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Ölpreis weiter auf Talfahrt - Sorgen vor zu starkem Nachfragewachstum

Veröffentlicht am 15.12.2021, 05:06
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Von Gina Lee

Investing.com – Der Ölpreis gab am Mittwochmorgen auf den europäischen Märkten erneut nach. Dies war bereits der dritte Handelstag in Folge, an dem das schwarze Gold Verluste einfährt. Die Bedenken, dass das Angebotswachstum das Nachfragewachstum 2022 übersteigen wird, nehmen derzeit stark zu, auch wenn die neu entdeckte Omikron-Variante die Mobilität weniger stark einschränken dürfte als frühere Virus-Varianten.

Das an der ICE gehandelte Barrel der Sorte Brent Öl verlor bis 9 Uhr MEZ 0,90 % auf 73,10 USD und für das an der Warenterminbörse NYMEX in New York gehandelte Rohöl der Sorte West Texas Intermediate WTI ging es um 1,06 % nach unten auf 69,97 USD.

Die Internationale Energieagentur (IEA) sagte am Dienstag, dass steigende Corona-Fälle und die Entdeckung der Omikron-Variante die globale Kraftstoffnachfrage bei gleichzeitig steigender Rohölproduktion drücken könnten.

Im Gegensatz dazu hat die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) am Montag ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage für das 1. Quartal 2022 angehoben.

„Die bearische Markteinschätzung der IEA stand im kompletten Gegensatz zur positiveren Einschätzung der OPEC in ihrem Anfang der Woche veröffentlichten Monatsausblick. Diese Divergenz deutet darauf hin, dass die Volatilität kurzfristig wahrscheinlich hoch bleiben wird“, schrieben Rohstoffanalysten von ANZ in einem Kommentar.

Das Angebot wird sich vor allem in den USA erhöhen, wo es voraussichtlich bis mindestens Ende 2022 die Nachfrage übersteigen wird. Die am Dienstag veröffentlichten Daten des American Petroleum Institute zum Rohölverbrauch in den USA zeigten eine Abnahme der Lagerbestände um 815.000 Barrel für die Woche bis zum 10. Dezember. Von Investing.com befragte Ölmarktbeobachter waren von einer Abnahme um 2,6 Millionen Barrel ausgegangen. In der Vorwoche nahmen die Lagerbestände um 3,089 Millionen Barrel ab.

Viele Anleger warten jetzt noch auf die Rohölversorgungsdaten der U.S. Energy Information Administration, die heute im Laufe des Tages veröffentlicht werden.

Darüber hinaus wird die Entscheidung der Fed mit Spannung erwartet, die ebenfalls im Laufe des Tages bekanntgegeben wird. Viele Anleger erhoffen sich Hinweise auf den Zeitplan der Bank zur Erhöhung der Zinsen. Die Europäische Zentralbank, die Bank of England und die Bank of Japan gehören zu den wichtigsten Zentralbanken der Welt, die ihre geldpolitische Entscheidungen noch im Lauf dieser Woche bekanntgeben werden.

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