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Aktien Europa Schluss: Handelsstreit trübt die Börsenstimmung

Veröffentlicht am 03.04.2018, 18:58
Aktualisiert 03.04.2018, 19:05
© Reuters.  Aktien Europa Schluss: Handelsstreit trübt die Börsenstimmung

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der fortgesetzte Handelsstreit zwischen den USA und China hat die wichtigsten Aktienmärkte in Europa am Dienstag belastet. Die Stimmung unter den Anlegern war nach den Osterfeiertagen leicht getrübt. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) beendete den Handel mit minus 0,43 Prozent bei 3346,93 Punkten. Damit endete für den Leitindex der Eurozone erst einmal eine mehrtägige Erholungsserie, die ihm am Gründonnerstag einen Wochengewinn von insgesamt fast 2 Prozent beschert hatte.

In Paris sank der CAC-40 (CAC 40) am Dienstag um 0,29 Prozent auf 5152,12 Zähler. Der Londoner FTSE 100 (GB0001383545) verlor 0,37 Prozent auf 7030,46 Punkte.

Als Hauptauslöser der Börsenverluste galt Chinas Reaktion, auf die von den USA verhängten Strafzölle seinerseits US-Importe mit höheren Abgaben belegen zu wollen. Die Auswirkungen dürften zwar nicht übermäßig groß sein, nährten aber Befürchtungen, dass sich der Handelsstreit weiter zuspitzen könnte, hieß es. "Die Spirale könnte sich schon diese Woche weiter drehen", befürchten etwa die Experten der Raiffeisen Bankengruppe.

Zudem trübten auch die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone für März die Stimmung der Anleger, denn zum dritten Mal in Folge hatte der entsprechende Indikator nachgegeben. In Großbritannien hingegen hatte sich die Stimmung minimal aufgehellt, allerdings wurde der Februar-Wert nach unten revidiert.

Im europäischen Branchenvergleich waren die Aktien von Öl- und Gasunternehmen (STOXX Europe 600 Oil & Gas) die Favoriten. Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 gewann 0,7 Prozent. Die größten Verlierer war hingegen der Industriegütersektor (Stoxx 600 Industrial Goods Srvcs PR) mit minus 1,1 Prozent.

Kursbewegende Unternehmensnachrichten waren zu Beginn der neuen Handelswoche relativ dünn gesät. Neuerliche streikbedingte Flugausfälle bei der Fluggesellschaft Air France-KLM (9:AIRF) sorgten für einen Kursrutsch von 4,4 Prozent, womit sie auf dem tiefsten Stand seit Mai vergangenen Jahres schlossen.

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Die Papiere des Stahlkonzerns ArcelorMittal schlossen kaum verändert, nachdem sie zeitweise mehr als 5 Prozent eingebüßt hatten. Der weltweite Branchenprimus hat zusammen mit seinem japanischen Partner Nippon Steel (20:5401) & Sumitomo Metal eine neue Offerte für den insolventen indischen Branchenkollegen Essar Steel vorgelegt. Auch der britische Bergbaukonzern Vedanta Resources (3:VED) zeigte sich interessiert - die Aktien verloren 2,5 Prozent.

Sodexo (9:EXHO) büßten in Paris 4,5 Prozent ein. Nachdem der Caterer vor Ostern einen schwachen Geschäftsausblick veröffentlicht hatte, hagelte es nun negative Analystenkommentare. So strichen etwa die US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) sowie das britische Investmenthaus Bryan Garnier ihr Kaufurteil für die Aktie.

In der Schweiz verloren die Anteile des Elektrotechnik- und Automationsunternehmens ABB (5:ABBN) trotz der Bekanntgabe eines Großauftrags aus Dubai als Schlusslicht im SMI (SMI) 2,1 Prozent.

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