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Coronavirus: "Die Lage ist weiterhin ernst" - Xi Jinping

Veröffentlicht am 10.02.2020, 12:42
Aktualisiert 10.02.2020, 12:53
© Reuters.
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Investing.com - Die Lage sei weiterhin ernst, sagte Chinas Präsident Xi Jinping am Montag im chinesischen Staatsfernsehen mit Blick auf den Coronavirus.

"China wird den Kampf gegen den Ausbruch des Coronavirus definitiv gewinnen", fügte Xi Jinping hinzu. "Wir werden entschlossenere Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung des Coronavirus in der Provinz Hubei einzudämmen und die Entwicklung von Medikamenten beschleunigen, die eine positive klinische Wirkung gegen das Coronavirus haben", fügte Xi Jinping hinzu.

Die Zahl der Todesopfer durch die tödliche Krankheit hat die der Sars-Pandemie überstiegen. In China sei laut den Gesundheitsbehörden die Zahl der Toten um 89 auf nun 908 gestiegen. Zudem gab es 2.656 neue Infektionsfälle. Damit sind insgesamt mehr als 40.000 Menschen in China an dem Virus erkrankt.

"Die tägliche Steigerungsrate hat sich verlangsamt. Der absolute Anstieg der bestätigten Fälle betrug in den letzten zwei Tagen 2.500-3.000, nach 3.500-4.000 vor fünf Tagen. Die Zahl der Verdachtsfälle ist heute zum ersten Mal zurückgegangen, und zwar von gestern 28.942 auf 23.589 Fälle", sagte Danske Bank-Chefanalyst Allan von Mehren,

Der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus schrieb am Sonntag in einem Tweet, dass es besorgniserregende Fälle gegeben habe, in denen das Coronavirus von Menschen mit keinem vorherigen Aufenthalt in China verbreitet worden sei. Dies könnte nur "die Spitze des Eisbergs".

Die Reaktion der Märkte

Die Anleger halten sich nach der Erholungsrallye letzte Woche zurück. Der DAX verliert 20 Punkte und der Euro Stoxx 50 fällt um 8 Punkte. Für den MDAX geht es um 0,16 Prozent nach oben und der Schweizer Leitindex SMI gewinnt 0,12 Prozent.

Der Future auf den Dow Jones wird kaum verändert gehandelt. Für den S&P 500-Future geht es um 0,06 Prozent nach oben und der Nasdaq-Future steigt 0,16 Prozent.

Der VIX, das Volatilitätsbarometer an der Wall Street, fällt 0,90 Prozent.

0,15 Prozent verliert der Goldpreis. Eine Feinunze kostete zuletzt 1.575,70 Dollar. Silber gewinnt 0,51 Prozent und Kupfer steigt 0,27 Prozent.

Am Ölmarkt sind rote Vorzeichen auf der Kurstafel zu sehen. Die Ölsorte WTI verbilligt sich um 0,32 Prozent und die Nordseesorte Brent fällt 0,31 Prozent.

Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen misst, hält sich stabil oberhalb von 98,51. Der EUR/USD legt leicht zu.

Das Bild an den Rentenmärkten gestaltet sich gemischt: die Zehnjahresrendite aus Deutschland verliert 1 Basispunkt auf -0,397 Prozent, während die Rendite mit einer Laufzeit von 10 Jahren aus den USA unverändert bei 1,578 Prozent rentiert.

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