Investing.com - US-Aktienindexfutures lagen am Dienstag tiefer, da Sorgen über die Politik in Europa den Investoren Sorgen bereitete und die Händler nach einem dreitägigen Wochen wieder an die Handelstische zurückkehrten.
Der S&P 500 Futures lag um 12:44 MEZ 19 Punkte oder 0,70% tiefer auf 2.699,25, während der Dow Futures um 173 Punkte oder 0,70% auf 24.557,0 fiel und der technologielastige Nasdaq 100 Futures um 36 Punkte oder 0,52% auf 6.924,75 nachgab.
An den europäischen Aktienmärkten ging der Ausverkauf in den zweiten Tag, als die italienische Krise weiterging, während in Spanien Ministerpräsident Mariano Rajoy am Freitag eine Vertrauensabstimmung bestehen muss, nachdem Gerichtsurteile gegen Personen erlassen wurden, die mit seiner Partei in Verbindung stehen.
Die populistischen Parteien Italien gaben ihre Pläne zur Formung einer Koalitionsregierung auf, nachdem der Präsident des Landes Sergio Mattarella ihren euroskeptischen Kandidaten für das Amt des Wirtschaftsminister abgelehnt hatte. Carlo Cottarelli, ein früherer Beamter beim Internationalen Währungsfonds, wurde beauftragt eine neue Regierung zu bilden, während Neuwahlen erwartet werden.
Unterdessen sind die Investoren nervös über mögliche Gespräche zwischen den USA und Nordkorea. Während US-Präsident Donald Trump zunächst einen Gipfel mit dem nordkoreanischen Führer Kim Jong Un absagte, suggerierte er am Freitag, dass ein solches Treffen doch noch stattfinden könnte.
Die chinesische Soziale Medien Firma Momo Inc (NASDAQ:MOMO) war mit einem Kursgewinn von 8,47% unter den Spitzenwerten im vorbörslichen Handel, nachdem das Ergebnis über den Erwartungen hereingekommen war, während der Kurs von Frontline Ltd (NYSE:FRO) um 5,46% anstieg.
Ansonsten sank der Kurs von Bank of America (NYSE:BAC) um 2,69%, während die Aktie von Nokia (HE:NOKIA) Corp ADR (NYSE:NOK) (HE:NOKIA) Corp um 5,05% fiel und Barclays (LON:BARC) PLC ADR (NYSE:BCS) (LON:BARC) sich um 3,76% verbilligte.
An US-Konjunkturdaten gibt es heute noch um 15:00 MEZ den Hauspreisindex. Eine Stunde später kommt dann das Verbrauchervertrauen, dem um 16:30 MEZ eine Umfrage der Dallas Fed im produzierenden Gewerbe folgt.
Quartalsergebnisse gibt es heute noch unter anderem von Booz Allen Hamilton Holding (NYSE:BAH), Salesforce.com Inc (NYSE:CRM) und HP Inc (NYSE:HPQ).
In Europa ging es an den Börsen abwärts. Der Dax brach um 192 Punkte oder 1,94% ein, während der französische CAC 40 78 Punkte oder 1,42% abgab. In London sank der FTSE 100 um 103 Punkte oder 1,34%. Unterdessen ging es mit dem gesamteuropäischen Euro Stoxx 50 um 56 Punkte oder 1,63% nach unten, während der spanische IBEX 35 240 Punkte oder 2,46% tiefer stand.
An den Rohstoffmärkten gaben Goldfutures leicht um 0,04% auf 1.303,00 USD die Feinunze, während US-Rohölfutures sich um 1,38% auf 66,94 USD das Fass verbilligten. Der US-Dollarindex, der die Stärke der amerikanischen Währung gegenüber sechs anderen Leitwährungen abbildet, stieg um 0,39% auf 94,73.