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Der Energiesektor war im letzten Jahr der angesagte Sektor, aber 2023 sieht es bislang so aus, als stünde ein Führungswechsel bevor.
Der aktuelle Marktführer: Der Communication Services Select Sector SPDR® Fund (NYSE:XLC), der im bisherigen Jahresverlauf um fast 13 % gestiegen ist. Freilich ist es noch früh im Jahr, so dass ein paar Wochen kaum aussagekräftig sind. Aber der deutliche Abstand des XLC zum großen Gewinner des letzten Jahres - dem Energy Select Sector SPDR® Fund (NYSE:XLE) - ist auffällig und wirft die Frage auf: bahnt sich ein Wechsel an in der Sektorführerschaft an?
Dabei sollte man bedenken, dass die gängige Definition des Kommunikationssektors auch Firmen umfasst, die unter die Rubrik Big Tech fallen - also Namen wie Meta (NASDAQ:META) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL). Obwohl der XLC in gewisser Hinsicht ein Tech-Fonds ist, der sich als Kommunikations-ETF tarnt, ist es doch bemerkenswert, dass der Fonds den standardmäßigen Tech-Sektor über den XLK im bisherigen Jahresverlauf deutlich hinter sich lässt. Das hängt wohl mit dem etwas anderen Mix aus Titeln des Technologiesektors und des Kommunikationssektors im XLC zusammen.
Man könnte XLC als eine Variation des Technologiesektors betrachten. Wie auch immer man es definiert, es ist bislang im Jahr 2023 ein erfolgreicher Mix, der in auffälligem Kontrast zu den relativ schwachen Renditen des großen Gewinners des Jahres 2022 steht: dem Energiesektor (XLE), der mit einem vergleichsweise mageren Plus von 3,2 % klar unter den 4,7 % liegt, die der breite Markt seit Jahresbeginn über den SPDR S&P 500 (NYSE:SPY) erzielt hat.
Zwar liegen die meisten US-Aktiensektoren im Jahr 2023 bislang vorne, doch drei relativ defensiv ausgerichtete Marktsegmente müssen leichte Verluste hinnehmen. Größter Verlierer in diesem Jahr sind bislang Aktien aus dem Versorgerbereich (XLU), die um 2,6 % gefallen sind.
Der Blick auf das Trendverhalten der Sektor-ETFs insgesamt deutet unterdessen auf ein bullisches Momentum hin. Nach einem schwierigen Jahr 2022 hat sich das Momentum auf der Grundlage einer Reihe von gleitenden Durchschnitten deutlich erholt (siehe Grafik unten).
Die Frage ist, ob es sich bei der Erholung um eine Bärenmarktrallye oder den Beginn einer neuen Hausse handelt. Die Entscheidung, aus welcher Richtung der Wind weht (und weiter wehen wird), könnte davon abhängen, wie sich der breite Markt in den nächsten Wochen entwickelt. Es bleibt insbesondere abzuwarten, ob der S&P 500 (SPY) aus dem Abwärtstrend ausbrechen kann, der über weite Strecken des vergangenen Jahres vorherrschte. Im Moment kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Bären noch die Oberhand haben. Wir werden sehen, ob die kommenden Handelstage etwas anderes nahelegen.
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