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Dax beendet Handelstag unverändert - Fehlende Impulse aus Wall Street

Veröffentlicht am 17.02.2014, 17:50
Dax weist kaum Bewegung auf
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Investing.com – Der Dax pendelte bis zum Börsenschluss praktisch um seinen Vortagesschlusskurs. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit einem hauchdünnen Minus von 0,06% auf 9.656,76 Punkte. Angesichts des Feiertages in den USA anlässlich des President´s Day blieben heute wesentliche Impulse aus. Nichtsdestotrotz könnte der deutsche Leitindex Marktexperten zufolge schon bald seine Rekordmarke von 9.794,05 Punkten überspringen und Kurs auf die 10.000er Marke nehmen. In der zweiten Börsenliga schlossen der MDax und der TecDax wesentlich fester mit Gewinnen von jeweils 0,76% auf 16.882,77 Zähler und 1,14% auf 1.271,63 Punkte.

Zum Börsenstart hatten gute Vorgaben aus Asien die Kurse in Frankfurt gestützt. Für Antrieb sorgte ein deutlicher Anstieg des Kreditniveaus in China. Das Finanzaggregat stieg auf 2,58 Billionen Yuan (rund 311 Mrd. Euro), hatte am Samstag die chinesische Zentralbank mitgeteilt. Die Kreditvergabe belief sich auf 1,32 Billionen Yuan, was dem höchsten Wert seit 2010 entspricht.

Von Konjunkturseite standen heute wenige Daten auf dem Programm. In Spanien ist im Dezember der Umsatz in der Industrie gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2% zurückgegangen, teilte heute die nationale Statistikbehörde in Madrid mit. Dagegen ist allerdings der Auftragseingang im selben Monat um 7,8% gestiegen. Besser hat im Dezember die Dienstleistungsbranche abgeschnitten. Der Umsatz legte hier im Vergleich zum Vorjahr um 1,1% zu. Im November hatte das Plus noch 0,3% betragen. Des Weiteren hat der Schuldenberg des spanischen Staats die Marke von 94% übersprungen und lag im Dezember im Vorjahresvergleich um 8,7% höher, was dem höchsten Stand aller Zeiten entspricht, meldete heute die spanische Zentralbank. Insgesamt beläuft sich der Schuldenberg auf 961.555 Millionen Euro.

Am Rentenmarkt profitierte Spanien, trotz der hohen Schuldenquote, die allerdings leicht unter den Erwartungen der Regierung liegt, von der Heraufstufung des italienischen Ausblicks von „negativ“ auf „stabil“ durch Moody´s. Auch schürt der Regierungswechsel in Rom Hoffnungen auf ein Ende des Immobilismus von Enrico Letta. Nachfolger soll Matteo Renzi, der vom Präsident Giorgio Napolitano damit beauftragt worden ist, eine neue Regierung zu bilden. Renzi hat bereits eine ganze Reihe Reformen angekündigt, unter anderem auch ein neues Wahlrecht, um Patt-Situationen zwischen beiden Kammern zu vermeiden, der Abbau des Verwaltungssystems oder eine Steuerreform.

Die Renditen der zehnjährigen spanischen und italienischen Anleihen liegen bei jeweils 3,536% und 3,617%. Die Risikoaversion hat in Peripherieländern abgenommen, was allerdings die deutschen zehnjährigen Anleihen infolge einer niedrigeren Nachfrage nach sicheren Anlagen belastet. Der Zins für zehnjährige Bundesanleihen beläuft sich auf 1,685%.

An den europäischen Aktienmärkten notierten die wichtigsten Leitindexe uneinheitlich. Der FTSE 100 stieg um 1,01% und der FTSE MIB legte um 0,11% zu. Dagegen rutschten der CAC 40 und der Ibex 35 leicht um jeweils 0,11% und 0,14% ab.

Am Frankfurter Parkett schloss die Lanxess -Aktie an der Spitze im Dax bei einem Anstieg von 2,28% an. Besonders stark zeigte sich heute im MDax die SGL Carbon-Aktie, die ein Plus von 12,68% verzeichnete. Die Wertpapiere profitierten von einem Pressebericht des „Handelsblatt“ dem zufolge BMW und SGL ihre gemeinsame Produktion von Kohlefasern ausbauen wollen. Die Aktie des Autobauers sackte dagegen aufgrund von Gewinnmitnahmen um xx% ab. Topwert im TecDax war AIXTRON bei einem Anstieg von 4,23%.

Größter Verlierer im deutschen Leitindex war ThyssenKrupp bei einem Minus von 1,78%. Belastend wirkte sich die Abstufung der Aktie durch Citigroup aus Bewertungsgründen von „neutral“ auf „verkaufen“ aus. Auch senkte die US-Bank das Kursziel von 17,6 auf 17 Euro.

Weitere Flops waren Fuchs Petrolub und QSC bei Abschlägen von jeweils 0,75% und 3,83%. Die Aktie des Telekommunikationsdienstleisters brach aufgrund der im vergangenen Jahr aufgewiesenen Schwäche infolge starker Investitionen für das Cloud-Computing ein. Es wird nun daran gezweifelt, dass das Unternehmen bis 2016 seine Gewinnmarge, wie geplant auf 25% steigern kann.

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