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Wenn alle vom Crash reden, aber das Ding einfach nicht fallen will

Veröffentlicht am 01.12.2017, 13:48
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05
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von Robert Zach

Jeder, aber wirklich jeder hat in diesem Jahr mindestens einmal das Wort „Börsencrash“ in den Mund genommen. Passiert ist am Ende des Tages aber nichts. Vielmehr war es für Investoren im zurückliegenden Jahr grundsätzlich unmöglich, Geld am amerikanischen Aktienmarkt zu verzocken, da die Aktienkurse nur eine Richtung gekannt haben - die nach oben. Volatilitätsausuferungen und Pullbacks suchte man vergebens. Eigentlich etwas ungewöhnliches, da eine bereinigende Korrektur um gut 3 Prozent mehr als wünschenswert und auch etwas ganz normales gewesen wäre. Aber die Euphorie der Anleger blieb ungebremst und auch per November packte der S&P 500 noch eine Schippe von Gewinnen obendrauf.

Bei einem Blick auf die Gesamtrendite, also inklusive Dividenden, stieg die amerikanische Benchmark im November um 2,2 Prozent und somit schloss der Index den dreizehnten Monat in Folge im Plus. Damit wurde wieder ein Rekord gebrochen. 1995 gab es schon einmal so eine lange Haussephase, aber die hatte sich damals schon nach zehn Monaten ihrem Ende geneigt.

Mittlerweile steigt die Benchmark aber schon den dreizehnten Monat in Folge. Die Gesamtrendite beläuft sich inzwischen auf 26,3 Prozent.

Blickt man ausschließlich auf den Kurs des S&P 500, dann stieg er aus den letzten dreizehn Monaten zwölf Mal. Im März gab es mal einen kleinen Rücksetzer von 0,04 Prozent.

Der Dow Jones Industrial Average legte im November um 3,8 Prozent zu. Damit steht der achte Monatsanstieg in Folge zu Buche. Das entspricht der längsten Gewinnserie seit 1995.

Gestiegen ist der S&P seit Oktober 2016 (der letzte Monat mit einer negativen Gesamtrendite) aus gleich mehreren Gründen: Die Wahl von Donald Trump gab Auftrieb. Denn Investoren haben seit dem die Hoffnung auf breit angelegte Steuervergünstigungen, Infrastrukturausgaben und Deregulierungen in der Finanzbranche. All das wären marktfreundliche Maßnahmen. Und so sind es vor allem Bankaktien, die von dieser Hausse profitieren.

Richtig Feuer unter dem Kessel machte der Performance der Aktienmärkte aber der Technologiesektor - mit der so genannten FAANG Gruppe an der Front. Sie sind für gut ein viertel der Marktperformance verantwortlich. FAANG ist ein Quintett aus Aktien von Facebook (NASDAQ:FB), Amazon (NASDAQ:AMZN), Apple (NASDAQ:AAPL), Netflix (NASDAQ:NFLX) und Google gepaart mit Alphabet (NASDAQ:GOOGL). Diese Titel haben zu diesem rasanten Anstieg der Aktienmärkte maßgeblich beigetragen.

Gestern, am letzten Handelstags des Monats, griffen Investoren erneut bei Aktien zu. Denn die Chancen standen gut, dass die US-Steuerreform verabschiedet wird. Doch dann geschah das erwartete: die Abstimmung wurde wegen Meinungsverschiedenheiten auf Freitag um 17 Uhr deutscher Zeit verschoben.

„Vor allem eine sich ständig verbessernde Wirtschaft und Profitabilität der Unternehmen haben den Markt in der ersten Hälfte des Jahres angeschoben. Die Aussicht auf die Steuerreform war nicht die treibende Kraft für die massiven Kursgewinne. Vielmehr ist das, was wir jetzt gerade sehen, der Beginn einer weiteren Aufwärtswelle, die von der Aussicht auf die Steuerreform angetrieben wird. Wenn man versteht, worum es in der Steuerreform geht, dann sieht der Markt nicht teuer aus“, sagte Alicia Levine, Anlageprofi bei BNY Mellon Investment Management.

Sollte sich die Geschichte wiederholen - und das tut sie ja meistens - dann dürften dem S&P weitere Rekorde winken. Denn der Dezember ist typischerweise ein starker Börsenmonat. Laut Stock Trader’s Almanac ist der Dezember historisch betrachtet sogar der stärkste Monat des Jahres. Im Durchschnitt gewinnt der Index dort 1,6 Prozent.

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