Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Bundesbank erwartet wegen neuer Pandemiewelle schwaches Schlussquartal

Veröffentlicht am 16.11.2020, 12:00
©  Reuters

Frankfurt, 16. Nov (Reuters) - Die Bundesbank erwartet wegen der neuen Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Zuge der zweiten Pandemie-Welle ein trübes Jahresende für die deutsche Wirtschaft. Im Schlussquartal werde sich wohl die konjunkturelle Aufholbewegung nicht fortsetzen, heißt es in dem am Montag veröffentlichten jüngsten Monatsbericht. "Die gesamtwirtschaftliche Leistung könnte nach dem sehr kräftigen Wachstum im Sommer stagnieren oder sogar zurückgehen", schreiben die Experten. Allerdings sei ein Einbruch wie im Frühjahr nicht sehr wahrscheinlich.

Die deutsche Wirtschaft war damals mit 9,8 Prozent so stark eingebrochen noch nie. Im Sommerquartal hatte sie sich dann mit einem Rekordwachstum von 8,2 Prozent aus der Rezession befreit.

Die neuen Einschränkungen beträfen zwar vor allem das Gastgewerbe und freizeitbezogene Dienstleistungen und den Kulturbetrieb, heißt es im Monatsbericht. Aber die Erholung der Exportwirtschaft werde durch das Wiederaufflammen der Pandemie in Europa belastet. Daher könne die Kurzarbeit nach wahrscheinlich spürbaren Rückgängen im September und Oktober im November wieder über das Niveau vom August hinaus zunehmen.

Aus Bundesbank-Sicht bleibt es eine Herausforderung, die Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Pandemie so zuzuschneiden, dass diese nachhaltig eingedämmt wird und das öffentliche Leben und die Wirtschaft so wenig wie möglich eingeschränkt werden. "Die jüngsten Fortschritte bei der Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes geben die Hoffnung, dass dies bald leichter fällt", schreiben die Experten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.