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Dow Jones-Future im Aufwind - US-Arbeitsmarktdaten im Fokus

Veröffentlicht am 01.04.2022, 13:16
Aktualisiert 01.04.2022, 13:38
© Reuters.
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Von Peter Nurse

Investing.com -- Vor dem mit Spannung erwarteten offiziellen Arbeitsmarktbericht notieren die US-Aktienindex-Futures am Freitag zu Beginn des neuen Quartals im Plus.

Gegen 13.00 Uhr MEZ handelte der Dow Jones-Future um 200 Punkte oder 0,6% höher, der S&P 500-Future legte um 25 Punkte oder 0,6% zu und der Nasdaq 100-Future kletterte um 100 Punkte oder 0,7%.

Die wichtigsten Wall-Street-Indizes verzeichneten am Donnerstag ein deutliches Minus: Der Blue-Chip-Index Dow Jones Industrial Average, der breiter gefasste S&P 500 und der technologielastige Nasdaq Composite schlossen allesamt mehr als 1,5 % tiefer.

Die drei wichtigsten Börsenindizes verbuchten ihr schwächstes Quartal seit März 2020: Der Dow und der S&P 500 fielen um 4,6 % bzw. 4,9 % und der Nasdaq um mehr als 9 %. Anlass hierfür waren die restriktive Haltung der US-Notenbank und die steigenden Verbraucherpreise, die Befürchtungen vor einer drastischen Konjunkturabkühlung schürten.

Das Hauptaugenmerk gilt am Freitag um 14.30 Uhr der Veröffentlichung der Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft für den Monat März. Hier werden weitere Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt erwartet, die der Federal Reserve mehr Spielraum für einen aggressiveren Straffungszyklus geben.

Analysten erwarten einen Stellenzuwachs von 490.000 und einen Rückgang der Arbeitslosenquote auf 3,7 %. Somit könnte die Zentralbank auch weiterhin die Inflation bekämpfen, ohne dabei die Wirtschaft zu stark zu beeinträchtigen.

Weitere für Freitag anstehende Konjunkturindikatoren umfassen den ISM Index für das verarbeitende Gewerbe per März und den Februar-Bericht zu den Bauausgaben, die beide um 16 Uhr MEZ veröffentlicht werden.

Im Unternehmenssektor werden die Autogiganten Ford (NYSE:F) und General Motors (NYSE:GM) im Rampenlicht stehen. Beide Konzerne haben sich für einen Produktionsstopp in ihren Fabriken in Michigan entschieden.

Aufgrund der weltweiten Halbleiterknappheit wird Ford nächste Woche die Produktion in seinem Montagewerk in Flat Rock, wo unter anderem der Mustang gefertigt wird, aussetzen. GM stoppt die Produktion in seinem Werk in Lansing Grand River, in dem der Cadillac CT4, der Cadillac CT5 und der Chevrolet Camaro hergestellt werden.

Auch die beliebte Meme-Aktie GameStop (NYSE:GME) dürfte ein Thema sein, nachdem der angeschlagene Videospielhändler am Donnerstagabend Pläne für einen Aktiensplit bekannt gab.

Der Ölpreis stabilisierte sich nach den starken Verlusten der vorangegangenen Sitzung angesichts der Meldung, dass die USA ab Mai für sechs Monate täglich eine Million Barrel aus ihren Notfallreserven freigeben wollen. Es wäre die bisher größte Freigabe aus der strategischen Erdölreserve der USA.

Die Mitgliedsländer der Internationalen Energieagentur (IEA) kommen im Laufe des Freitags zu Gesprächen über eine Beteiligung zusammen. Sie hatten bereits Anfang März 60 Millionen Barrel bereitgestellt.

Bis 13 Uhr handelte der US-Rohöl-Futures 0,3 % niedriger bei 99,92 Dollar pro Barrel und der Brent-Kontrakt fiel 0,1 % auf 104,65 Dollar. Die beiden Benchmarks steuerten jeweils auf einen Wochenverlust von mehr als 12 % zu, den größten seit zwei Jahren.

Für den Gold-Future ging es um 0,8 % auf 1.933,10 Dollar nach unten und der EUR/USD stand 0,1 % niedriger bei 1,1061.

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