Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Amazon und Apple-Zahlen + US-Arbeitsmarkt im Fokus - das bewegt die Märkte heute!

Veröffentlicht am 31.07.2023, 12:44
© Reuters.
US500
-
DJI
-
MSFT
-
GOOGL
-
QCOM
-
AAPL
-
AMZN
-
WMT
-
AMD
-
ESU24
-
1YMU24
-
NQU24
-
IXIC
-
META
-
GOOG
-
BTC/USD
-
COIN
-

Investing.com -- Mit einem Spannungsbogen, der kaum zu übersehen ist, betreten die US-Aktienmärkte eine Woche voller bedeutender Ereignisse. Investoren warten gespannt darauf, wie die Giganten Amazon und Apple inmitten des Bilanzreigens von Big Tech abschneiden werden. Zugleich stehen die Arbeitsmarktzahlen für Juli im Fokus, die wertvolle Einblicke über die Folgen der langanhaltenden Federal Reserve Politik bieten könnten.

1. Futures steigen leicht an

Am Montag zeigten sich die US-Aktienfutures leicht im Plus, blieben jedoch nahe ihren Eröffnungskursen. Die Investoren halten sich vor den anstehenden Unternehmenszahlen und den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten für diese Woche bedeckt.

Der Dow Jones-Future rückte um 18 Punkte oder 0,05% vor, der S&P-Future stieg um 4 Punkte oder 0,08% und der Nasdaq 100-Future gewann 8 Punkte oder 0,05%.

Die wichtigsten Börsenindizes bleiben vor dem letzten Handelstag im Juli auf Kurs für monatliche Gewinne. Der Dow Jones Industrial, der in der vergangenen Woche seine längste Gewinnsträhne seit 1987 beenden musste, liegt im Monatsvergleich 3,1 % im Plus, während der S&P 500 um 3 % und der technologielastige Nasdaq Composite um 3,8 % zugelegt haben.

Im August stehen wichtige Unternehmensergebnisse an, unter anderem von Amazon und Apple sowie von den Chip-Herstellern AMD (NASDAQ:AMD) und Qualcomm (NASDAQ:QCOM).

Unterdessen wird am Freitag der äußerst relevante US-Arbeitsmarktbericht für Juli veröffentlicht. Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass in der größten Volkswirtschaft der Welt weniger Arbeitsplätze geschaffen wurden als im Vormonat.

2. Quartalsergebnisse von Amazon und Apple mit Spannung erwartet

Am kommenden Donnerstag stehen die Quartalsergebnisse zweier Giganten der Technologiebranche an: Amazon (NASDAQ:AMZN) und Apple (NASDAQ:AAPL). Inmitten einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit, die viele Unternehmen und Privatpersonen dazu veranlasst hat, ihre Ausgaben einzuschränken, wird das Hauptaugenmerk auf den Einnahmen dieser Unternehmen liegen.

Bei Amazon(NASDAQ:AMZN) gilt das Interesse vor allem der wichtigen Cloud-Computing-Sparte Amazon Web Services, deren Wachstum sich im letzten Quartal verlangsamt hat. Wie Amazon mitteilte, setzte sich die Verlangsamung in diesem Bereich auch im April fort.

Für Apple werden die Ergebnisse nach der mit Spannung erwarteten Präsentation des Vision Pro Headsets im Juni von besonderem Interesse sein. Obwohl das Produkt große Begeisterung hervorgerufen hat, könnte die schwächere Verbrauchernachfrage sich auch auf andere Produkte wie das iPhone und das iPad auswirken.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, auf den Analysten ihr Augenmerk richten werden, ist der Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Letzte Woche haben Microsoft (NASDAQ:MSFT), Meta Platforms (NASDAQ:META) (ehemals Facebook) und Alphabet (Muttergesellschaft von Google (NASDAQ:GOOGL)) bekanntgegeben, dass sie ihre Ausgaben für die Entwicklung von KI-Tools erhöhen könnten. In diesem Zusammenhang werden die Chefs von Amazon und Apple sicherlich zu ihren Plänen und Visionen im Bereich der künstlichen Intelligenz befragt werden.

Die Quartalsergebnisse von Amazon und Apple werden somit den Abschluss einer Serie vielbeachteter Big-Tech-Zahlen der letzten Wochen bilden und Einblicke in die wirtschaftliche Performance und Zukunftsstrategien dieser Unternehmen bieten. Aktionäre und Analysten werden gespannt darauf warten, wie sich diese Technologie-Schwergewichte in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld geschlagen haben.

3. US-Arbeitsmarktbericht im Fokus

Die Zahl der Neueinstellungen in den USA dürfte sich im Juli verlangsamt haben, doch dürfte der Arbeitsmarkt trotz der aggressiven Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed relativ angespannt bleiben.

Ökonomen gehen davon aus, dass die Gesamtzahl der Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft im Juli um 200.000 gestiegen ist (Juni: 209.000), während die Arbeitslosenquote bei 3,6 % verharren dürfte.

