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Aktien Frankfurt: Dax hängt unter Rekordhoch fest

Veröffentlicht am 16.12.2024, 11:55
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rekordhoch des Dax am Freitag ist der Start in die neue Börsenwoche verhalten ausgefallen. Vor den Sitzungen großer Notenbanken im weiteren Verlauf der Woche, allen voran die US-Notenbank Fed, hielten sich Anleger zurück. Der Dax gab gegen Mittag um 0,4 Prozent auf 20.325 Zähler nach. Vor dem Wochenende hatte der deutsche Leitindex bei 20.522 Zählern eine Höchstmarke erreicht. Im laufenden Jahr steht für den Dax ein Plus von gut 21 Prozent zu Buche

Der MDax gab am Mittag mit 1,2 Prozent auf 26.214 Punkte stärker nach als der Dax. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 tendierte etwas leichter.

Als Enttäuschung wertete Analyst Thomas Altmann von QC Partners Konjunkturdaten aus China. Dort waren die Einzelhandelsumsätze weniger stark gestiegen als erhofft. Das belastete die Kurse an Chinas Aktienmärkten. Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten die Aktienkurse hingegen kaum, obgleich sie unter dem Strich leicht positiv ausfielen.

Kurz vor dem Jahresende setzten Anleger nochmals auf die Jahresgewinner: Siemens Energy (ETR:ENR1n) stiegen um 2,1 Prozent und Rheinmetall (ETR:RHMG) um 1,4 Prozent. Erstere haben sich in diesem Börsenjahr mehr als vervierfacht, Letztere mehr als verdoppelt. Mit Sartorius (ETR:SATG) und RWE (ETR:RWEG) verloren dagegen zwei der größten Verlierer im Dax weiter an Boden.

Eine Abstufung der SAP (ETR:SAPG) -Aktien auf "Hold" durch die Bank HSBC (LON:HSBA) ließ die Papiere des Dax-Schwergewichts um 0,4 Prozent nachgeben. Eine gestrichene Kaufempfehlung der Citigroup für 1&1 drückte die Papiere des Mobilfunkanbieters um 1 Prozent nach unten.

Aktien von Vonovia (ETR:VNAn) verloren 3,3 Prozent. Der Wohnungskonzern will im Zuge der Übernahme der Deutsche Wohnen (ETR:DWNG) deren Aktionären eine Ausgleichszahlung von brutto 1,22 Euro je Aktie für jedes volle Geschäftsjahr zahlen. Deutsche Wohnen verloren 2,3 Prozent.

Die Volkswagen (ETR:VOWG) -Eigentümerholding Porsche SE muss voraussichtlich Milliarden auf ihre Beteiligungen an VW und dem Sportwagenhersteller Porsche AG (ETR:P911_p) abschreiben. Porsche SE verloren 2,4 Prozent. Auch Aktien von Volkswagen und der Porsche AG verloren jeweils rund 2 Prozent.

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