📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Gewinnmitnahmen: Für Anti-Warren-Buffetts

Veröffentlicht am 22.12.2022, 08:46
© Reuters Gewinnmitnahmen: Für Anti-Warren-Buffetts
DIS
-

Gewinnmitnahmen und Warren Buffett? Das passt nicht zusammen. Vermutlich dürfte das Orakel von Omaha auch mal einzelne Aktien verkauft haben, weil sie zu hoch gestiegen sind. Generell möchte der Starinvestor jedoch von Unternehmen profitieren, nicht von einzelnen Aktien.

Wenn wir uns einige Beispiele ansehen, so erkennen wir sogar: Die größten Verluste hat Warren Buffett mit Aktien gemacht, die er zu früh verkauft hat. Eines der prominentesten Beispiele ist für mich Walt Disney (NYSE:DIS). Eine Investition in Zeiten von Mary Poppins hätte aus Millionen bis heute Milliarden gemacht. Schade, Schokolade. Durch einen frühen Verkauf wurde daraus eben nix.

Auch deshalb gehen Gewinnmitnahmen nicht mit Warren Buffett einher. Sein Ansatz basiert auf viel mehr. Zudem dürfte die abgeleitete Intention des Orakels von Omaha sein: Wenn du in dieser Kategorie denkst, kaufe besser keine Aktien.

Gewinnmitnahmen: Nix für Warren Buffett

Natürlich ist an Gewinnmitnahmen nichts verkehrt, die Strategien vieler Investoren basieren in Teilen darauf. Nicht umsonst heißt es häufig: Verluste begrenzen, Gewinne maximieren. Dinge, von denen der Starinvestor wenig hält. Für ihn ist die Performance einer Aktie nur eine kurzfristige Stimmungsschwankung, das eigentlich prägende Merkmal ist hingegen die operative Performance.

Die benötigte Zeit. Eine der bedeutendsten Aussagen in diesem Kontext ist, dass man eine Aktie nicht für zehn Minuten halten sollte, wenn man nicht bereit ist, sie zehn Jahre zu besitzen. Das ist der Kontext, den wir auch bei möglichen Gewinnmitnahmen verwenden sollten.

Wir könnten hin und wieder Aktien mit einem Gewinn verkaufen. Wenn Warren Buffett jedoch günstig eingestiegen ist und sich nichts an der Investitionsthese verändert, so bleibt er trotzdem investiert. Es handelt sich dabei schließlich um ein Unternehmen, das gute Gewinnrenditen auf Basis des Einstandskurses abwirft. Die Notwendigkeit, eine Aktie zu verkaufen, ergibt sich für den Starinvestor schon alleine deshalb nicht.

Nicht der Ansatz

Investoren können am Beispiel der Gewinnmitnahmen bereits ergründen, was ihr Stil ist. Wollen sie Aktien kaufen, die unterbewertet erscheinen, und sie verkaufen, wenn sie den Turnaround schaffen? Das muss nicht zwangsläufig etwas mit maximaler, langfristig orientierter Überzeugung zu tun haben. Warren Buffett prägt hingegen einen anderen Ansatz. Er investiert in gute Unternehmen vor allem dann, wenn sie preiswert erscheinen und solide Renditen generieren.

Gewinnmitnahmen braucht er daher nicht. Zumindest nicht, solange sich an der unternehmensorientierten Investitionsthese nichts verändert hat. Sowie auch nicht an der Rendite, die er auf das investierte Kapital gerne sehen möchte.

Der Artikel Gewinnmitnahmen: Für Anti-Warren-Buffetts ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $145 Call auf Walt Disney und Short January 2024 $155 Call auf Walt Disney.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.