die chinesischen Börsen legten gestern auffallend deutlich zu, angeführt von einem 7%-Sprung im Hang Seng Tech Index. Auslöser war eine Meldung via Twitter, dass Chinas Regierung ein Komitee gegründet habe, dass Szenarien herausarbeiten solle, um China bis März nächsten Jahres aus der strikten Null Covid-Politik heraus zu führen. Zwar wurde dies bislang nicht offiziell bestätigt – weshalb sich die Kurse im US-Handel wieder etwas setzten – aber es zeigt, welche Dynamik entfaltet werden wird, wenn es irgendwann soweit ist. Auch die Rohstoffmärkte reagierten mit einem Freudensprung, wovon hier in Europa der Sektor Basic Resources gestern besonders profitierte. Zurück zu China: Bloomberg schreibt heute früh von der „Schicksalslinie“ im Shanghai Composite Index: der mehrfach getestete langfristige Aufwärtstrend seit 2005. Diesem kam der Index letzte Woche gefährlich nahe. Zusammen mit den „Fundamentals“ - laut Bloomberg liegt die Bewertung auf Basis der erwarteten Gewinne mit aktuell 9,6 weit unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre - scheint das Chance/Risiko-Verhältnis nun zumindest kurzfristig attraktiv zu sein.
Die US-Börsen (ETR:SXR4) verdarben den Anlegern gestern die gute Laune vom Vormittag. Auslöser der Kursschwäche waren die Jobdaten für September. 439.000 neu geschaffene Stellen belegen, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften unverändert massiv ist. Die damit verbundene Sorge vor dynamisch steigenden Löhnen wurde als Argument gegen eine erhoffte baldige Lockerung der FED-Politik gewertet. Der Report überlagerte zwei Daten, die durchaus Inflation beruhigend wirken: zum ersten Mal seit 28 Monaten sind im Oktober die Preise für Rohmaterialien gesunken. Zudem hat sich die Aktivität des verarbeitenden Gewerbes verlangsamt – wenngleich der Wert im expansiven Bereich blieb. Unter besonderem Druck standen Amazon (NASDAQ:AMZN) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL). Beide Unternehmen notieren nun auf neuen Zyklustiefs. Jedoch zeigt sich der Nasdaq-Future aktuell freundlich. Auslöser ist der positiv aufgenommene AMD-Report. Unter anderen notiert das Schwergewicht Nvidia (NASDAQ:NVDA) deshalb vorbörslich fest.
Während für heute Abend (MEZ) ein weiterer 0,75% - Jumboschritt der FED als gesetzt gilt und eingepreist ist, wird darauf gelauscht werden, ob der FED - Präsident etwas verlautbaren lässt, was auf eine Verlangsamung der Gangart hindeutet. Die „Wetten“, ob die US Notenbank im Dezember erneut um 0,75% erhöht oder auf 0,5 abbremst, stehen ungefähr bei 50:50. Da es mit der PK sicher zu einer Verschiebung dieser Quote kommen wird, sind heftige Kursausschläge bei allen Assetklassen über die nächsten beiden Tage zu erwarten.
Der Oktoberwert des Eurozonen-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag in zweiter Veröffentlichung mit 46,2 unter der Prognose (46,4) und unter dem Stand vom September (48,4). Die Abwärtsrevision wurde am Markt mit leichter Enttäuschung aufgenommen. Der Reedereikonzern Maersk (CSE:MAERSKa) berichtet, dass sie einen leichten Rückgang in der globalen Containernachfrage erwartet. Zudem fielen Windfallprofite aus den außergewöhnlich hohen Frachtraten für den Konzern zukünftig teilweise weg, was den Aktienkurs einknicken lässt. Zwei der genannten Gründe für diesen Rückgang der Frachtraten sind jedoch aus ökonomischer Sicht positiv zu interpretieren: die Unterbrechungen in den Lieferketten nähmen ab und die Engpässe in den Häfen würden sich allmählich auflösen.
