Forex: US-Dollar etwas schwächer nach Kursrallye

Veröffentlicht am 06.11.2019, 10:20
Aktualisiert 06.11.2019, 11:26
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Investing.com - Nach den jüngsten Gewinnen haben die Dollar-Bullen am Mittwoch eine Verschnaufpause eingelegt. Im Fokus der Anleger stehen weiterhin die Handelsgespräche zwischen den USA und China.

Washington und Peking arbeiten daran ihre Differenzen so weit zu verringern, dass sie bereits in diesem Monat ein "Phase eins"-Handelsabkommen unterzeichnen können. Das sorgte für gute Laune am Markt.

Nach den deutlichen Kursbewegungen am Dienstag, zu denen auch eine Aufwertung des chinesischen Offshore-Yuan gegenüber dem Dollar auf das Dreimonatshochs gehörte, orientierten sich die Devisenmärkte seitwärts.

"Der Markt will nun die Bestätigung, dass es einen Ort gibt, wo das (Phase 1) Abkommen unterzeichnet wird", sagte Jane Foley, Senior Currency Strategist bei der Rabobank in London.

"Viele gute Nachrichten wurden eingepreist und wenn wir nicht mehr bekommen, wird ein wenig Enttäuschung aufkommen."

Der U.S. Dollar Index, der den Wert des Dollars gegenüber anderen Hauptwährungen misst, war bis 04:15 Uhr ET (09:15 Uhr GMT) um 0,2% auf 97,64 gefallen, nachdem er am Vortag um 0,4% gestiegen war.

Der Euro notiert bei 1,1088 Dollar, nachdem er am Dienstag um 0,5% gefallen war. Das Wochentief liegt bei 1,1063 Dollar.

Gegenüber dem Yen war der Dollar mit 108,99 etwas niedriger, aber er lag immer noch nicht weit von seinem Oktoberhoch von 109,28 entfernt.

Analysten sagten, dass die besser als erwarteten US-Konjunkturdaten in der vergangenen Woche auch die Erwartungen an eine weitere Lockerung der US-Notenbank geschwächt hätten – das wäre eine positive Entwicklung für den Dollar.

Die Stimmungsdaten aus dem US-Dienstleistungssektor, die gestern veröffentlicht wurden, überraschten die Anleger positiv.

Der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe stieg im Oktober auf 54,7, nach 52,6 im September.

Der Aufschwung ist ein willkommenes Zeichen für Dollar-Bullen, da ein Rückgang des Index darauf hindeuten würde, dass das Unwohlsein der Hersteller, vor dem Hintergrund des Handelskrieges, auch den Dienstleistungssektor infiziert.

Bereits am Freitag wurde ein stärker als erwarteter US-Stellenbericht veröffentlicht.

--Reuters hat zu diesem Bericht beigetragen

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