📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Rohstoff-Korruption im Kongo: Glencore muss Millionen zahlen

Veröffentlicht am 05.08.2024, 18:03
Aktualisiert 05.08.2024, 18:15
© Reuters.
GLEN
-

BERN (dpa-AFX) - Der internationale Rohstoffkonzern Glencore (LON:GLEN) ist im Zusammenhang mit einer Korruptionsaffäre in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) verurteilt worden. Wie die Schweizer Bundesanwaltschaft mitteilte, muss die in der Schweiz ansässige Glencore International AG eine Strafe von 2 Millionen Franken (2,1 Millionen Euro) zahlen. Zusätzlich verpflichtete die Justizbehörde das Unternehmen zu einer Zahlung von 150 Millionen Dollar (137 Millionen Euro).

Glencore habe nicht alles Nötige getan, um zu verhindern, dass ein Geschäftspartner 2011 einen kongolesischen Amtsträger bestach, als er Anteile an zwei Bergbauunternehmen von der staatlichen Minengesellschaft des Kongo erwarb, begründete die Bundesanwaltschaft ihren Strafbefehl. Dabei habe der Geschäftspartner auch Interessen von Glencore wahrgenommen, argumentierte die Justizbehörde in Bern.

Glencore akzeptiert Strafe

Das Unternehmen teilte mit, dass es die Feststellungen der Bundesanwaltschaft nicht anerkenne. Um die Angelegenheit beizulegen, werde das Unternehmen den Strafbefehl jedoch nicht anfechten. Der Konzern machte 2023 Umsätze in der Höhe von 217,8 Milliarden Dollar und erwirtschaftete einen Gewinn von rund 4,3 Milliarden Dollar.

Bereits 2022 hatte Glencore mit dem Kongo einen Vergleich abgeschlossen. Mit einer Zahlung von 180 Millionen Dollar wurden Ansprüche des afrikanischen Landes aus angeblichen Korruptionshandlungen zwischen 2007 und 2018 abgegolten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.