Der jüngste massive Anstieg des Industriemetalls Kupfer ist beim apano Börsen-Stimmungsindex relevant und bringt +8 Punkte. Bereits gestern gelang dem STXE 600 der Sprung über den 100-Tage-Durchschnitt, was weitere +2 Punkte beisteuerte. Der aktuelle Stand des APX von -2 empfiehlt uns eine weitere dynamische Aufstockung des Netto-Investitionsgrades. Dieser beträgt derzeit im apano Global Systematik knapp 60%. Wir werden die Quote im Laufe dieser Woche und im Falle einer nicht zu aggressiven FED-Rede bis auf zunächst 75% erhöhen.
Die US-Börsen (ETR:SXR4) verdarben den Anlegern gestern die gute Laune vom Vormittag. Auslöser der Kursschwäche waren die Jobdaten für September. 439.000 neu geschaffene Stellen belegen, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften unverändert massiv ist. Die damit verbundene Sorge vor dynamisch steigenden Löhnen wurde als Argument gegen eine erhoffte baldige Lockerung der FED-Politik gewertet. Der Report überlagerte zwei Daten, die durchaus Inflation beruhigend wirken: zum ersten Mal seit 28 Monaten sind im Oktober die Preise für Rohmaterialien gesunken. Zudem hat sich die Aktivität des verarbeitenden Gewerbes verlangsamt – wenngleich der Wert im expansiven Bereich blieb. Unter besonderem Druck standen Amazon (NASDAQ:AMZN) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL). Beide Unternehmen notieren nun auf neuen Zyklustiefs. Jedoch zeigt sich der Nasdaq-Future aktuell freundlich. Auslöser ist der positiv aufgenommene AMD-Report. Unter anderen notiert das Schwergewicht Nvidia (NASDAQ:NVDA) deshalb vorbörslich fest.
Während für heute Abend (MEZ) ein weiterer 0,75% - Jumboschritt der FED als gesetzt gilt und eingepreist ist, wird darauf gelauscht werden, ob der FED - Präsident etwas verlautbaren lässt, was auf eine Verlangsamung der Gangart hindeutet. Die „Wetten“, ob die US Notenbank im Dezember erneut um 0,75% erhöht oder auf 0,5 abbremst, stehen ungefähr bei 50:50. Da es mit der PK sicher zu einer Verschiebung dieser Quote kommen wird, sind heftige Kursausschläge bei allen Assetklassen über die nächsten beiden Tage zu erwarten.
Der Oktoberwert des Eurozonen-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag in zweiter Veröffentlichung mit 46,2 unter der Prognose (46,4) und unter dem Stand vom September (48,4). Die Abwärtsrevision wurde am Markt mit leichter Enttäuschung aufgenommen. Der Reedereikonzern Maersk (CSE:MAERSKa) berichtet, dass sie einen leichten Rückgang in der globalen Containernachfrage erwartet. Zudem fielen Windfallprofite aus den außergewöhnlich hohen Frachtraten für den Konzern zukünftig teilweise weg, was den Aktienkurs einknicken lässt. Zwei der genannten Gründe für diesen Rückgang der Frachtraten sind jedoch aus ökonomischer Sicht positiv zu interpretieren: die Unterbrechungen in den Lieferketten nähmen ab und die Engpässe in den Häfen würden sich allmählich auflösen.
Der jüngste massive Anstieg des Industriemetalls Kupfer ist beim apano Börsen-Stimmungsindex relevant und bringt +8 Punkte. Bereits gestern gelang dem STXE 600 der Sprung über den 100-Tage-Durchschnitt, was weitere +2 Punkte beisteuerte. Der aktuelle Stand des APX von -2 empfiehlt uns eine weitere dynamische Aufstockung des Netto-Investitionsgrades. Dieser beträgt derzeit im apano Global Systematik knapp 60%. Wir werden die Quote im Laufe dieser Woche und im Falle einer nicht zu aggressiven FED-Rede bis auf zunächst 75% erhöhen.