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Investing.com - Mario Draghi leitet heute seine letzte EZB-Ratssitzung, während Tesla (NASDAQ:TSLA) mit dem höchsten Kurs seit Monaten in den Handel am Donnerstag starten dürfte, nachdem der US-Elektroautobauer im dritten Quartal überraschend schwarze Zahlen schrieb. Die Tech-Werte bleiben durch die stärker als erwarteten Quartalszahlen von Microsoft (NASDAQ:MSFT) gut unterstützt. Im Fokus stehen die Amazon-Quartalszahlen, die nachbörslich veröffentlicht werden. Hier sind die 5 Themen, über die Sie vor dem US-Börsenbeginn am Donnerstag, den 24. Oktober, Bescheid wissen müssen.
Mario Draghi leitet seine letzte Sitzung bei der Europäischen Zentralbank und übergibt das Zepter an Christine Lagarde, die seit acht Jahren den Internationalen Währungsfonds leitet. Seine Pressekonferenz beginnt um 14.30 Uhr.
Nach dem facettenreichen Lockerungsprogramm vom September sind keine geldpolitischen Maßnahmen zu erwarten. Stattdessen dürfte der Fokus auf der im Verwaltungsrat der Bank geschaffenen Spaltung liegen, die durch die Wiederaufnahme der Anleihenkäufe geschaffen wurde.
Auch die Entscheidung, den Einlagesatz der EZB weiter in den negativen Bereich zu senken, steht im Visier. Die schwedische Riksbank sagte indes am Donnerstag, dass sie ihr Experiment mit negativen Zinsen im Dezember beenden wolle. Sie werde aller Voraussicht nach ihren Reposatz von -0,25% auf 0% erhöhen. Dies widerspricht einem globalen Trend der monetären Lockerung, der noch weitgehend intakt ist: Indonesien senkte seinen Leitzins heute Morgen erneut.
Tesla (NASDAQ:TSLA) ist im dritten Quartal eine überraschende Rückkehr in die Gewinnzone gelungen, und CEO Elon Musk sagte, dass das Model Y Crossover SUV des US-Elektroautobauers früher verfügbar sein wird, als das Unternehmen vorhergesagt hatte. Die Aktie stieg am Mittwoch im nachbörslichen Handel um 20% und wird voraussichtlich auf einem Achtmonatshoch eröffnen.
Das war ein krasser Gegensatz zu Ford Motor (NYSE:F), dessen Aktien nach US-Börsenschluss als Reaktion auf eine weitere Senkung seiner Prognosen um 2,6% fielen. Analysten sagten aber, dass die Zahlen für das dritte Quartal gar nicht so schlecht waren.
Es ist jedoch noch immer ein schwieriges Jahr für den globalen Automobilsektor: Koreas Hyundai Motor (OTC:HYMLY) enttäuschte mit seinen Quartalszahlen die Analysten aufgrund der schwachen Umsätze in China und höherer Rechtskosten.
Bessere Nachrichten gab es von Daimler (DE:DAIGn), dem Hersteller von Mercedes-Benz, wo der Umsatz um 8% stieg, während der schwedische Autohersteller Volvo (ST:VOLVb) seinen Reingewinn mehr als verdoppelte und eine Steigerung der operativen Marge um 2 Prozentpunkte verzeichnete.
Die US-Aktienmärkte dürften etwas höher in den Handel gehen, da die Reaktion der Anleger auf die Berichtssaison weiterhin positiv ausfällt, obwohl Caterpillar (NYSE:CAT) und Boeing (NYSE:BA) gestern mit ihren jeweiligen Zahlen kurzzeitig für Ernüchterung gesorgt hatten.
Bis 6:15 Uhr ET waren Dow Futures um 28 Punkte oder 0,1% gestiegen, während S&P 500 Futures ebenfalls um 0,1% und Nasdaq 100 Futures} um 0,4% zulegten.
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Techlastige Indizes werden für eine gewisse Unterstützung sorgen, nachdem das Schwergewicht Microsoft (NASDAQ:MSFT) die Erwartungen an das Quartalsergebnis nach US-Börsenschluss am Mittwoch übertraf. Der Gewinn pro Aktie stieg auf 1,38 US-Dollar und lag damit deutlich über der Prognose von 1,24 US-Dollar, da das Unternehmen seine Prognose für Cloud-Buchungen im laufenden Quartal angehoben hat.
Amazon.com (NASDAQ:AMZN) wird heute nachbörslich seine Zahlen für das abgelaufene Quartal vorlegen. Dabei im Fokus stehen vor allem die Umsätze sowie die Marge von Amazon Web Services (AWS), nachdem Microsofts Konkurrenzprodukt Azure ein verlangsamtes Wachstum aufwies.
Die globale Industrie befindet sich nach wie vor m Abschwung. Das geht aus den heute veröffentlichten Flash-Einkaufsmanagerindizes hervor. Der PMI Japans fiel auf den tiefsten Stand seit drei Jahren und den fünften Monat in Folge, während Australiens Stimmungsbarometer ein Allzeittief von knapp über 50 erreichte.
Der Euroraum blieb unterdessen nahe der Stagnation stecken, mit einem Rückgang des französischen PMI und einem nur moderaten Anstieg Deutschlands gegenüber dem Zehnjahrestief des vergangenen Monats.
Der PMI für die USA steht um 9:45 Uhr ET auf der Agenda. Davor, um 8:30 Uhr, werden die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter per September und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht, während die regionale Konjunkturumfrage der Kansas City Fed um 11 Uhr ET ansteht. Die Verkäufe neuer Häuser folgen kurz darauf.
Der Ölpreis} hat einen Großteil seiner Gewinne in der Nacht zu Donnerstag verteidigt, nachdem ein überraschender Rückgang der US-Rohöllagerbestände am Mittwoch einen massiven Short Squeeze ausgelöst hatte, der die Preise für das schwarze Gold über 2% nach oben trieb.
WTI-Futures waren zuletzt um 0,6% gefallen, während die internationale Benchmark Brent} um 0,4% auf 60,91 Dollar zurückging.
Es wird immer noch spekuliert, dass die OPEC+-Gruppe weitere Produktionskürzungen ankündigen wird, wenn sie ihren aktuellen Deal im Dezember überprüft. Jedoch deuten Kommentare aus Russland in dieser Woche darauf hin, dass sie einem solchen Vorschlag widersprechen werden, in der Erwartung, dass niedrigere Preise das Wachstum der US-Schieferproduktion stoppen werden.
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