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Dax weiter auf Erholungskurs - Leichte Entspannung in Ukraine

Veröffentlicht am 04.03.2014, 15:45
EUR/RUB
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Investing.com – Der Dax arbeitete bis zum Nachmittag deutlich weiter vor. Zur jetzigen Stunde verzeichnet der deutsche Leitindex einen Gewinn von 2,24% auf 9.568,30 Punkte. In der zweiten Reihe legen der MDax und der TecDax ebenfalls deutlich um jeweils 2,19% auf 16.809,09 Zähler und 2,26% auf 1.269,26 Punkte zu.  

Bereits zum Börsenstart hatten Medienberichte denen zufolge Präsident Wladimir Putin einen Truppenrückzug aus den Grenzgebieten zur Ukraine angeordnet hat, sorgten für große Erleichterung an der Börse. Wie die Webseite des russischen Verteidigungsministeriums ankündigte, sollen bis zum 7. März die mobilisierten Soldaten wieder abgezogen werden. Derzeit befinden sich allerdings weiter rund 16.000 Soldaten in der Halbinsel Krim. Zudem hatte Putin angedeutet, dass er keine Notwendigkeit sehe, die Krim zu annektieren. Die Halbinsel liegt allerdings weiter unter russischer Kontrolle.

Die USA seien zudem bereit, Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Dies könne schon in einigen Tagen der Fall sein, verlautete heute aus Regierungskreisen. Die Ankündigung sorgte jedoch für Empörung in Berlin. Wie der außenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion Philipp Mißfelder der Onlineversion des Handelsblatts sagte, würde ein solcher Schritt den wirtschaftlichen Interessen Deutschlands mit Hinsicht auf die Gasverträge  mit Russland schaden.

Die leichte Entspannung der Krise in der Ukraine verhalf dem MICEX nach dem gestrigen drastischen Kurseinbruch von über 10%. ins Plus. Der russische Leitindex verzeichnet derzeit ein Plus von 5,10%. Auch der Rubel stabilisierte sich dem Euro gegenüber wieder. Der EUR/RUB Kurs liegt bei 49,726 Rubel je Euro.

Von Konjunkturseite sind im Januar im Euroraum die Erzeugerpreise der Industrie gegenüber Dezember um 0,3% zurückgegangen, teilte heute die europäische Statistikbehörde Eurostat mit. Im Vorjahresvergleich betrug das Minus 1,4%. In der gesamten EU gaben die Preise der Erzeuger im Vormonatsvergleich um 0,4% und auf Jahressicht um 1,2% nach.

Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte mit Interesse im Vorfeld der Ratssitzung diesen Donnerstag die jüngsten Zahlen zur Kenntnis nehmen. Nachdem allerdings ersten Einschätzungen des Eurostats zufolge die Inflation im Januar gegenüber Dezember um 0,8% höher lag, ist eine weitere Zinssenkung seitens der europäischen Notenbank eher unwahrscheinlich.

Unterdessen ist in Spanien im Februar die zahl der Arbeitslosen im Vergleich zu Januar um 1.949 Personen zurückgegangen. Im Vorjahresvergleich hat die Zahl um 227.736 Personen abgenommen, teilte heute das spanische Arbeitsministerium mit.  Erstmals seit Beginn der Krise wurde im Monat Februar ein Rückgang der Arbeitslosigkeit gemeldet.

In Deutschland haben im vierten Quartal die Großhandelsunternehmen vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamt zufolge nominal 1,6% weniger und real 0,7% mehr als im Vorquartal umgesetzt. Der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen, der als Indikator für die Industrieproduktion und die Ausfuhren gilt, nahm im Schlussquartal im Vergleich zum Vorjahr nominal um 3,6% ab, real legter er jedoch um 1,2% zu. Konsumgüterfirmen setzten im Vorjahresvergleich nominal 0,6% und real 0,3% mehr um.

An den europäischen Aktienmärkten verzeichnen die wichtigsten Leitindexe derzeit Gewinne. Der FTSE 100 steigt um 1,55%, der CAC 40 legt um 2,46% zu, der Ibex 35 rückt um 1,98% vor und der FTSE MIB klettert um 2,99%.

Am Frankfurter Parkett ist derzeit die Commerzbank Spitzenreiter im Dax bei einem Anstieg von 4,68%.

Sogar die RWE-Aktie konnte heute trotz des Milliardenverlusts im Gesamtjahr 2013. Die Wertpapiere legen um 1,36% zu. Der Energiekonzern verbuchte im vergangenen Jahr einen Nettoverlust von 2,8 Mrd. Euro. Auch für das laufende Jahr wird mit Verlusten gerechnet. Topwerte im MDax und TecDax sind Osram Licht und Nordex bei einem Gewinn von 5,59% und 6,68%.

Einziger Verlierer im deutschen Leitindex ist Fresenius Medical Care. Die Aktie verzeichnet momentan ein hauchdünnes Minus von 0,07%. Drägerwerk gibt um 1,73% nach und führt somit die Flops im TecDax an. Im MDax leuchten derzeit alle zugehörigen Werte grün auf.

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