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Dax kämpft erneut um die 9.000 Punkte

Veröffentlicht am 29.10.2013, 14:48
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Investing.com – Der Dax arbeitete sich im Laufe des Vormittags weiter vor und überschritt vorübergehend die 9.000 Punkte-Marke. Zur jetzigen Stunde notiert der deutsche Leitindex ein Plus von 0,21% auf 8.997,30 Punkte. In der zweiten Reihe drehte der MDax ins Plus. Derzeit legt er um 0,22% auf 15.853,64 Zähler zu. Der TecDax verharrte dagegen in der Verlustzone bei einem dünnen Minus von 0,05% auf 1.121,80 Punkte.

In Erwartung der Aussagen des Offenmarktausschusses der Federal Reserve Bank am Mittwoch zum Abschluss der zweitägigen Ratssitzung der Federal zum weiteren Geldkurs, bewegten sich die deutschen Indexe verhalten in einer engen Handelsspanne. Allerdings dürften am Nachmittag US-Konjunkturzahlen weitere Impulse verleihen.

Es werden Daten zum US-Einzelhandelsumsatz und zu den Erzeugerpreisen für September erwartet. Auch werden heute der State Street Investor Confidence Index für Oktober, der Case Shiller Composite Hauspreisindex, die Lagerbestände für August und das Verbrauchervertrauen für Oktober veröffentlicht.

Von Konjunkturseite ist im Euroraum die Investitionsquote der Unternehmen im zweiten Quartal 2013 von 18,8% im Vorquartal auf 19,2% und in der EU27 von 18,8% auf 18,9% gestiegen, teilte heute das europäische Statistikamt Eurostat mit. Der Anstieg wurde auf einen stärkeren Zuwachs der Investitionen (plus 3,2%) gegenüber der Wertschöpfung (plus 0,9%) und einem Rückgang der Lagerbestände zurückgeführt. Zusätzlich ist auch die Gewinnquote der Unternehmen im zweiten Quartal im Euroraum von 37,5% auf 37,9% und in der EU27 von 36,8% auf 37,1% gestiegen. Im Euroraum lag der Zuwachs der Gewinnquote daran, dass die Wertschöpfung schneller als die Arbeitnehmerentgelte gestiegen ist.

Des Weiteren ist im zweiten Quartal die Sparquote der privaten Haushalte im Euroraum von 13,1% im Vorquartal auf 12,8% gesunken. Die Investitionsquote blieb stabil bei 7,9%, während sich das Einkommen der Haushalte nominal um 0,1% steigerte. Der Konsum nahm um 0,4% zu, die Bruttoanlageinvestitionen, größtenteils in Wohnungen fielen um 0,1%. In der EU27 ging die Sparquote ebenfalls von 11,1% auf 10,7% zurück. Wie im Euroraum blieb auch in der gesamten EU die Investitionsquote unverändert bei 8,6%.

An den europäischen Aktienmärkten notieren zur jetzigen Stunde alle wichtigen Leitindexe in der Gewinnzone. Der FTSE 100 rückt um 0,56% vor, der CAC 40 legt um 0,49% zu, der Ibex 35 steigt um 1,17% und der FTSE MIB klettert um 1,74%.

Im Fokus der Investoren stehen zusätzlich Zahlen der Deutschen Bank und von Apple. Die deutsche Großbank hat im dritten Quartal einen Überschuss von lediglich 51 Millionen Euro abgeworfen. Im Vorjahr waren es noch 754 Millionen Euro gewesen. Das Geldinstitut schrieb die enttäuschenden Zahlen Belastungsfaktoren wie juristischen Altlasten und schwachem Investmentbanking zu. Die Abschreibungen für Rechtsrisiken beliefen sich auf 1,2 Mrd. Euro, wodurch sich eine Vorsorge von inzwischen 4 Mrd. Euro anhäuft.  

Die Erträge gingen während der Sommersaison um 10% auf 7,75 Mrd. Euro zurück. Vor Steuern warf die Großbank einen Gewinn von 18 Millionen Euro ab, was einem Einbruch von 98% entspricht. Zusätzlich hat sich die Kernkapitalquote der Bank auf 9,7% gegenüber den 10% im zweiten Quartal verringert. Die Deutsche Bank Aktie sackte bereits am Morgen um über 2% ab. Derzeit hat sie die Verluste auf ein Minus von 0,99% eingegrenzt.

Am Vorabend hatte zudem Apple positive Zahlen vorgelegt. Die neuen iPhone-Modelle haben deutlich die Markterwartungen übertroffen. Im dritten Quartal legte der Umsatz um 4% auf 3,5 Mrd. USD zu. Jedoch ging der Gewinn aufgrund von Entwicklungs- und Marketingkosten um 9% auf 7,5 Mrd. Dollar zurück. Nachbörslich gab die Apple-Aktie leicht nach.

Am Frankfurter Parkett führt derzeit die Infineon-Aktie die Gewinnerliste im Dax bei einem Anstieg von 1,82% an. Topwerte im MDax und TecDax sind DMG MORI SEIKI (frühere Gildemeister) und Kontron bei Anstiegen von jeweils 7,96% und 6,02%.

Auf der Verlierertafel steht momentan die Deutsche Börse bei einem Abschlag von 2%. Belastend wirkt sich die Drohung einer Strafe von über 100 Millionen Euro wegen Geschäften der Börsen-Tochter Clearstream mit iranischen Kunden aus. Wie heute die Deutsche Börse meldete, hat die US-Exportkontrollbehörde (Office of Foreign Asset Control) ihre Ermittlungen gegen Clearstream beretis abgeschlossen, doch hat die Tochter-Firma noch die Möglichkeit mit den US-Behörden einem Vergleich einzugehen.
Weitere Flops sind momentan KUKA und LPFK Laser & Electronics bei Verlusten von jeweils 2,30% und 3,50%.

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