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Europas Börsen auf Richtungssuche - WHO-Warnung im Fokus

Veröffentlicht am 02.03.2021, 09:57
Aktualisiert 02.03.2021, 10:25
© Reuters.

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von Peter Nurse 

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte gaben am Dienstag ein gemischtes Bild ab, als die Anleger eine neue Warnung vor dem Coronavirus sowie eine Fülle von Unternehmensnachrichten verdauten.

Um 09:50 MEZ stand der DAX um 0,5% tiefer, der französische CAC 40 fiel um 0,1%, während der britische FTSE Index um 0,2% nachgab.

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist letzte Woche zum ersten Mal seit sieben Wochen global gestiegen, teilte die Weltgesundheitsorganisation am Montag mit.

Der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, warnte, dass es noch zu früh sei, sich ausschließlich auf Impfprogramme zu verlassen und andere Maßnahmen aufzugeben. Diese Warnung kam, als in Europa diskutiert wird, wann die Mobilitätsbeschränkungen zur Bekämpfung des Virus aufgehoben werden sollten.

Die deutschen Einzelhandelsumsätze gingen im Januar stark zurück und fielen gegenüber dem Vormonat um 4,5%, was die anhaltenden Auswirkungen dieser Beschränkungen auf Europas größte Volkswirtschaft verdeutlicht.

Ebenfalls eine Belastung für die Stimmung in Europa waren am Dienstag Verluste im wichtigen Ölsektor aufgrund sinkender Rohölpreise, welche die Aktien von Royal Dutch Shell (DE:RDSa) (LON:RDSa), BP (LON:BP) (NYSE:BP) und Total (PA:TOTF) alle zwischen 1% und 2% nach unten zogen.

Die Aktie von Danone (PA:DANO) stieg um 0,5%, da die französische Lebensmittelgruppe die von Emmanuel Faber gleichzeitig gehaltenen Rollen des Vorsitzenden und des Geschäftsführers getrennt hat und den Forderungen mehrerer Aktionäre nach einer besseren Unternehmensführung nachkam, indem sie mit der Suche nach einem neuen CEO begonnen hat.

In Großbritannien stieg die Aktie von Taylor Wimpey (LON:TW) um 3,4%, nachdem der Hausbauer angekündigt hatte, wieder eine Dividende zu zahlen, nach einem Jahr, in dem das Ergebnis vor Steuern des Unternehmens um zwei Drittel gesunken ist. Die Ankündigung bietet einen interessanten Hintergrund für den britischen Staatshaushalt am Mittwoch, der Berichten zufolge weitere Steuererleichterungen für Hauskäufer bereithalten dürfte.

Die Aktien von Travis Perkins (LON:TPK) fielen dagegen um 1,6%, nachdem der Bauunternehmer im vergangenen Jahr, belastet durch Restrukturierungs- und Covid-Kosten, einen Verlust erlitten hatte. Ansonsten fiel die Aktie von Boohoo (OTC:BHOOY) um 7%, nachdem ein Bericht die Runde gemacht hatte, dass die USA ein Importverbot verhängen könnten, da in den englischen Fabriken in der Vergangenheit Sklavenarbeit eingesetzt wurde.

Die globalen Aktienmärkte verzeichneten am Montag kräftige Zuwächse, unterstützt durch positive Nachrichten über einen weiteren Covid-19-Impfstoff und Fortschritten bei der Verabschiedung eines Konjunkturpakets im Umfang von 1,9 Billionen US-Dollar.

Trotzdem diskutieren die Anleger weiterhin, ob viele Märkte überhitzt sind, befeuert durch massive Konjunkturhilfen um den Auswirkungen der Pandemie entgegenzuwirken. Die Aussicht auf höhere Inflationsraten im Zuge einer Erholung der Weltwirtschaft hat Sorgen aufkommen lassen, dass der Geldhahn möglicherweise früher als zugedreht werden muss.

Die Ölpreise schwächten sich am Dienstag ab, als die Händler ihre Aufmerksamkeit auf das bevorstehende Treffen OPEC+, d.h. der Organisation der erdölexportierenden Länder und ihrer Verbündeten einschließlich Russlands, am Donnerstag richteten.

Diese Top-Produzenten halten derzeit rund sieben Millionen Barrel pro Tag oder 7% des weltweiten Angebots vom Markt zurück, könnten jedoch angesichts des jüngsten Anstiegs der Ölpreise einen Teil davon wieder an den Markt lassen. Die am Dienstag veröffentlichten Daten zeigen, dass die russische Produktion im Februar aufgrund des anhaltend extrem kalten Wetters tatsächlich zurückging, womit das Land die höhere Produktionsquote, die es beim letzten Treffen ausgehandelt hatte, nicht ausnutzen konnte.

Von Interesse sind auch Daten zu den US-Rohölvorräten vom American Petroleum Institute, die heute noch veröffentlicht werden.

US-Rohöl-Futures wurden um 0,9% tiefer zu 60,11 USD das Fass gehandelt, während der internationale Benchmark Brent um 1% auf 63,08 USD sank.

Ebenso fielen US-Gold-Futures um 0,2% auf 1.720,25 USD die Feinunze, während der EUR/USD Kurs um 0,2% auf 1,2020 nachgab.

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