Investing.com - Die Wall Street setzte ihren Rekordlauf am Montag ungebremst fort, aber die Zugewinne fielen eher mager aus, da Anleger vor dem offiziellen Beginn der US-Berichtssaison lieber einen Gang zurückschalten.
Morgen könnte dagegen wieder Musik in den Markt kommen, denn dann melden JPMorgan Chase (NYSE:JPM) (NYSE:JPM)und Goldman Sachs (NYSE:GS) (NYSE:GS) ihre Quartalszahlen. Die beiden Aktien gaben heute um 1,2 Prozent bzw. 1,1 Prozent nach und bildeten damit heute das Schlusslicht im Dow Jones Industrial Average.
Der S&P 500 ging mit einem Plus von 0,02 Prozent aus dem Handel, der Dow mit 0,1 Prozent und die NASDAQ Composite mit 0,17 Prozent. Alle drei Indizes (darunter auch die Nasdaq 100) markierten nach US-Börseneröffnung neue Rekordhochs, setzten dann jedoch zurück und zogen kurz vor US-Börsenschuss wieder an, so dass es am Ende noch zu einem neuen Allzeithoch reichte.
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Heute hatte die Citigroup (NYSE:C) ihre Zahlen vorgelegt. Zwar steigerte das Bankhaus den Gewinn, aber die Gewinnmarge ging zurück. In der Konsequenz eröffnete die Aktie mit einem deutlichen Minus, erholte sich aber am Nachmittag und ging mit einem Verlust von 0,1 Prozent aus dem Handel.
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Den Schaden hatten am Ende JPMorgan und Goldman Sachs. Den Dow belastet hatte auch die Boeing-Aktie (NYSE:BA), nachdem das Wall Street Journal am Sonntag in einem Artikel schrieb, dass die 737 Max bis nach Neujahr auf dem Boden bleiben könnte. United Technologies (NYSE:UTX), ein wichtiger Boeing-Zulieferer, sank um 0,4 Prozent.
Viele Analysten erwarten eine ernüchternde Berichtssaison. Das Datenhaus FactSet erwartet einen Gewinnrückgang bei den S&P 500 Unternehmen in Höhe von 3 Prozent. Aber von den 24 Unternehmen, die bis Ende letzter Woche berichtet haben, hatten 20 einen höher als erwarteten Gewinn und 17 einen besser als erwarteten Umsatz gemeldet.
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Gefragt waren heute Papiere aus den Bereichen Versorgern, Technologie und Immobilien. Schwach waren dagegen die Bereiche Energie, Finanzen und Industrie unterwegs.
Apple Inc (NASDAQ:AAPL), Tesla Inc (NASDAQ:TSLA), Amazon.com (NASDAQ:AMZN) und Intel (NASDAQ:INTC) legten zu. Microsoft (NASDAQ:MSFT) bewegte sich kaum.
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Exxon Mobil (NYSE:XOM) und Chevron (NYSE:CVX) sanken um 0,7 bzw. 0,2 Prozent. Der PHLX Oil Service Index fiel um 2 Prozent.
Costco Wholesale (NASDAQ:COST) und Walmart (NYSE:WMT) erreichten neue Hochs.
Den Gesamtmarkt belastet hatte ein höherer Dollar, der ebenfalls die Rohstoffpreise unter Druck setzte. Die Rohöl und Weizen gaben nach. Gold, Kupfer und Silber legten zu.