmen über eine Übernahme von Xilinx durch AMD. Der Deal könnte ein Volumen von 30 Milliarden Dollar haben. Xilinx schossen um 14,2 Prozent nach oben, AMD fielen um 3,9 Prozent. Der Kurs des grossen Konkurrenten Intel (NASDAQ:INTC) gab 1 Prozent ab. Pfizer (NYSE:PFE) hat mit einer klinischen Studie zur Behandlung von Brustkrebs mit dem Mittel Ibrance nicht die erhofften Ziele erreicht. Der Kurs des Pharmakonzerns gab 0,6 Prozent ab.

Asien

Sehr feste Indizes mit Aufschlägen von 2 Prozent und mehr an den chinesischen Börsen prägen zum Wochenstart das Börsenbild in Ostasien. An den anderen Plätzen überwiegen nach positiven Vorgaben der Wall Street vom Freitag zwar ebenfalls Gewinne, allerdings fallen diese dort deutlich geringer aus. Tokio hängt etwas zurück, der Nikkei-Index gibt im Handelsverlauf um 0,3 Prozent nach.

Anleihen

Die Rentennotierungen legten zum Wochenschluss etwas zu. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel am Freitag um 1,1 Basispunkte auf 0,77 Prozent. Im Verlauf des Handels wurde bekannt, dass das Weisse Haus ein Stimulusprogramm vorbereitet, das ein Volumen von 1,8 Billionen US-Dollar haben soll. 

Analysen

UBS erhöht Continental-Ziel auf 99 (90) EUR – Neutral
CS erhöht Zalando-Ziel auf 87 (70) EUR – Outperform
IR erhöht FMC-Ziel auf 85 (83) EUR – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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