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Die wichtigsten fünf Themen im Markt vom Montag

Veröffentlicht am 09.07.2018, 11:46
© Reuters.  Die fünf hervorstehenden Themen des heutigen Tages an den Finanzmärkten
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Investing.com - Hier sind die wichtigsten fünf Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, dem 9. Juli, wissen sollte:

1. An den Märkten macht sich weltweit Zuversicht breit

Die Aktienmärkte sind weltweit gut in die neue Woche gestartet, als Aktien in Asien und Europa solide Gewinne verbuchten, da die Nervosität, die jüngst das Geschehen an den Märkten bestimmt hatte, nachzulassen scheint, inmitten eines Tauwetters in den globalen Handelsstreitereien und einem starken US-Arbeitsmarktbericht.

In Asien gab es an den chinesischen Aktienbörsen eine Rallye, die die anderen regionalen Märkte hinter sich ließ. Der Shanghai Composite stieg um rund 2,5%, während der Bluechip CSI 300 Index um 2,8% nach oben schnellte.

Im weiteren lagen auch die Aktien der meisten Sektoren in Europa am Mittag höher. Die Grundstoffindustrie zog dem restlichen Markt davon und lag über 2% höher, als es mal keine Nachrichten von neuen Handelskonflikten gab.

Bei den nationalen Leitindizes legte der automobillastige DAX Index um 0,3% zu, während der britische Bluechip FTSE 100 um 0,5% anstieg.

Die Märkte waren in den letzten Wochen angespannt gewesen, wegen Sorgen, dass ein sich zusammenbrauender Handelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und ihren großen Handelspartnern eine seltene Phase von synchronem Wachstum in aller Welt zum Entgleisen bringen könnte.

2. Dow Futures 100 Punkte höher

Wie es scheint werden die US-Aktienmärkte die Woche mit einer entschieden positiven Note beginnen, als die Investoren sich ein bisschen Ruhe nach den handelspolitischen Sorgen der letzten Zeit gönnen und weiter von dem robusten US-Beschäftigungsreport der letzten Woche ermutigt sind.

Der Bluechip Dow Futures lag um 11:40 MEZ 110 Punkte oder etwa 0,5% höher, der S&P 500 Futures legte um 9 Punkte oder rund 0,3% zu, während es mit dem technologielastigen Nasdaq 100 Futures um 26 Punkte oder etwa 0,4% nach oben ging.

Der S&P 500 und der Nasdaq waren am Freitag auf ihre höchsten Niveaus in zwei Wochen gestiegen, da ein starkes Beschäftigungswachstum in den USA die Folgen der Eskalation des amerikanisch-chinesischen Handelskonflikts abmilderte.

An der Wall Street beginnt in der kommenden Woche die Berichtssaison zum zweiten Quartal, mit den wichtigsten US-Banken wie JPMorgan Chase (NYSE:JPM), Citigroup (NYSE:C) und Wells Fargo (NYSE:WFC), die alle am Freitag ihre Zahlenwerke vorstellen werden.

3. Dollar rutscht auf niedrigstes Niveau in drei Wochen

An den Devisenmärkten wurde der Dollar zu einem Dreiwochentief gegenüber den anderen Leitwährungen gehandelt, nachdem der jüngste US-Beschäftigungsreport gezeigt hatte, dass die Löhne im Juni weniger als erwartet gestiegen sind, obwohl die Wirtschaft mehr neue Arbeitsplätze als vorhergesagt geschaffen hat.

Das verhaltene Lohnwachstum deutet auf einen moderaten Inflationsdruck hin, der den Erwartungen auf eine vierte Zinserhöhung durch die Federal Reserve in diesem Jahr einen kleinen Dämpfer verpasst hat.

Der US-Dollarindex, der die amerikanische Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen abbildet, ist um 0,3% auf 93,50 gesunken, seinem niedrigsten Niveau seit dem 14. Juni.

Am Anleihemarkt ist die Rendite auf US-Staatsanleihen mit 10-jähriger Laufzeit leicht auf rund 2,85% gestiegen.

Konjunkturdaten sind heute dünn gesät, als keine hauptsächlichen Konjunkturberichte hereinkommen werden.

Die globalen Finanzmärkte werden sich in dieser Woche auf die US-Verbraucherpreisdaten konzentrieren, die neue Klarheit auf das Tempo der Inflation liefern dürfte und damit neue Hinweise auf die Taktzahl, mit der die Federal Reserve bis zum Jahresende die Zinssätze anheben wird, geben sollten.

4. Ölpreise uneinheitlich, mit Produktionszahlen im Fokus des Marktes

Die Ölfutures sind uneinheitlich in die neue Woche gestartet, als die Marktteilnehmer weiter vor allem die globalen Produktionsniveaus im Auge behalten.

Futures auf Brent lagen mit 77,80 USD das Fass 69 US-Cent oder 0,9% über ihrem letzten Schlusskurs, während West Texas Intermediate sich um 13 US-Cent oder 0,2% auf 73,66 USD verbilligt hat.

Beide Benchmarks hatten letzte Woche Preisrückgänge verzeichnet, angesichts von Indizien auf eine steigende Förderung in Saudi-Arabien und den Vereinigten Staaten.

5. Britischer Brexit-Minister tritt überraschend zurück

Der britische Brexit-Minister David Davis ist in der Nacht vom Sonntag überraschend zurückgetreten und versetzte damit der Regierung von Premierministerin Theresa May einen weiteren Schlag, als sie sich müht, die Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Ministern zu beenden, die glauben, dass der Plan, mit der Europäischen Union so enge Handelsbeziehungen wie möglich auszuhandeln, ihren Wunsch nach einer klaren Trennung von dem Block konterkariert.

Das Pfund fiel anfänglich auf die Berichte, bevor es eine beeindruckende Erholung hinlegte, angesichts von Anzeichen, dass May sich keinem Aufruhr über ihre Brexit-Politik ausgesetzt sehen wird. Auch wird gehofft, dass ein weicherer Brexit nun möglich werden könnte.

May ernannte Dominic Raab zum neuen Brexit-Minister, so ein Statement aus dem Büro der Premierministerin von heute Morgen. Raab hatte zuvor das Bauministerium geleitet.

Das Pfund ist gegenüber dem Dollar gestiegen, mit dem GBP/USD Kurs um 0,5% höher auf 1,3355, womit es sich von seinem Tief aus der Nacht von 1,3284 wieder erholt hat.


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