US-Steuerbehörde erinnert Rentner über 72 an Pflichtentnahmen aus Altersvorsorgeplänen

EditorFrank DeMatteo
Veröffentlicht am 10.12.2024, 16:29

Die US-amerikanische Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) mahnt Rentner ab 73 Jahren, ihre vorgeschriebenen Mindestentnahmen (Required Minimum Distributions, RMDs) aus individuellen Rentenkonten (Individual Retirement Arrangements, IRAs) und anderen Altersvorsorgeplänen vor Jahresende durchzuführen. Diese obligatorischen Auszahlungen gelten als steuerpflichtiges Einkommen. Bei Nichtbeachtung drohen empfindliche Strafen.

Der kürzlich verabschiedete SECURE 2.0 Act bringt wesentliche Änderungen bei den RMD-Vorschriften mit sich. Das Mindestalter für den Beginn der Pflichtentnahmen wurde angehoben. Zudem entfallen ab 2024 die RMDs für spezielle Roth-Konten innerhalb von 401(k)- und 403(b)-Plänen, die mit deutschen betrieblichen Altersvorsorgeplänen vergleichbar sind. Inhaber dieser Konten müssen zu Lebzeiten keine RMDs mehr vornehmen.

Die Regelungen zu Mindestentnahmen betreffen sowohl die ursprünglichen Kontoinhaber als auch deren Begünstigte bei verschiedenen Vorsorgeplänen. Für traditionelle IRAs und IRA-basierte Pläne sind jährliche Entnahmen ab dem 73. Lebensjahr Pflicht, unabhängig vom Beschäftigungsstatus. Auch betriebliche Altersvorsorgepläne unterliegen den RMD-Regeln, wobei Ausnahmen für Personen gelten, die weniger als 5% des Unternehmens besitzen und noch berufstätig sind. Im Gegensatz zu traditionellen IRAs müssen Inhaber von Roth-IRAs zu Lebzeiten keine RMDs vornehmen. Begünstigte sind jedoch nach dem Tod des Inhabers an diese Regeln gebunden.

Versäumen Kontoinhaber die fristgerechte Entnahme des vollen RMD-Betrags, droht eine Strafsteuer von 25% auf den Fehlbetrag. Dieser Satz kann auf 10% reduziert werden, wenn der Fehler innerhalb von zwei Jahren korrigiert wird.

Bei der RMD-Berechnung informiert der IRA-Treuhänder oder Planverwalter den Kontoinhaber über den Betrag oder bietet die Berechnung an. Obwohl die RMD für jeden Plan separat berechnet werden muss, können Inhaber den Gesamtbetrag aus einem oder mehreren Konten entnehmen, solange die Summe die jährliche RMD-Anforderung erfüllt. Die Verantwortung für die korrekte RMD-Entnahme liegt beim Kontoinhaber. Die IRS stellt Hilfsblätter für diese Berechnungen zur Verfügung.

Bei Versäumnis einer RMD sollte der Kontoinhaber das Formular 5329 mit seiner Bundessteuererklärung einreichen. Auch Begünstigte von geerbten IRAs und Altersvorsorgeplänen können RMD-pflichtig sein. Die IRS bietet hierzu spezielle Leitlinien. Faktoren wie die Beziehung des Begünstigten zum Kontoinhaber und der Todeszeitpunkt des Kontoinhabers, besonders im Hinblick auf die SECURE Act-Bestimmungen, können die Auszahlungsanforderungen beeinflussen.

Die IRS empfiehlt Steuerzahlern, die auf IRS.gov verfügbaren Ressourcen zu nutzen, einschließlich Formulare, Anleitungen und Publikationen, um ihre RMDs effektiv zu verwalten und die steuerlichen Konsequenzen zu verstehen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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