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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 23. Januar 2024

Veröffentlicht am 23.01.2024, 11:50
Aktualisiert 25.02.2021, 14:50

Der Ausverkauf an den chinesischen Aktienmärkten veranlasste gestern Premier Li Qiang, die Behörden aufzufordern, kraftvolle Maßnahmen zu ergreifen, um die Talfahrt zu stoppen und das Verbrauchervertrauen zurückzugewinnen. Diese Nachricht stabilisierte in Europa und USA die Kurse ein wenig. Heute früh fiel die Reaktion in Hongkong recht kräftig aus: der Hang Seng Tech Index legte um 3,7% zu, was zum Teil jedoch lediglich eine Anpassung auf eben jene gestrigen Offshorekäufe war. Kaum verändert zeigte sich Festlandchina, obwohl das Stabilisierungsmaßnahmenpaket u.a. stolze 2 Billionen Yuan – das sind ca. 278 Mrd USD – betragen soll, die von im Ausland liegenden Geldern von Staatskonzernen via Hongkong in Aktien investiert werden sollen. Details stehen noch aus. Im MSCI China (+0,4%) ist der Kurs des Schwergewichts Kweichow Moutai (SS:600519) 1,4% gesunken und hat den Index ausgebremst. Deutlich zulegen konnte hingegen die China Merchants (CM)- Bank. Japans Notenbank hat wie erwartet keine Zinsänderung vorgenommen. Sie erwägt zwar eine leichte Zinsanhebung – kurzes Geld ist bekanntlich negativ verzinst – will damit aber warten, bis sich klare inflationäre Signale via Lohnerhöhungen zeigen. Im Moment sähe es eher danach aus, dass sich die Entwicklung der Verbraucherpreise bereits wieder abflacht: die BoJ geht nun für das im April startende Fiskaljahr 2024 von +2,4% aus nach +2,8% im Oktober. Ihr Langfristziel ist 2%. Sie möchte sehen, dass die Reallöhne steigen. Das meint sie, ab April abschätzen zu können. Denn im Frühjahr finden üblicherweise in Japan die jährlichen Gehaltsanpassungen statt.

Die US-Börsen (ETR:SXR4) schlossen erneut auf Rekordständen, jedoch unterhalb der Tageshochs. Lebhaft gefragt waren erneut KI-bezogene Themen, aber dieses Mal zählte auch der Nebenwerteindex Russell 2000 ebenso zu den Gewinnern wie Industriewerte (NYSE:XLI). Bei den Big 7 hingegen gab es gegen Handelsende leichte Gewinnmitnahmen. Heute nach US-Börsenschluss wird Netflix (NASDAQ:NFLX) seine Bücher offenlegen. Nicht nur das Ergebnis wird spannend, sondern auch die Reaktion der Investoren:  der Kurs hat seit Ende Q3 2023 fast 30% zugelegt. Zudem werden mit Johnson&Johnson (NYSE:JNJ), Procter&Gamble (NYSE:PG) und Lockheed Martin (NYSE:LMT) drei weitere Schwergewichte ihre Q4-Reports abliefern. Bislang ist die Berichtsaison sehr gut ausgefallen, wobei freilich die Trauben nicht sehr hoch hingen. Laut Bloomberg wird für Q4 ein riesiger Gewinnsprung von 47% bei den 7 Megacaps erwartet, wobei das zum großen Teil auf Nvidia (NASDAQ:NVDA) zurückzuführen ist. Unter Herausrechnung von Nvidia würde der erwartete Gewinnanstieg der Branche IT um 50% geringer ausfallen.

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Europas Aktien sind auf Indexebene weiterhin im Seitwärtsband gefangen. Der STXE 600 NR gibt 0,3% ab. Auf Sektorenebene überwiegen die Verlierer. Erneut ist die Sitzung von Rotation geprägt: die zuletzt unter Druck stehenden Basisrohstoffe notieren heute fest. Deren Erholung hat bereits heute früh in Australien eingesetzt. Auf der Gegenseite zeigt sich der tagelang favorisierte Techsektor schwächer, was insbesondere an SAP (ETR:SAPG) liegt. Auch die bislang in 2024 gut performende Healthcare-Branche wird heute verkauft. Das alte Problem besteht also weiterhin: der europäische Aktienmarkt schmort im eigenen Saft, es fließt kein frisches Geld zu. Aktuell steht der STXE 600 1,4% unter seinem Endstand von 2023. Das steht im krassen Gegensatz zu Nikkei 225 und S&P 500. Das Problem liegt darin, dass die kraftlose Wirtschaft- und Gewinnentwicklung in Europa dazu führt, dass den Indizes kaum Aufwärtspotenzial zugestanden wird. Deshalb scheint es sinnvoller, auf Rückschläge zu warten, um das magere Potenzial besser ausschöpfen zu können. In unserem Multi-Strategie Fonds apano HI Strategie 1 versuchen wir das Dilemma dadurch zu lösen, indem wir in hohem Maße in ESX Discount-Zertifikate investiert sind. Im apano Global Systematik sind wir in Europa seit Wochen deutlich untergewichtet.

Im APX verlieren Schwellenländer-Aktien einen, der DAX gewinnt zwei Punkte.

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