Der Arbeitsmarkt bildet einen Schwerpunkt der seit März letzten Jahres andauernden geldpolitischen Straffungskampagne der Fed. Die Verantwortlichen argumentieren, dass eine Lockerung der Arbeitskräftenachfrage dazu beitragen könnte, den Inflationsdruck zu mindern. Die Fed erhöhte die Zinssätze letzte Woche um 25 Basispunkte, deutete aber an, dass künftige Entscheidungen "datenabhängig" sein würden.

Trotz Anzeichen einer Abschwächung ist das Beschäftigungswachstum in den letzten Monaten robust geblieben. Diese Stärke hat wiederum Spekulationen genährt, dass die Fed tatsächlich in der Lage sein könnte, eine so genannte "weiche Landung" zu erreichen, d. h. die Inflation einzudämmen, ohne eine Kernschmelze in der Gesamtwirtschaft auszulösen.

Die Zahlen vom Freitag könnten mehr Klarheit in dieser Schlüsselfrage bringen.

4. SEC forderte Coinbase auf, den Handel mit allen Krypto-Werten außer Bitcoin einzustellen

Kurz bevor die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC Anfang Juni rechtliche Schritte gegen das börsennotierte Unternehmen einleitete, forderte sie die Kryptobörse Coinbase (NASDAQ:COIN) auf, den Handel mit allen digitalen Token außer Bitcoin einzustellen, berichtet die Financial Times.

In einem Interview mit der Zeitung erklärte Coinbase-Chef Brian Armstrong, dass die SEC behauptete, alle anderen Krypto-Werte außer Bitcoin seien als Wertpapiere anzusehen. Als Konsequenz verlangte die Regulierungsbehörde von Coinbase, alle über 200 Token, die derzeit auf der Plattform angeboten werden, von der Handelsliste zu nehmen - mit Ausnahme von Bitcoin.

Brian Armstrong wies die Empfehlung der SEC zurück und betonte, dass eine solche Einwilligung seitens Coinbase praktisch das Ende der Kryptoindustrie in den USA bedeutet hätte. Deshalb habe das Unternehmen beschlossen, die Behauptungen der SEC vor Gericht anzufechten. "Es war eine einfache Entscheidung…wir gehen vor Gericht und sehen, was das Gericht sagt", sagte er.

Der Vorsitzende der SEC, Gary Gensler, strebt eine stärkere Kontrolle über die Krypto-Industrie an und argumentiert, dass die meisten Kryptowährungen als Wertpapiere oder handelbare Finanzanlagen einzustufen seien. Die SEC hatte letzten Monat bereits eine Klage gegen Coinbase eingereicht, da das Unternehmen sich nicht als Broker registriert hatte.

Ein möglicher Sieg der SEC in diesem Fall könnte einen Präzedenzfall schaffen und die Macht der Regulierungsbehörden über Kryptounternehmen in den USA stärken. Dies könnte zu strengeren Compliance-Regeln und einer stärkeren Regulierung der Branche führen.

Auf Anfrage der Financial Times erklärte die SEC, dass ihre Durchsetzungsabteilung keine formellen Aufforderungen an Unternehmen ausspricht, Vermögenswerte von der Liste zu streichen. Weiterhin wollte die Behörde sich nicht zu den möglichen Auswirkungen eines Delistings auf die Krypto-Industrie äußern.

5. Walmart erhöht Flipkart-Beteiligung - WSJ

Der Einzelhandelsriese Walmart (NYSE:WMT) hat seine Beteiligung an Flipkart, einem führenden indischen E-Commerce-Konzern, weiter ausgebaut, wie das Wall Street Journal berichtet. Der US-Konzern erwarb Aktien im Wert von 1,4 Milliarden Dollar von einem bedeutenden Investor des indischen Unternehmens.

Walmart kaufte die verbleibenden Anteile des in New York ansässigen Hedgefonds Tiger Global an Flipkart, berichtet das Magazin unter Berufung auf einen Brief von Tiger an seine Investoren. Die Transaktion bewertete Flipkart mit 35 Milliarden Dollar, weniger als die fast 38 Milliarden Dollar, die Tiger im Jahr 2021 für das Unternehmen ausgegeben hatte.

Darüber hinaus erwarb Walmart auch die letzten 1 % der Anteile von Accel, einem Private-Equity-Unternehmen, das ebenfalls bei Flipkart investiert war. Die genaue Größenordnung dieses Kaufs ist derzeit nicht bekannt, berichtet die Economic Times.

Diese jüngsten Aktienkäufe verdeutlichen die Ambitionen von Walmart, seine Präsenz im Bereich des digitalen Handels weiter auszubauen. Bereits vor über fünf Jahren hatte das Unternehmen 16 Milliarden Dollar für eine anfängliche Beteiligung von 77 % an Flipkart gezahlt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.