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Dax kämpft um die 9.400 Punkte Marke - Momentan fehlt es an Impulsen

Veröffentlicht am 29.11.2013, 13:40
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Investing.com – Der Dax arbeitete sich im Laufe des Vormittags im langsamen Tempo weiter vor. Zur jetzigen Stunde notiert der deutsche Leitindex um 0,06% fester bei 9.392,80 Punkten, steuert somit auf die 9.400 Punkte-Marke zu. In der zweiten Börsenliga steigt der MDax derzeit um 0,24% auf 16.321,76 Zähler. Ein neuer Rekord setzte er bei 16.324,10 Punkten. Der TecDax legt nur minimal um 0,01% auf 1.151,62 Zähler zu.

Die gute Stimmung hält somit auch heute weiter an, obwohl in den USA viele Amerikaner sich bereits am Donnerstag ins Wochenende verabschiedet haben. Heute hat Wall Street nur bis 19:00 Uhr (MEZ) geöffnet.

Am Morgen hatte die US-Ratingagentur Standard & Poor (S&P) die Kreditwürdigkeit der Niederlande von „AAA“ auf „AA+“ herabgestuft. Den Schritt begründete S&P mit einer Abschwächung der Konjunkturaussichten. Somit wurde der fünfgrößten Euro-Wirtschaft die Bestnote entzogen.

Zudem wurde der Ausblick für die Bonität Spaniens angehoben, nachdem die Ratingagentur vor über einem Jahr die Kreditwürdigkeit um zwei Noten auf „BBB“  herabgestuft hatte. Die Anhebung des Ausblicks wurde der Besserung der spanischen Wirtschaftslage zugeschrieben.

Andererseits sind die Umsätze der deutschen Einzelhändler im Oktober gegenüber dem Vormonat  um 0,4% gesunken, wie heute das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Preisbereinigt haben sich die Erlöse sogar um 0,8% verringert. Im Vorjahresvergleich legten sie nominal um 0,8% zu, gingen allerdings real leicht um 0,2% zurück.

Die deutschen Großhandelsunternehmen setzten dagegen im dritten Quartal nominal 1% und real 2,1% mehr um als im Vorjahresquartal, meldete das Destatis in einem separaten Bericht. Allerdings fielen die Erlöse von Januar bis September nominal um 0,9 % und real um 0,6 % geringer als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum aus.

Im Euroraum ist des Weiteren die Arbeitslosenquote im Oktober minimal von 12,2% im Vormonat auf 12,1% gesunken, wie heute die europäische Statistikbehörde (Eurostat) bekanntgab. In der gesamten EU28 lag die Arbeitslosenquote im Oktober September gegenüber stabil bei 10,9%. Im Vorjahresvergleich sind die Quoten in beiden Gebieten auf jeweils 11,7% und 10,7% gestiegen.

Gleichzeitig ist die für November von Eurostat vorausgeschätzte jährliche Inflationsrate in der Währungsunion auf 0,9% gestiegen, was leicht über dem Vormonatsniveau von 0,7% liegt. Es wird erwartet, dass Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak im November die höchste jährliche Rate gefolgt von Dienstleistungen aufweisen. Dagegen dürfte die Energie erneut auf die Preise drücken, allerdings in geringerem Maße als im Oktober.  

Die Deflationsgefahr im Euroraum scheint somit zu schwinden und somit dürfte auch der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB), gegen chronisch sinkende Preise vorzugehen. Direktoriumsmitglied Beonit Coeure sagte in dieser Hinsicht es sei keine Notwendigkeit zur weiteren Lockerung der Geldpolitik in der Währungsunion gegeben und schloss in Folge massive Anleiheankäufe wie die der Federal Reserve Bank oder der Bank of Japan aus, sagte er der japanischen Zeitung „Nikkei“ in ihrer Freitagsausgabe.  

An den europäischen Aktienmärkten notieren derzeit die wichtigsten Leitindexe in der Gewinnzone. Der FTSE 100 legt um 0,37% zu, der CAC 40 steigt um 0,15%, der Ibex 35 klettert um 0,51% und der FTSE MIB notiert um 0,31% fester.  

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde K+S Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 5,27%. Beflügelnd wirkte sich die Wiederaufnahme der Kaliproduktion in Unterbreizbach nach einem Gasunfall aus. Topwerte im MDax und TecDax sind momentan Fuchs Petrolub und Nordex bei Anstiegen von jeweils 2,62% und 0,83%. Zu den Flops zählen derzeit SAP, Dürr und QSC bei Abschlägen von jeweils 0,85%, 2,38% und 3,59%.

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