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Dax schließt knapp unter 9.500er Marke - Zurückhaltung vor EZB-Sitzung

Veröffentlicht am 08.01.2014, 17:45
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Investing.com  - Der Dax wies heute kaum Bewegung auf und verharrte bis zum Börsenschluss in der Verlustzone. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit einem Minus von 0,09% auf 9.497,84 Punkte. In der zweiten Börsenliga verzeichnete der MDax einen moderaten Gewinn von 0,20% auf 16.623,96 Punkte. Der TecDax schloss unverändert bei 1.194,70 Punkten. 

Die Anleger schienen sich im Vorfeld der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag zurückzuhalten. Nachdem am Vortag eine schwache Inflationsrate im Euroraum gemeldet wurde, erwarten manche Investoren eine weitere Zinssenkung oder gar negative Einlagezinsen. 

Auch die Lage am europäischen Arbeitsmarkt hat sich im Wesentlichen nicht gebessert. Im November lag die Arbeitslosenquote im Euroraum unverändert bei 12,1%, verharrt somit auf demselben Niveau wie April, meldete heute die europäische Statistikbehörde (Eurostat). In der gesamten EU liegt die Arbeitslosenrate seit Mai bei 10,9%. 

Starke Zahlen verzeichnete im November dagegen der Einzelhandel der Eurozone. Das Absatzvolumen legte gegenüber dem Vormonat um 1,4% zu, hieß es ersten Schätzungen des Eurostat zufolge. Im Vorjahresvergleich nahm der Einzelhandelsindex sogar um 1,6% zu. In der gesamten EU betrug das Plus gegenüber Oktober 1,2% und 2% gegenüber dem Vorjahresmonat. 

An den europäischen Aktienmärkten schlossen außer dem Ibex 35, der um 0,74% fester aus dem Handel ging, die restlichen Leitindexe mit Verlusten. Der FTSE 100 sank um 0,58% und der CAC 40 ging um 0,04% zurück und der FTSE MIB rutschte um 0,17% ab. 

Auch ein starker Anstieg der Auftragseingänge in der deutschen Industrie wurde von den Börsianern in Frankfurt kaum beachtet. Dabei haben diese im November gegenüber dem Vormonat stark um 2,1% zugenommen, wie heute das Bundesministerium für Wirtschaft mitteilte. Dabei war der Anteil der Großaufträge überdurchschnittlich hoch, hieß es. Im Vormonat waren die Aufträge noch um 2,1% gefallen. 

Im Gegensatz dazu legten im November sowohl die Bestellungen aus dem Inland (plus 1,9%) sowie die aus dem Ausland (plus 2,2%) deutlich zu. Vor allem zog die Nachfrage nach Investitionsgütern an. Diese wuchs um 3,2%. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Auftragseingänge in der Industrie von Oktober bis November arbeitstäglich bereinigt sogar um 4,3% erhöht. 

Am Morgen wurde zudem bekannt, dass im November die deutschen Exporte den vierten Monat in Folge gestiegen sind. In dem Monat wurden Waren im Wert von 94,6 Mrd. Euro exportiert, was im Vorjahresvergleich einem Plus von 1% entspricht. Die Einfuhren gingen leicht um 0,4% zurück sich auf 76,5 Mrd. Euro, teilte heute das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Gegenüber Oktober 2013 stiegen die Ausfuhren um 0,3 %, während die Einfuhren um 1,1 % abnahmen.  

Überraschend gute Nachrichten kamen am Nachmittag dann aus den USA. In der Privatwirtschaft sind im Dezember 238.000 neue Jobs geschaffen worden, wie aus dem heute vorgelegten ADP Arbeitsmarktbericht hervorgeht. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Anstieg von lediglich 200.000 Arbeitsplätzen gerechnet. Der Bericht lässt im Vorfeld der für Freitag vorgesehenen offiziellen Arbeitsmarktdaten auf einen weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit in den USA hoffen. 

Heute Abend dürfte die Veröffentlichung durch die Federal Reserve Bank des Protokolls der letzten Sitzung des Offenmarktausschuss weiteres Licht auf die Entwicklung der US-Wirtschaftserholung werfen.  Des Weiteren haben in der Weihnachtszeit zahlreiche Angebote und Rabatte der US-Einzelhändler positive Ergebnisse vorgewiesen. Dem US-Kleinhandel-Forschungsinstituts ShopperTrack zufolge, legten die Verkäufe im Kleinhandel während der November und Dezember Ferien um 2,7% zu. Somit sind die Verkäufe zu dieser Jahreszeit das vierte Jahr in Folge gestiegen. 

Trotzdem starteten die in Wall Street gehandelten Indexe im Minus. Nach europäischem Börsenschluss verzeichnete der Dow Jones einen Verlust von 0,34% auf 16.474,50 Punkte. 

Am Frankfurter Parkett ging K+S als Spitzenreiter im Dax bei einem Gewinn von 5,45% aus dem Handel. Celesio und Dialog Semiconductor waren Topwerte im MDax und TecDax bei Anstiegen von jeweils 9,25% und 5,26%. Zu den Flops gehörten RWESky Deutschland und MorphoSys bei Abschlägen von jeweils 2,07%, 3,21% und 4%.

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