Anders als vor einem Monat gelang es den US-Märkten gestern, bereits nach einem Tag den von Wilson und Bostic verbreiteten Pessimismus wieder abzuschütteln. Hilfreich dabei war, dass Jerome Powell sich nur am Rande zum Zinsthema äußerte. Es ging in seiner Rede vielmehr darum, die Vorteile der politischen Unabhängigkeit der Notenbanken hervorzuheben. Die Aufgaben der FED seien Geldwertstabilität und die Gewährleistung eines gesunden Arbeitsmarktes. Konkret die gelegentlich geforderte Einbindung in Klimapolitik lehnte er klar ab – und grenzte sich damit von der EZB ab.
Größere Sprünge sind an den Märkten bis morgen Nachmittag nicht zu erwarten, denn der US-CPI Report ist global zu bedeutsam. So kurz vor der nächsten FED-Sitzung (31. Jan - 1. Feb) könnte ein überraschend niedriger Wert bei den Verbraucherpreisen die „Wettquoten“ auf den nächsten Zinsschritt verändern. Derzeit gehen ca. 80% der befragten Anleger von einer Anhebung um 0,5% und 20% von +0,25% aus. Die Konsenserwartung liegt bei einem Anstieg des Dez-CPI um 6,5% im Vorjahresvergleich. JPMorgan (NYSE:JPM) Chase geht mit einer 66% Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die Abweichung bei weniger als 0,1% davon liegt, mit der Tendenz, dass eine eventuelle Überraschung auf der „soft side“ liegt. Bloomberg zitiert eine treffende Aussage des derzeitigen Dilemmas: „die FED wird weiterhin alles versuchen, jede Verbesserung klein zu reden und der Markt greift jeden positiven Funken auf, mit dem Versuch, durchzustarten“. Die US-Futures tendieren heute früh fast unverändert und abwartend. Das gilt auch für die Bondrenditen und den US-Dollar.
Asien-Pazifik beendete den Handelstag mit freundlichem Grundton, an der Spitze standen Japan und Australien mit jeweils knapp +1%. Dass Apple (NASDAQ:AAPL) offenbar plant, ab 2024 eigene microLED Displays zu verwenden (zunächst für die High-End Versionen der Apple Watch), setzte den Techwerten in Südkorea zu. Insbesondere LG Display (NYSE:LPL), bislang Großlieferant, geriet unter Abgabedruck.
Der Ölpreis fiel über Nacht ein Stück zurück, was mit dem gestern von dem American Petroleum Institute (API) gemeldeten Anstieg der US-Lagerbestände um heftige 14,9 Mio Barrel zusammen hängt. Laut Bloomberg ist das der höchste Anstieg seit Februar 2021. Auf der Gegenseite ziehen die Eisenerzpreise auf ein Fünfmonatshoch an, stimuliert weiterhin von Hoffnungen auf eine stärkere chinesische Wirtschaft. Dem entsprechend führt der Sektor „Basisrohstoffe“ heute früh die Aufwärtsbewegung im STXE 600 an. Insgesamt klettert der Index bislang um 0,5% an, nahezu alle Branchen sind positiv und die Tendenz weist seit Eröffnung stetig nach oben.
Der APX steigt um 2 Punkte. Der S&P 500 schloss gestern oberhalb seines 50-Tage-Durchschnitts. Das Überwinden dieser dritten für uns wichtigen Trendlinie bringt +3 Punkte. Hingegen kostet der zwar nur leichte, aber für den APX relevante Rückgang des Shanghai Composite Index einen Zähler. Der aktuelle Punktestand empfiehlt uns seit gestern den maximalen Investitionsgrad von 95%. Wir bleiben – erstmals seit Wochen – jedoch dieses Mal unterhalb der empfohlenen Sollquote, sind aber im apano Global Systematik trotzdem angemessen mit 80% engagiert. Grund der Zurückhaltung ist die Gefahr eines hohen globalen Kursrückschlags im Falle einer negativen CPI-Überraschung. Wir werden deshalb erst morgen um 14:30 MEZ entscheiden, ob wir dem Rat zur weiteren Aufstockung folgen.
Größere Sprünge sind an den Märkten bis morgen Nachmittag nicht zu erwarten, denn der US-CPI Report ist global zu bedeutsam. So kurz vor der nächsten FED-Sitzung (31. Jan - 1. Feb) könnte ein überraschend niedriger Wert bei den Verbraucherpreisen die „Wettquoten“ auf den nächsten Zinsschritt verändern. Derzeit gehen ca. 80% der befragten Anleger von einer Anhebung um 0,5% und 20% von +0,25% aus. Die Konsenserwartung liegt bei einem Anstieg des Dez-CPI um 6,5% im Vorjahresvergleich. JPMorgan (NYSE:JPM) Chase geht mit einer 66% Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die Abweichung bei weniger als 0,1% davon liegt, mit der Tendenz, dass eine eventuelle Überraschung auf der „soft side“ liegt. Bloomberg zitiert eine treffende Aussage des derzeitigen Dilemmas: „die FED wird weiterhin alles versuchen, jede Verbesserung klein zu reden und der Markt greift jeden positiven Funken auf, mit dem Versuch, durchzustarten“. Die US-Futures tendieren heute früh fast unverändert und abwartend. Das gilt auch für die Bondrenditen und den US-Dollar.
Asien-Pazifik beendete den Handelstag mit freundlichem Grundton, an der Spitze standen Japan und Australien mit jeweils knapp +1%. Dass Apple (NASDAQ:AAPL) offenbar plant, ab 2024 eigene microLED Displays zu verwenden (zunächst für die High-End Versionen der Apple Watch), setzte den Techwerten in Südkorea zu. Insbesondere LG Display (NYSE:LPL), bislang Großlieferant, geriet unter Abgabedruck.
Der Ölpreis fiel über Nacht ein Stück zurück, was mit dem gestern von dem American Petroleum Institute (API) gemeldeten Anstieg der US-Lagerbestände um heftige 14,9 Mio Barrel zusammen hängt. Laut Bloomberg ist das der höchste Anstieg seit Februar 2021. Auf der Gegenseite ziehen die Eisenerzpreise auf ein Fünfmonatshoch an, stimuliert weiterhin von Hoffnungen auf eine stärkere chinesische Wirtschaft. Dem entsprechend führt der Sektor „Basisrohstoffe“ heute früh die Aufwärtsbewegung im STXE 600 an. Insgesamt klettert der Index bislang um 0,5% an, nahezu alle Branchen sind positiv und die Tendenz weist seit Eröffnung stetig nach oben.
Der APX steigt um 2 Punkte. Der S&P 500 schloss gestern oberhalb seines 50-Tage-Durchschnitts. Das Überwinden dieser dritten für uns wichtigen Trendlinie bringt +3 Punkte. Hingegen kostet der zwar nur leichte, aber für den APX relevante Rückgang des Shanghai Composite Index einen Zähler. Der aktuelle Punktestand empfiehlt uns seit gestern den maximalen Investitionsgrad von 95%. Wir bleiben – erstmals seit Wochen – jedoch dieses Mal unterhalb der empfohlenen Sollquote, sind aber im apano Global Systematik trotzdem angemessen mit 80% engagiert. Grund der Zurückhaltung ist die Gefahr eines hohen globalen Kursrückschlags im Falle einer negativen CPI-Überraschung. Wir werden deshalb erst morgen um 14:30 MEZ entscheiden, ob wir dem Rat zur weiteren Aufstockung folgen.