von Robert Zach
Investing.com - In den USA ist das Verbrauchervertrauen nach Lesart Conference Board per Januar deutlich stärker gestiegen als erwartet.
Der Verbrauchervertrauens-Index kletterte auf 131,6, nach 126,5 im Dezember. Das ist der höchste Stand seit August 2019. Von Investing.com befragte Ökonomen hatten mit 128,0 gerechnet.
Lynn Franco, Leiterin Wirtschaftsindikatoren bei 'The Conference Board', sagte, die Verbraucher seien in Bezug auf ihre Arbeitsplatzaussichten zuversichtlicher. Dies habe den Gesamtindex angehoben.
"Der Optimismus in Bezug auf den Arbeitsmarkt sollte kurzfristig weiterhin das Vertrauen stützen, und infolgedessen werden die Verbraucher weiterhin das Wachstum antreiben und eine Verlangsamung der Wirtschaft Anfang 2020 verhindern", sagte Franco in dem Begleittext.
Das vom Conference Board erhobene Verbrauchervertrauen beschreibt den Optimismus der Verbraucher in die konjunkturelle Entwicklung. Je optimistischer der Verbraucher ist, desto besser laufen die Geschäfte und so beschleunigen sie das Wirtschaftswachstum. Geht das Verbrauchervertrauen dagegen zurück, droht die Wirtschaft aus dem Tritt zu kommen.
Die Reaktion der Märkte
Der Dow Jones weist mit 28.685 Punkten ein Plus von 0,53 Prozent aus und der S&P 500 steigt 0,76 Prozent. Für den Nasdaq geht es um 0,86 Prozent nach oben.
Bei den Sektoren steht vor allem der Technologiesektor (NYSE:XLK) im Fokus, der im Vorfeld der Quartalszahlen von Apple (NASDAQ:AAPL) um 1,22 Prozent zulegt. Knapp dahinter rangiert der Finanz-Sektor (NYSE:XLF), der dank sich erholender Renditen um 1,14 Prozent gewinnt. Der Energie-Sektor (NYSE:XLE) setzt ebenfalls zur Erholung an, schließlich verteuert sich der Ölpreis WTI am Dienstag um 0,66 Prozent.
Der DAX gewinnt 0,66 Prozent und der Euro Stoxx 50 legt 0,90 Prozent zu.
Abwärts geht es für den Goldpreis. Das gelbe Metall verliert aufgrund der höheren Risikobereitschaft und sich erholender Renditen in den USA um 6 US-Dollar auf 1.571,35 US-Dollar.
Lesen Sie auch: Goldpreis: War es das jetzt?