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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 20. September 2023

Veröffentlicht am 20.09.2023, 11:28

Aus Asien kamen heute keine stimulierenden Impulse. Chinas Notenbank beließ die Zinssätze für ein- und fünfjährige Kredite für erste Adressen (LPRs) unverändert, was von Beobachtern als nicht konsistentes Verhalten bewertet wurde. Japan meldete ein deutlich verringertes Handelsdefizit, wobei sowohl Importe (-17,8%) als auch Exporte (-0,8%) einen geringeren Rückgang zum Vorjahr verzeichneten als mit -19,4% bzw. -1,7%prognostiziert. Die Aktienkurse fielen im Pazifik-Raum zurück, am stärksten rutschte der Hang Seng Tech Index ab (-1,5%). Gegen den regionalen Trend legte der südkoreanische KOSPI um 0,2% zu.

Die Vorgaben aus den USA waren verhalten gewesen. Unter besonderem Druck standen gestern Techwerte aus den Bereichen Halbleiter, Cloud und Software. In der zweiten Tagehälfte konnten sich die US-Indizes von ihren Tiefs lösen, nachdem sich die Renditen an den Anleihemärkten wieder leicht gesetzt hatten. Freilich touchierten heute früh die Ton angebenden 10y-Treasuries erneut die 5,36, aktuell 5,341%. Die US-Futures tendieren wenig verändert, die Investoren warten auf die Pressekonferenz von Jerome Powell. Erwartet wird eine falkenhafte Rhetorik. Die zuletzt stark gestiegenen Energiepreise und der Arbeitskampf in der Autoindustrie, der in äußerst kräftigen Lohanhebungen enden dürfte - die Forderung der UAW beläuft sich auf quasi vier Jahre hintereinander +9%  - wird sicherlich die Erwartungshaltung der FED beeinflussen und in warnende Worte münden, auch wenn für heute keine Zinsanhebung zu erwarten ist.  

Heute früh überraschte UK: die Verbraucherpreise in Großbritannien sind im August mit 6,7% weniger stark gestiegen als mit 7% befürchtet. Das schürt Hoffnungen, dass die bisher sehr forsch vorgehende Bank of England ihr Tempo verlangsamen könnte, auch wenn für morgen weiterhin mit einer Anhebung gerechnet wird. Das Britische Pfund gibt deutlich zum Euro nach. Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im August stark zurück gefallen, um 12,6% ggü. August 2022. Zum Juli kletterten die Preise um 0,3%. Der europäische Automarkt ist im August deutlich gewachsen, um 20,7% auf ca. 905T Fahrzeuge. Für den bisherigen Achtmonatszeitraum meldete der europäische Herstellerverband ACEA einen Neuwagenabsatz von 8,5 Mio PKW, das sind 17,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Der portugiesische EZB-Vertreter Mario Centeno äußerte sich zuversichtlich, dass das nun erreichte Zinsniveau in der Eurozone ausreichend hoch sei, um die Inflation wieder in den 2%-Korridor zurück zu führen. Die Fülle an guten Nachrichten verhelfen den europäischen Aktienindizes zu soliden Gewinnen, der STXE 600 legt ein halbes Prozent zu. Lediglich die Aktien des zuletzt favorisierten Ölsektors sehen sich heute früh verstärkten Abgaben ausgesetzt.

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Im APX verliert Kupfer 4 Punkte. Shanghai Composite -2.

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