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Europäische Aktienmärkte stabilisiert - Aber Virus-Sorgen bleiben

Veröffentlicht am 22.09.2020, 08:45
© Reuters.
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Von Peter Nurse

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Dienstag nach den starken Verlusten der vorangegangenen Sitzung leicht erholt. Allerdings bleibt die Stimmung angesichts der Sorge, dass die Erholung in der Region durch neue Lockdowns gebremst werden könnte, insgesamt getrübt.

Der deutsche DAX-Future handelte 0,2% niedriger, während der französische CAC 40-Future um 0,6% und der britische FTSE 100-Future um jeweils 0,6% zulegten. Europäische Aktien wurden am Montag stark abverkauft. Alle drei Kassaindizes fielen um über 3%.

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Ein neuer Covid-19-Ausbruch in Europa verstärkt die Furcht vor neuen Lockdowns auf dem alten Kontinent. Großbritannien wird am Dienstag neue Beschränkungen für Bars und Restaurants ankündigen.

Am Montag warnte der leitende wissenschaftliche Berater der britischen Regierung, Patrick Vallance, dass die Infektionsrate bis Mitte Oktober ohne Einschränkungen etwa 50.000 pro Tag erreichen könnte.

Eine Reihe von europäischen Ländern, darunter Frankreich, Spanien und Griechenland, haben bereits neue restriktive Maßnahmen eingeführt, während die deutsche Gesundheitsministerin die Entwicklung der Fälle als "besorgniserregend" bezeichnete.

Der Wirtschaftskalender in Europa ist am Dienstag weitgehend leer. Stattdessen werden sich die Investoren wahrscheinlich auf den US-Notenbankchef Jerome Powell konzentrieren, der den ersten von drei Auftritten in dieser Woche auf dem Capitol Hill hat, um die Reaktion der Zentralbank auf die Coronavirus-Pandemie zu diskutieren.

In den Unternehmensnachrichten werden die Banken auch nach den erheblichen Verlusten vom Montag im Blickpunkt bleiben. Grund dafür ist ein Bericht, wonach mehrere Banken weiterhin von Transaktionen mit verdächtigen Unternehmen profitierten.

LVMH (PA:LVMH) könnte ebenfalls im Fokus stehen. Ein US-Gericht hat für Januar einen Termin für die Klage von Tiffany (NYSE:TIF) gegen den französischen Luxusgüterkonzern festgelegt. LVMH will sich aus dem 16-Milliarden-Dollar-Deal zur Übernahme des Juweliers zurückziehen.

Die Ölpreise drifteten am Dienstag nach unten und setzten damit die Schwäche der vorangegangenen Sitzung fort, obwohl sich der Tropensturm Beta als für die Infrastruktur im Golf von Mexiko weniger schädlich erwies als befürchtet. Die anhaltende Sorge um die Treibstoffnachfrage, da weltweit immer mehr Coronavirus-Fälle auftreten, bleibt jedoch eine Belastung.

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Händler werden auf die Daten des American Petroleum Institute zu den U.S.Ölbeständen, die später am Dienstag fällig werden, achten.

Der Preis für US-Öl der Sorte WTI verlor 0,1% auf 39,51 Dollar pro Barrel, während der internationale Benchmark Brent um 0,1% auf 41,41 Dollar fiel. Beide Öl-Benchmarks fielen am Montag um rund 4%.

Andernorts stiegen die Gold-Futures um 0,4% auf 1.917,95 Dollar/oz, während der EUR/USD um 0,1% niedriger bei 1,1754 Dollar gehandelt wurde.

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Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum DAX-Chart, hier zur technischen DAX-Übersichtsseite und hier zu den DAX-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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