Investing.com - An den asiatischen Märkten stiegen am Montagmorgen die Kurse. Sogar chinesischen Aktien legten zu, obwohl Daten einen Rückgang der Exporte im November gezeigt haben.
Chinas Exporte gingen Daten des Zolls zufolge den vierten Monat in Folge zurück. Die Lieferungen nach Übersee gingen im November gegenüber dem Vorjahr um 1,1% zurück, während eine leichtere Abnahme um 1,0% erwartet worden war. Die Importe stiegen im Monatsverlauf um 0,3% und übertrafen die Prognosen auf einen Rückgang um 1,8%.
Die Daten kamen herein, als Peking und Washington ein „Phase-1“ -Handelsabkommen anstreben, für das ihnen die Zeit davonläuft, da am 15. Dezember neue amerikanische Zölle auf chinesische Waren in Kraft treten sollen.
In einem Interview mit Bloomberg sagte der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Larry Kudlow, dass US-Präsident Trump "gefällt, was er bisher im Handelsabkommen mit China sieht."
Beide Seiten seien "immer noch nahe dran" an einer Einigung zu einem Phase-1-Handelsabkomme, fügte er hinzu.
Chinesische Aktien standen nach der Veröffentlichung der Daten etwas niedriger, erholten sich jedoch bald darauf. Der Shanghai Composite lag um 03:30 MEZ um 0,1% höher, während der Shenzhen Composite um 0,3% zulegte.
Aus China gibt es am Dienstag noch Daten zur Inflation.
Der Hongkonger Hang Seng Index kletterte um 0,2% hoch.
Unterdessen stieg der japanische Nikkei 225 um 0,4% an, nachdem amtliche Daten gezeigt hatten, dass die Wirtschaft des Landes im Zeitraum Juli-September mit einer Jahresrate von 1,8% schneller wuchs als die vorläufige Schätzung des Jahreswachstums von 0,2%.
Der südkoreanische KOSPI stieg um 0,4%. In Australien legte der ASX 200 ebenfalls um 0,4% zu.
Die Sitzungen der Zentralbanken werden in dieser Woche im Mittelpunkt stehen. Geldpolitische Sitzungen der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank sind für Mittwoch und Donnerstag in dieser Woche vorgesehen und dürften Hinweise darauf geben, ob im nächsten Jahr weitere geldpolitische Lockerungen auf uns zukommen.