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Aktien Frankfurt: Dax legt vor US-Arbeitsmarktbericht etwas weiter zu

Veröffentlicht am 06.09.2019, 12:03
Aktualisiert 06.09.2019, 12:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax legt vor US-Arbeitsmarktbericht etwas weiter zu
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht für August sind die Anleger am deutschen Aktienmarkt zuversichtlich geblieben. Nach dem bereits starken Wochenverlauf rückte der Leitindex Dax (DAX) bis zum Freitagmittag um 0,18 Prozent 12 148,34 Punkte vor. Für etwas mehr Schwung hatte zwischenzeitlich die Nachricht gesorgt, dass die chinesische Notenbank ihre Geldpolitik erneut lockert, um die Konjunktur zu stützen.

Im bisherigen Wochenverlauf hat der Dax der starken Vorwoche bis dato knapp 1,8 Prozent Kursplus folgen lassen. Anleger sollten jedoch nicht vergessen, dass der längerfristige Trend noch nicht zurück nach oben gedreht habe, schrieb Analyst Andreas Büchler vom Börsenmagazin Index Radar.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen legte am Freitag um 0,47 Prozent auf 25 989,43 Punkte zu. Bei dem EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone stand ein minimales Minus zu Buche.

Generell aber bleibt die Stimmung an den Börsen positiv. Die zuvor skeptischen Anleger treibe es derzeit förmlich in die Offensive, erklärte Marktstratege Michael McCarthy vom Handelshaus CMC Markets. Bessere US-Konjunkturdaten, freundlichere Signale vom Handelsstreit, etwas Entspannung in Hongkong und ein wohl zunächst verhinderter No-Deal-Brexit seien der Wind in den Segeln.

Analysten erwarten derweil, dass sich am robusten Zustand des US-Jobmarkts wenig ändern wird. Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners hingegen äußerte sich eher zurückhaltend: "Der Jobbericht wird zeigen, ob der anhaltende Handelskonflikt bereits Spuren auf dem US-Arbeitsmarkt hinterlässt. Nach dem starken ADP-Bericht von gestern sind die Erwartungen hoch. Anleger und Analysten gehen trotz aller Krisen von einer Fortsetzung des Job-Booms aus." Laut dem Arbeitsmarktdienstleister ADP hatte die Privatwirtschaft der Vereinigten Staaten im August mehr Stellen geschaffen als erwartet.

Unter den Favoriten im Dax bauten die Aktien von Thyssenkrupp (4:TKAG) ihre deutlichen Kursgewinne vom Donnerstag aus und zogen um gut 2 Prozent an. Die Papiere profitierten damit weiter von der Nachricht vom Donnerstagnachmittag, wonach der finnische Konzern Kone (16:KNEBV) sein Interesse am Kauf der Aufzugssparte des Industriekonzerns angekündigt hat. Thyssenkrupp braucht Geld für den nach der abgesagten Stahlfusion mit Tata Steel geplanten Konzernumbau.

Zudem griffen die Anleger bei Aktien von Sportartikelherstellern zu. So stiegen Adidas (4:ADSGN) um fast 1,6 Prozent und Puma (95:PMMAF) um rund 2 Prozent. Analyst Andreas Riemann von der Commerzbank (DE:CBKG) bekräftigte seine Kaufempfehlungen für beide Werte. Puma sei die am schnellsten wachsende Marke, dafür mache ein dynamisches viertes Quartal und die niedrigere Bewertung Adidas aber kurzfristig attraktiver.

Im MDax hatten die Anteilsscheine von 1&1 Drillisch (4:DRIG) mit einem Plus von fast 9 Prozent die Nase vorn. Mit einem zusätzlichen Ausbau des Mobilfunknetzes sollen ärgerliche Funklöcher für Handynutzer in Deutschland vor allem auf dem Land verringert werden. Der Bund schloss dazu Verträge mit 1&1 Drillisch und den weiteren Branchenunternehmen Deutsche Telekom (4:DTEGn), Vodafone (3:VOD) und Telefónica Deutschland (4:O2Dn), wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Im Zuge dessen ermöglicht der Bund den Netzbetreibern jetzt laut Ministerium, ihre Zahlungspflichten aus der 5G-Frequenzauktion 2019 mit jährlichen Raten über einen Zeitraum bis 2030 zu strecken. Die Aktien der 1&1-Drillisch-Mutter United Internet (4:UTDI) zogen um rund 7 Prozent an.

Unter den Schlusslichtern im Nebenwerte-Index SDax (SDAX) büßten die Papiere von Nordex (4:NDXG) mehr als 3,5 Prozent ein. Ohne Offshore-Geschäft und Kosteninitiativen gebe es für die Margen des deutschen Windkraftanlagenherstellers nur wenig Luft nach oben, schrieben die Analysten US-Investmentbank Bank of America (NYSE:BAC).

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