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Dax weitet Verluste aus trotz robuster Industrie- und Servicesektordaten

Veröffentlicht am 23.01.2014, 16:09
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Investing.com – Der Dax verharrte bis zum Nachmittag in der Verlustzone, bewegte sich in einer engen Handelspanne und pendelte vorübergehend um die 9.700 Punkte-Marke, sackte im Nachhinein wieder deutlich ab. Zur jetzigen Stunde notiert er einen Verlust von 0,96% auf 9.626,80 Punkte. In der zweiten Reihe fallen der MDax und der TecDax derzeit um jeweils 0,29% auf 16.826,19 Zähler und 0,81% auf 1.254,00 Punkte.

Enttäuschende Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion aus trübte die Stimmung der Anleger. Der vorläufige HSBC Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie hat sich im Januar stark von 50,5 im Vormonat auf 49,6 Punkte abgeschwächt, was einem sechs-Monatstief entspricht. Gleichzeitig unterschreitet der Indikator wieder die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Die jüngsten Zahlen wurden an den Märkten als eine Abschwächung der Binnen-  und globalen Nachfrage gedeutet, obwohl der überraschende Rückgang womöglich auch auf eine geringere Wirtschaftsaktivität im Vorfeld der Feiertage des chinesischen Mond-Neujahres zurückzuführen ist.

Auch die Stärke der deutschen Industrie und Dienstleistungsbranche wurde von den Anlegern kaum beachtet. Dabei ist der deutsche Einkaufsmangerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar um 0,9 auf 55,9 Punkte gestiegen, wie heute vom Markit-Institut vorgelegte vorläufige Daten andeuten. Es handelt sich um den höchsten Wert seit über zweieinhalb Jahren. Das Institut in London schrieb den starken Aufschwung einer deutlichen Produktionssteigerung in der Industrie infolge einer zunahmen der Auftragseingänge und der milden Witterung zu. Zusätzlich besserte sich die Lage auch in der Dienstleistungsbranche, wo die Geschäftstätigkeit den achten Monat In Folge zunahm. Der entsprechende Teilindex notiert bei 53,6 Punkten, nach 53,5 Zählern im Dezember. 

Die deutsche Wirtschaft trug gleichzeitg zu einem ebenfalls starken Aufschwung des Markit Einkaufsmanagerindex für die Eurozone bei. Der Gesamtindex für die Produktion in der Industrie und dem Servicesektor ist gegenüber Dezember um 1,1 auf 53,2 Puntke gestiegen, was dem höchsten Stand seit Juni 2011 entspricht. Während sich in Frankreich schwächte der Abwärtstrend abschwächte festigte sich in den übrigen Ländern die Lage der Privatwirtschaft. Der Teilindex für die Geschäftstätigkeit in der Dienstleistungsbranche nahm von 51 auf 51,9 Zähler zu. Der Teilindikator für die Industrie kletterte sogar um 1,2 auf 53,9 Punkte und markierte ein 32-Monatshoch. Das Barometer für die Industrieproduktion legte noch stärker von 54,9 im Dezember au 56,7 Punkte zu.

An den europäischen Aktienmärkten lassen die robusten Daten, wie auch in Frankfurt, die Anleger kalt. Die Mehrheit der Leitindexe stecken derzeit in der Verlustzone. Der FTSE 100 rutscht um 0,66%, der CAC 40 verliert 0,86% und der Ibex 35 sinkt um 0,22%. Der FTSE MIB drehte dagegen zuletzt ins Plus bei einem minimalen Anstieg von 0,07%.

Des Weiteren ist in den USA die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 18. Januar um 1.000 auf 326.000, teilte heute das US-Arbeitsministerium mit. Auf vier-Wochen-Sicht hat sich allerdings die Zahl der Anträge weiter um 3.750 auf 331.500 verringert, hieß es weiter. Wall Street eröffnete indes mit Verlusten.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde  die Commerzbank Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 2,88%. Sky Deutschland und LPKF sind Topwerte im MDax und TecDax bei Anstiegen von jeweils 4,13% und 3,53%.          

Zu den Flops zählen Allianz, Airbus Group und Nordex bei Abschlägen von jeweils 2,88% und 6,08%.

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