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Trump plant offenbar vorerst keine Strafzölle auf Auto-Importe

Veröffentlicht am 16.05.2019, 13:51
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Präsident Donald Trump will trotz einer in Kürze ablaufenden Frist vorerst keine Strafzölle auf Auto-Importe aus Europa verhängen. Trump will demnach bis zu sechs weitere Monate mit seiner Entscheidung abwarten und diese vom Verlauf der Handelsgespräche mit der EU abhängig machen. Die US-Gesetzeslage räumt dem Präsidenten die Möglichkeit ein, seine Entscheidung über die Zölle bei laufenden Gesprächen bis zu 180 Tage zu verschieben. Bei einem Treffen im Weissen Haus sei die Linie bekräftigt worden, von diesem zusätzlichen zeitlichen Spielraum Gebrauch zu machen, meldete die US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Trump hat mit Strafzöllen von 25 Prozent auf importierte europäische Autos gedroht. Das US-Handelsministerium hatte im Auftrag Trumps einen Bericht dazu angefertigt, ob von den Auto-Importen eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten ausgeht. Den Bericht legte das Ministerium dem Präsidenten im Februar vor. Er wurde bislang nicht veröffentlicht, doch nach Angaben aus Branchenkreisen gelangt der Bericht zu dem Ergebnis, dass eine Sicherheitsbedrohung durch die Importe besteht. Seit Vorlage des Berichts für den Präsidenten läuft eine 90-Tage-Frist für Trumps Entscheidung, die an diesem Wochenende abläuft.

Aktien Schweiz

Nach einem wechselhaften Auf und Ab hat die schweizerische Aktienbörse den Mittwoch mit Gewinnen beendet. Der SMI rückte um 0,8 Prozent vor auf 9.481 Punkte. Die Aktie von LafargeHolcim (SIX:LHN) kletterte um 2,7 Prozent. Der Baustoffkonzern hatte mit seinen Erstquartalszahlen überzeugt. Teilnehmer lobten vor allem die durchgängig hohe Profitabilität in allen Segmenten. Dazu passe auch der zuversichtliche Ausblick, der vor allem in Asien von einem ungebrochenen Nachfragewachstum ausgeht. Unter den zahlreichen positiven Analystenstimmen hob Vontobel hervor, dass das Unternehmen auf Kurs sei, die gesetzten Ziele für 2019 zu erreichen. So habe sich das EBITDA um 20,6 Prozent auf vergleichbarer Basis erhöht. Zudem komme der Schuldenabbau voran. Für die Aktie der Zurich Insurance (SIX:ZURN) ging es um 1,6 Prozent nach oben. Die Analysten der Royal Bank of Canada (RBC) hatten den Wert mit der Einstufung "Outperform" gestartet. Sie sahen positiv, dass der Konzern seine Aktivitäten stärker auf eine Erhöhung der Ausschüttungen an die Aktionäre fokussiere. Nestle (SIX:NESN) startet einem Medienbericht zufolge mit Gesprächen über den Verkauf ihrer Hautpflegesparte. Das Geschäft könnte ein Volumen von 10 Milliarden Dollar umfassen. Die Nestle-Aktie legte um 1,3 Prozent zu.

Aktien international

Europa

Nach einem stark schwankungsanfälligen Handel haben Europas Börsen am Mittwoch mit Aufschlägen geschlossen. Stützend wirkten Medienberichte, laut denen US-Präsident Donald Trump trotz einer am Samstag ablaufenden Frist vorerst keine Strafzölle auf Auto-Importe verhängen will. Trump wolle bis zu sechs weitere Monate mit seiner Entscheidung abwarten und diese vom Verlauf der Handelsgespräche mit der EU abhängig machen. Der DAX schloss mit Aufschlägen von 0,9 Prozent auf 12.100 Punkte, im Tagestief hatte er bei 11.862 Punkten gestanden, der Euro-Stoxx-50 gewann 0,6 Prozent auf 3.386. Automobilwerte führten die Gewinnerliste in Europa mit 2 Prozent Plus nach den Trump-Kommentaren an. Renault stand indes unter Druck und gab 1 Prozent nach. BMW (DE:BMWG) und Daimler (DE:DAIGn) gewannen bis zu 3,1 Prozent, selbst VW (DE:VOWG) schafften trotz Dividendenabschlags noch den Sprung ins Plus. Von sehr schwachen Geschäftszahlen sprach ein Händler mit Blick auf Leoni (DE:LEOGn), die Aktie brach um 11,1 Prozent ein. "Das Unternehmen verbrennt Geld", hiess es.

USA

Neuer Optimismus beim Thema Handelskonflikte hat am Mittwoch die Kurse an der Wall Street nach oben getrieben. Nachdem China über Tage die Schlagzeilen bestimmt hatte, rückte nun Europa in den Blick. Denn die US-Regierung hat entschieden, vorläufig keine Zölle auf Autos aus der EU zu verhängen. Der Dow-Jones-Index gewann 0,5 Prozent auf 25.648 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite stiegen um 0,6 bzw. 1,1 Prozent. Unter den Einzelaktien brachen Agilent Technologies um rund 11 Prozent ein. Schwache Quartalszahlen und ein enttäuschender Ausblick setzten dem Kurs zu. Die Aktie der Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) rückte um gut 4 Prozent vor. Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) hat das Kursziel für die Aktie angehoben und begründet dies mit neuen geplanten Werbungs-Produkten des Konzerns. Für die Aktie von Walt Disney (NYSE:DIS) ging es um 1,1 Prozent nach oben. Der Medienkonzern übernimmt die operative Kontrolle über den US-Streamingdienst Hulu und beendet damit jahrelange komplizierte Eigentumsverhältnisse bei dem Videoportal. Walt Disney bekommt die Option, dem verbliebenen Partner NBCUniversal, eine Tochter von Comcast (NASDAQ:CMCSA), dessen Anteil von rund einem Drittel frühestens 2024 abzukaufen.

Asien

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich nach der Erholung am Vortag am Donnerstag uneinheitlich. Während Tokio und Seoul mit Abgaben von 0,7 und knapp 0,8 Prozent aufwarten, haben sich die anderen Handelsplätze von anfänglichen Abgaben erholt und verbuchen leichte Gewinne. Angesichts der anhaltenden Spannungen zwischen Washington und Peking dominiert Vorsicht und die Anleger reagieren sensibel auf Meldungen rund um den US-chinesischen Handelskonflikt.

Anleihen

Verstärkte Zinssenkungsfantasien, geopolitische Spannungen und vor allem die schwachen Daten aus China und den USA steigerten die Attraktivität des vermeintlich sicheren US-Rentenmarktes. Dort fiel die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 3,9 Basispunkte auf 2,37 Prozent. Im Handel verwies man zudem auf die italienische Fiskalpolitik, die Anlass zur Sorge liefere.

Analysen

Dt. Bank erhöht Alphabet-Ziel auf 1.400 (1.300) USD - Buy
Barclays (LON:BARC) erhöht STMicro-Ziel (F:STM) auf 19 (18) EUR - Overweight
IR senkt Ziel Utd. Internet (DE:UTDI) auf 46 (47) EUR - Kaufen
IR erhöht K+S-Ziel (DE:SDFGn) auf 18,70 (17,90) EUR - Halten

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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