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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax stabilisiert sich nach wildem Ritt

Veröffentlicht am 06.01.2015, 18:35
Aktualisiert 06.01.2015, 18:36
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax stabilisiert sich nach wildem Ritt
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Dienstag nach einer rasanten Berg- und Talfahrt nur wenig verändert geschlossen. Die Anleger waren hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf Konjunkturhilfen durch die Europäische Zentralbank (EZB) und den Sorgen um die Zukunft Griechenlands sowie den Ölpreis-Verfall.

Der deutsche Leitindex Dax schloss nach seinem deutlichen Rutsch zum Wochenauftakt am Dienstag 0,04 Prozent tiefer bei 9469,66 Punkten. Im Verlauf hatte das Börsenbarometer um mehr als 200 Punkte geschwankt und sich vorübergehend sogar deutlich ins Plus vorgearbeitet. Für den Index der mittelgroßen Werte, den MDax (MDAX), ging es um 0,09 Prozent auf 16 700,00 Punkte nach unten und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) fiel um 0,83 Prozent auf 1361,40 Punkte.

Mit Blick auf den europäischen Aktienmarkt war das Bild trüb. Beim EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone stand ein Minus von 0,50 Prozent auf 3007,91 Punkte zu Buche. Auch der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) und der Cac 40 in Paris gaben nach. An der Wall Street stand der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow 30) zum regulären Xetra-Schluss hierzulande gut ein Dreiviertelprozent tiefer.

'LAGE AM AKTIENMARKT BLEIBT ANGESPANNT'

Die Lage am Aktienmarkt bleibe angesichts der Ende Januar anstehenden Neuwahlen in Griechenland mit einem möglichen Sieg des eurokritischen Linksbündnis Syriza angespannt, sagte Analyst Jens Klatt von DailyFX. Denn ohne eine Klärung der politischen Situation in dem Krisenstaat werde die EZB wohl nicht aktiv werden. Zudem hatten die Ölpreise nach einem Stabilisierungsversuch ihre Talfahrt fortgesetzt. Das billige Öl gilt als mögliches Anzeichen für eine Abschwächung der Weltwirtschaft.

Zwischenzeitlich hatte die Hoffnung auf baldige Konjunkturspritzen durch die EZB die Laune der Anleger noch aufgehellt. So hatten Konjunkturdaten aus der Eurozone zwar enttäuscht: Die Stimmung in den Unternehmen hatte sich im Dezember nur leicht aufgehellt. Die schwachen Umfragewerte würden aber die Rufe nach aggressiveren Wachstumsanreizen durch die EZB lauter werden lassen, sagte Chefvolkswirt Chris Williamson vom privaten Analysehaus Markit.

AUTOWERTE UNTER DEN GEWINNERN IM DAX

Im Dax schlugen sich Autowerte nach der Veröffentlichung von US-Verkaufszahlen gut. So kletterten BMW (XETRA:BMWG)-Aktien um 0,88 Prozent nach oben und Daimler (XETRA:DAIGn)-Papiere stiegen um 0,66 Prozent. Die Vorzugsaktien von Volkswagen (XETRA:VOW3) (VW) verteuerten sich um 0,62 Prozent. VW hatte seine Zahlen für Dezember noch während des regulären Xetra-Handels am Montag vorgelegt, BMW und Daimler folgten am Abend. Die deutschen Anbieter blicken in den USA auf ein insgesamt erfolgreiches Jahr zurück.

Die Anteilsscheine des Software-Konzerns SAP (XETRA:SAPG) fielen hingegen um mehr als zwei Prozent, nachdem die Analysten der US-Investmentbank Merrill Lynch ihre Kaufempfehlung für die Titel kassiert hatten.

VOSSLOH-AKTIEN PROFITIEREN VON CHINA-FANTASIE

Im SDax (SDAX) zogen die Aktien von Vossloh (XETRA:VOSG) um fast drei Prozent an. Die Titel des Bahntechnik-Spezialisten profitierten von der Spekulation auf neue Investitionen Chinas in die Infrastruktur. Die Spitze des Kleinwerte-Index eroberten allerdings die Papiere des Bau- und Maschinenbaukonzerns Bauer (XETRA:B5AG) mit einem Plus von rund vier Prozent, nachdem das Bankhaus Lampe wegen der zuletzt guten Auftragsentwicklung eine Kaufempfehlung ausgesprochen hatte.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,45 Prozent am Montag auf 0,42 Prozent. Der Rentenindex Rex rückte um 0,07 Prozent auf 139,86 Punkte vor. Der Bund Future stieg um 0,51 Prozent auf 157,12 Punkte. Der Kurs des Euro erholte sich am Nachmittag etwas. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1951 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1914 (Montag: 1,1915) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8394 (0,8393) Euro.

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