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Untersuchungsausschuss ohne Befragung von Signa-Gründer Benko

Veröffentlicht am 04.04.2024, 05:50
Aktualisiert 04.04.2024, 06:00
© Reuters.

WIEN (dpa-AFX) - Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss zur mutmaßlichen Bevorzugung von Superreichen in Österreich wird am Donnerstag ohne den Ex-Milliardär René Benko tagen. Wenige Wochen nach dem Zusammenbruch seines Immobilien-Imperiums sollte er vor dem Ausschuss in Wien als Zeuge aussagen. Benkos Anwalt sagte jedoch kurzfristig für seinen Mandanten ab. Der Jurist verwies dabei auf rechtliche Risiken wegen strafrechtlicher Verfahren gegen Benko, wie aus dem Brief des Anwalts an das Parlament hervorgeht.

Der 46-Jährige Benko war als Zeuge vor dem sogenannten Cofag-Untersuchungsausschuss geladen. Es wäre der erste öffentliche Auftritt des einst als Immobilien-Tycoon gefeierten Unternehmers seit der Pleite-Serie der von ihm gegründeten Signa-Gruppe gewesen.

Das Gremium des Parlaments in Österreich wurde von der Opposition eingesetzt, um die mutmaßliche Bevorzugung von Superreichen zu beleuchten, die Verbindungen zur konservativen Kanzlerpartei ÖVP pflegen.

Benko hat sich in den vergangenen Monaten kein einziges Mal öffentlich zu den zahlreichen Insolvenzen von Signa-Firmen wie Galeria Karstadt Kaufhof und KaDeWe geäußert. Der 46-Jährige hatte in Zeiten niedriger Zinsen ein undurchsichtiges Firmennetzwerk aufgebaut, zu dem unter anderem der unfertige Elbtower in Hamburg, sowie die mittlerweile insolventen Kaufhausmarken KaDeWe und Galeria Karstadt Kaufhof gehören. Mit dem Anstieg von Zinsen, Baukosten und Energiepreisen ist die Signa-Gruppe weitgehend zusammengebrochen.

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