PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben den Handel am Donnerstag überwiegend mit deutlichen Zuwächsen beendet. Einzig in Moskau wurden Abgaben registriert. Dort verlor der RTS-Index 0,74 Prozent auf 1131,97 Punkte.
Für den PX in Prag ging es um 1,17 Prozent auf 1551,85 Punkte nach oben. Vor allem starke Zuwächse bei Bankaktien (NASDAQ:KBWB) stützten den tschechischen Leitindex. Geprägt war dies von den Titeln der Komercni Banka (PR:BKOM) , der Erste Group (VIE:ERST) und der Moneta Money Bank (PR:MONET) , die zwischen 1,0 und 2,4 Prozent zulegten.
Der Bux in Ungarn gewann 1,07 Prozent auf 69 669,74 Zähler. Neben den Aktien der OTP (BU:OTPB) Bank, die 1,6 Prozent gewannen, konnten auch jene des Ölkonzerns MOL (BU:MOLB) ein Plus von 1,3 Prozent verbuchen. Besonders deutlich war der Anstieg von Magyar Telekom (ETR:DTEGn) mit plus 2,4 Prozent. Die gewichtigen Aktien des Pharmakonzerns Gedeon Richter (BU:GDRB) schlossen allerdings ganz knapp im Minus.
Der Wig-20 in Warschau legte 0,70 Prozent auf 2462,49 Punkte zu und der marktbreite Wig stieg um 0,52 Prozent auf 85 782,83 Einheiten. Auch hier wurde mit Pekao und PKO bei Finanztiteln ein positiver Trend ausgemacht. Im Ölsektor verbuchte PKN Orlen (WA:PKN) ein Plus von 1,7 Prozent. Die Titel von JSW (WA:JSW) dagegen sackten um 5,5 Prozent ab. Die Experten von Erste Research hatten dem Kohleproduzenten eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen.