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Activision Blizzard oder Robinhood: Welche Aktie ist die bessere Wahl?

Veröffentlicht am 02.05.2022, 06:48
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

An der Wall Street ging es am Freitag steil bergab. Der technologielastige NASDAQ Composite erlebte seinen schlechtesten Börsenmonat seit 2008. Enttäuschende Geschäftsergebnisse und die Sorge vor der bevorstehenden Zinserhöhung der US-Notenbank (Fed) sorgten für einen dramatischen Ausverkauf der Technologie-Aktien (NYSE:XLK).NASDAQ, DOW und SPX Daily

Auch in dieser Woche stehen wieder zahlreiche Ereignisse auf dem Programm, die für Kursbewegung sorgen könnten. Das Event, das alle mit großer Spannung erwarten, ist die Fed-Sitzung am Mittwoch, wo die Notenbanker voraussichtlich zum zweiten Mal hintereinander die Zinsen anheben werden.

Neben der Fed gibt es in dieser Woche noch weitere wichtige Wirtschaftsdaten, darunter der US-Beschäftigungsbericht für April sowie die jüngsten Umfrageergebnisse der US-Einkaufsmanager (ISM).

In die Bücher gewähren in dieser Woche namhafte Unternehmen wie Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD), Shopify (NYSE:SHOP), Uber (NYSE:UBER), Airbnb (NASDAQ:ABNB), Block (NYSE: SQ), DraftKings (NASDAQ:DKNG), Etsy (NASDAQ:ETSY), Starbucks (NASDAQ:SBUX), Pfizer (NYSE:PFE) und Moderna (NASDAQ:MRNA).

Wir stellen im Folgenden eine Aktie unabhängig davon vor, in welche Richtung sich der Markt entwickelt, die wahrscheinlich gefragt sein wird, und eine andere, bei der weitere Kursverluste möglich sind.

Dabei aber unbedingt beachten, dass unser Zeitrahmen für diese Betrachtungen nur die kommende Woche ist.

Kaufempfehlung: Activision Blizzard

Bei den Aktien von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) könnte es in dieser Woche zu vermehrten Käufen kommen, nachdem Warren Buffetts Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) eine Beteiligung in Höhe von 9,5 % an dem in Santa Monica, Kalifornien, ansässigen Videospiel- und Multimediakonzern im Wert von rund 5,6 Milliarden Dollar aufgebaut hat. Buffett enthüllte die Investition auf der jährlichen Aktionärsversammlung von Berkshire in Omaha, Nebraska, am Samstag.

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Berkshire baute den Großteil dieser Beteiligung nach der von Microsoft (NASDAQ:MSFT) im Januar vorgeschlagenen Übernahme von Activision für 95 Dollar je Aktie auf. Das Konglomerat hatte Ende letzten Jahres ATVI-Aktien im Wert von rund 1 Milliarde Dollar gekauft.

Buffetts beträchtliche Position wird weithin als Arbitrage-Wette darauf angesehen, dass die geplante Übernahme von Microsoft im Wert von 68,7 Milliarden Dollar trotz der strengen kartellrechtlichen Prüfung durch das US-Justizministerium genehmigt wird.

"Gelegentlich sehe ich ein Arbitragegeschäft und mache es", sagte der Vorsitzende und CEO von Berkshire. "Wenn der Deal zustande kommt, machen wir etwas Geld", fügte Buffett hinzu.

Die Aktien von Activision werden derzeit deutlich unter der Offerte von Microsoft gehandelt und gingen am Freitag bei 75,60 Dollar aus dem Handel, das sind 20 % unter dem vorgeschlagenen Übernahmepreis.

Die geplante Transaktion wird voraussichtlich vor Juli 2023 über die Bühne gehen.ATVI Daily

Seit Jahresbeginn hat ATVI um 13,6 % zugelegt und damit den breiteren Markt deutlich outperformt. Auf dem aktuellen Niveau kommt der Macher von Games wie Call of Duty, World of Warcraft und Candy Crush auf eine Marktkapitalisierung von 59,1 Milliarden Dollar.

Die quantitativen Modelle von InvestingPro weisen auf ein Ertragspotenzial von etwa 36 % für die ATVI-Aktie in den nächsten 12 Monaten hin. Der faire Wert beläuft sich auf 102,53 Dollar.ATVI: Fair-Value-Schätzungen

Verkaufsempfehlung: Robinhood Markets

Die Aktie von Robinhood Markets (NASDAQ:HOOD), die in den letzten Sitzungen auf mehrere Rekordtiefs gefallen ist, steht vor einer weiteren schwierigen Woche. Die Anleger sorgen sich um die negativen Auswirkungen mehrerer Faktoren, die den Online-Broker plagen.

Wie schlecht es Robinhood in letzter Zeit ergangen ist, zeigt sich daran, dass die angeschlagene Handelsplattform in der vergangenen Woche ihre Finanzergebnisse für das erste Quartal vorgelegt hat, die einen unerwartet hohen Verlust und schrumpfende Umsätze auswiesen.

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Zudem sagte Robinhood, dass die Zahl der monatlich aktiven Nutzer im Quartal weiter zurückging. Aber nicht nur das, auch der durchschnittliche Betrag, den jeder User investierte, ging zurück, was zum Teil auf die dramatische Verlangsamung der Handelsaktivitäten mit Aktien und Kryptowährungen zurückzuführen war.

Der Broker für Privatkunden kassierte außerdem seine Umsatzprognose und warnte, dass die "Unsicherheit am Markt" seine Kunden zu größerer Vorsicht im Umgang mit ihren Portfolios veranlasse.

Robinhood erzielt etwa 70 % seines Umsatzes mit Kundentransaktionen, weshalb die Finanzergebnisse des Unternehmens tendenziell schlechter ausfallen, wenn die Handelsaktivität nachlässt.HOOD daily

Die HOOD-Aktien starteten nach dem Börsengang im Juli 2021 mit einem Kurs von 38 Dollar an der New Yorker Börse und schlossen am Freitag mit 9,81 Dollar auf einem Rekordtief. Auf dem aktuellen Kursniveau hat das in Menlo Park, Kalifornien, ansässige Fintech-Unternehmen eine Marktkapitalisierung von 8,5 Milliarden Dollar.

Seit Jahresbeginn ist die Robinhood-Aktie vor dem Hintergrund des anhaltenden Ausverkaufs von Aktien unrentabler Technologieunternehmen um etwa 45 % gefallen. Noch alarmierender ist, dass die HOOD-Aktie 88 % unter ihrem im August letzten Jahres erreichten Allzeithoch von 84,12 Dollar liegt.

Der stellvertretende Vorsitzende von Berkshire Hathaway, Charlie Munger, sagte am Samstag, dass der Retail-Broker nun die Quittung bekomme.

Mit den Vorbereitungen der US-Notenbank auf eine aggressivere Straffung der Geldpolitik als bisher angenommen, drohen unrentablen Technologieunternehmen wie Robinhood weitere Kursverluste.

In Anbetracht dessen dürften die Aktien der angeschlagenen App für den Handel mit Aktien und Kryptowährungen auch in den kommenden Tagen starken Kursschwankungen ausgesetzt sein.

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