Investing.com - Der Dollar gibt am Donnerstag gegenüber anderen wichtigen Währungen seine Gewinne ab und zieht sich von einem Zweiwochenhoch zurück. Eine Reihe uneinheitlicher Daten aus den USA verunsicherten die Anleger in Bezug auf die Konjunkturstärke des Landes.
USD/JPY steht bei 109,28 und bleibt damit weiterhin weit über dem am Montag erreichten 17-Monatstief von 107,62.
Das US-Arbeitsministerium meldete am Donnerstag, dass die Anzahl von Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 9. April von 266.000 um 13.000 auf 253.000 Anträge gesunken war. Der Vorwochenwert wurde von 267.000 nach unten berichtigt.
Die Analysten erwarteten einen Anstieg der Anträge um 3.000 auf 270.000.
Ein gesonderter Bericht belegte, dass der US-Verbraucherpreisindex im März nach einem Abstieg um 0,2 Prozent im Vormonat entgegen den Erwartungen von einem Zuwachs um 0,2 Prozent nur um 0,1 Prozent angestiegen ist. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise im vergangenen Monat um 0,9 Prozent und enttäuschten damit die Erwartungen auf einen Anstieg von 1,0 Prozent.
Kern-VPI, der Kosten für Lebensmittel, Energie und Handel ausschließt, stieg im März um 0,1 Prozent und übertraf damit nach einer Zunahme um 0,3 Prozent im Vormonat die Erwartungen von 0,2 Prozent Anstieg.
Der Dollar zog früher am Tag an. Zuvor belegten Daten aus China für März den ersten Anstieg der Exporte seit neun Monaten und minderten damit die Sorgen über eine vom Land angeführte weltweite konjunkturelle Verlangsamung.
EUR/USD steht unverändert bei 1,1265 und bleibt unter dem am Dienstag erreichten Sechsmonatshoch von 1,1464.
Der Dollar steigt gegenüber dem Pfund: GBP/USD fällt um 0,37 Prozent auf 1,4152. Gegenüber dem Franken fällt die US-Währung etwas ab, USD/CHF rutscht um 0,16 Prozent auf 0,9653.
In einer allgemein erwarteten Entscheidung gab der geldpolitische Ausschuss der Bank of England bekannt, dass der Referenzzinssatz unverändert bei 0,50 Prozent gehalten wird. Damit bleibt die Rate seit März 2009 unverändert.
Alle neun Mitglieder sprachen sich dafür aus, das Vermögenswerte-Kaufprogramm in Höhe von 375 Mrd. Pfund nicht zu verändern.
Der australische Dollar zieht an: AUD/USD steigt um 0,84 Prozent auf 0,7717. NZD/USD verliert 0,75 Prozent und fällt auf 0,6869.
Die australische Statistikbehörde gab am Donnerstag für März einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen um 26.100 bekannt. Die Erwartungen gingen von einem Anstieg von 20.000 aus.
Der Bericht zeigte ebenfalls, dass die Arbeitslosenrate in Australien von 5,8 Prozent im Februar auf 5,7 Prozent heruntergegangen ist, entgegen den Erwartungen von einem Anstieg auf 5,9 Prozent.
USD/CAD steht bei 1,2907, nachdem Daten belegt hatten, dass der Preisindex für neue Eigenheime im Februar um 0,2 Prozent angestiegen ist. Die Erwartungen gingen nach einem Anstieg von 0,1 Prozent im Vormonat von einem erneuten Anstieg um 0,1 Prozent aus.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, fällt um 0,08 Prozent auf 94,73. Früher am Tag stieg er mit 95,21 auf den höchsten Stand seit dem 30. März.