Investing.com - Die Futures auf den US-Aktienmarkt sind nach einer vierwöchigen Verlustserie, freundlich in den Handel am Montag gestartet
Der Dow-Jones-Future gewann mehr als 360 Punkte. Auch die Terminkontrakte auf den S&P 500 und auf den Nasdaq 100 rangierten deutlich im Plus.
"Für heute wird es spannend, ob s dem Nasdaq auch gelingt, die 50-Tage-Linie oder gar den 20-Tagesdurchschnitt (11329) zurück zu erobern", schrieben die apano-Fondsberater in einer Notiz. "Das wäre dann ein Beweis für neues Momentum und bullish zu bewerten".
Der S&P 500 und der Dow Jones beendeten am Freitag die vierte Woche hintereinander im Minus und verloren 0,6 Prozent bzw. 1,8 Prozent. Es war das erste Mal seit August 2019, dass die beiden US-Aktienindizes eine vierwöchige Verlustserie hinnehmen mussten.
Der technologielastige Nasdaq verbuchte in der vergangenen Woche ein Plus von 1 Prozent. Es war das erste Wochenplus seit vier Wochen.
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Anzeichen für eine sich erneut ausbreitende Pandemie halten die Investoren weiterhin in Atem. Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus überschritt am Samstag im Bundesstaat New York erstmals seit Anfang Juni die Schwelle von 1000 täglich.
Die US-Börsen steuern auf einen schwachen Monatsschluss zu. Der Dow und der S&P 500 sind um 4,4 Prozent bzw. 5,8 Prozent gefallen, während der Nasdaq um 7,3 Prozent nachgab. Die Korrektur ergab sich aus der massiven Erholung nach dem Ausverkauf Mitte März. Der S&P 500 stieg um mehr als 50 Prozent von seinem Corona-Tief im März.
"In dieser Woche werden die globalen Märkte die COVID-Situation in Europa nervös beobachten, während in den USA eher Politik und die Gehaltslisten das Geschehen dominieren werden", sagte David Bassanese von BetaShares in einer Kundennotiz. "Am Dienstag bekommen wir die erste von drei Trump-Biden-Debatten, wobei unklar ist, welchen der beiden Kandidaten der Markt insgesamt mehr bevorzugt".
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Investoren beobachten weiterhin die Entwicklungen bezüglich weiterer fiskalischer Stützungsmaßnahmen, nachdem die Verhandlungen zwischen den Demokraten des Repräsentantenhauses und der Trump-Regierung Anfang August gescheitert waren.
Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, sagte am Sonntag, dass ein Coronavirus-Hilfspaket auf dem Tisch bleibe. Derzeit bemühen sich die Demokraten des Repräsentantenhauses um ein kleineres Hilfspaket, das etwa 2,4 Billionen Dollar kostet. Die Kammer könnte bereits in der nächsten Woche über den Gesetzentwurf abstimmen.
In der Zwischenzeit kündigte Präsident Donald Trump am Samstag an, dass er Richterin Amy Coney Barrett als Nachfolgerin für die durch den Tod von Richterin Ruth Bader Ginsburg frei gewordene Stelle am Obersten Gerichtshof nominieren wird.
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