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Alphabet enttäuscht beim Gewinn – Umsatz steigt kräftig

Veröffentlicht am 29.10.2019, 10:47
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Googles Mutterkonzern Alphabet (NASDAQ:GOOGL) hat im dritten Quartal mit dem Gewinn die Erwartungen der Analysten klar verfehlt und mit dem Umsatz knapp übertroffen. Die Einnahmen legten um 20 Prozent auf 40,5 Milliarden US-Dollar zu, nachdem sie im Vorquartal um 19 Prozent geklettert waren. Analysten hatten mit 40,32 Milliarden Dollar etwas weniger erwartet. Der Anzeigenumsatz verbesserte sich dabei um 17 Prozent auf 33,9 Milliarden Dollar. Die Erstquartalszahlen mit einem Umsatzplus von nur 16 Prozent hatten die Aktie des Suchmaschinenbetreibers deutlich nach unten getrieben, weil die Sorge vor einer Wachstumsverlangsamung um sich griff. Im zweiten Quartal hatte der Konzern diese Sorgen wieder etwas zerstreuen können. Alphabet verdiente netto 7,07 Milliarden Dollar oder 10,12 Dollar je Aktie. Vor Jahresfrist waren es 13,06 Dollar gewesen. Analysten hatten mit 12,28 Dollar gerechnet. Gewinndrückend wirkten unter anderem von 5,28 auf 6,73 Milliarden Dollar gestiegene Investitionen zum Ausbau des Vertriebs und des Cloud-Geschäfts. Google kündigte ausserdem den Rückkauf von weiteren Class C-Aktien im Volumen von 25 Milliarden Dollar an. Die erste Kursreaktion fiel leicht negativ aus, der Kurs gab um 1,3 Prozent nach auf 1.273,25 Dollar.

Aktien Schweiz

Nach dem Rekordgipfel am Freitag hat der Schweizer Leitindex SMI am Montag noch mehr Höhenluft geschnuppert. Unter dem Strich legte er im Einklang mit den anderen europäischen Börsen um 0,3 Prozent auf 10.232 Punkte zu. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursgewinner und 5 -verlierer gegenüber, unverändert schlossen nur Novartis (SIX:NOVN). Tagessieger war die Richemont-Aktie mit einem Plus von 2,5 Prozent. Sie wurde von Konsolidierungsfantasie erfasst, nachdem am Wochenende ein Übernahmegebot des Konkurrenten LVMH (PA:LVMH) für den US-Schmuckhersteller Tiffany (NYSE:TIF) mit einer Prämie von rund 30 Prozent auf den Aktienkurs bekannt geworden war. Zu den Tagessiegern zählten daneben die als zyklisch geltenden Bankaktien mit Gewinnen bis 1,7 Prozent bei UBS (SIX:UBSG). Vernachlässigt wurden dagegen die als defensiv geltenden Pharmaschwergewichte Roche (SIX:RO) und Novartis sowie Nestle (SIX:NESN). Letztere schlossen sogar knapp im Minus, während die beiden Pharmaaktien behauptet aus dem Tag gingen. ABB (SIX:ABBN) verteuerten sich um 0,7 Prozent. Der Industriekonzern hatte mitgeteilt, eine 67-prozentige Beteiligung am Elektromobilitätsunternehmen Shanghai Chargedot New Energy Technology Co zu übernehmen.

Aktien international

Europa

Europas Börsen sind mit leichten Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Der DAX gewann 0,4 Prozent auf 12.942 Punkte, der Euro-Stoxx-50 schloss 1 Punkt höher bei 3.626. Der Brexit wird dagegen wohl noch länger für Verunsicherung sorgen, denn der Fahrplan sieht nun eine Verlängerung der Frist für den Austritt Grossbritanniens aus der EU bis zum 31. Januar 2020 vor. Allerdings könnte es im Dezember bereits zu Neuwahlen in Grossbritannien kommen, damit würden die Karten neu gemischt. Das Brexit ist jedenfalls erst einmal für die Märkte vom Tisch. Mit Blick auf einzelne Sektoren wurden Zykliker gekauft. Die Hoffnung, dass sich die Konjunkturdaten in den kommenden Monaten wieder verbessern, trieb Rohstoffwerte im Schnitt um 1,5 Prozent nach oben. Noch besser schlugen sich Automobilaktien mit Gewinnen von 1,8 Prozent, was auch den DAX stützte – VW (DE:VOWG) stiegen um 2,2 Prozent, Daimler (DE:DAIGn) um 1,3 Prozent, Continental (DE:CONG) um 2,4 Prozent oder Bertrandt (DE:BDTG) um 6,2 Prozent. Mit Blick auf das dritte Quartal von HSBC wiesen die Jefferies-Analysten auf höhere Kreditkosten infolge des geänderten Ausblicks für Hongkong hin. Die Aktie verlor 3,7 Prozent. Anders die Commerzbank (DE:CBKG). Die Aktie reagierte mit Aufschlägen von 2,3 Prozent auf die überraschend veröffentlichten Zahlen für das dritte Quartal. Nach einem enttäuschenden Geschäftsausweis ging es für Covestro (F:1COV) um 2,9 Prozent auf 45,34 Euro nach unten.

USA

Neue Signale über eine Annäherung im US-chinesischen Handelskonflikt haben am Montag an den US-Börsen für weiter gute Stimmung gesorgt. Dazu passte, dass China am Wochenende einen Bann auf US-Geflügel fallen liess im Gegenzug dafür, dass die USA zubereitetes Hühnerfleisch aus China importieren. Davon profitierten Aktien von Fleischproduzenten wie Sanderson Farms mit einem Plus von fast 16, Pilgrims Pride mit 8,3 und Tyson Foods (NYSE:TSN) mit 4,6 Prozent. Zur guten Stimmung trug auch bei, dass allseits von der US-Notenbank am Mittwoch eine weitere Zinssenkung erwartet wird. Der S&P-500-Index erreichte gleich zu Beginn des Handels ein neues Rekordhoch und baute dieses im Verlauf noch aus. Zum Handelsende lag er 0,6 Prozent höher und mit 3.039 Punkten nur knapp unter dem neuen Allzeithoch 3.044. Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,5 Prozent auf 27.090 Punkte. Für den Nasdaq-Composite ging es um 1,0 Prozent nach oben. Die Microsoft-Aktie stieg um 2,5 Prozent und reagierte damit darauf, dass der Softwarekonzern vom US-Verteidigungsministerium einen Auftrag für ein Cloud-Projekt im Volumen von 10 Milliarden Dollar erhalten hat. Microsoft (NASDAQ:MSFT) stach damit Amazon (NASDAQ:AMZN) aus. Amazon gewannen nach einem leichteren Start 0,9 Prozent. Apple (NASDAQ:AAPL) zogen zur Vorstellung seines drahtlosen Ohrhörer AirPods Pro um 1,0 Prozent an

Asien

An den Börsen in Ostasien und Australien lässt sich am Dienstag keine einheitliche Tendenz ausmachen. Unter den jüngsten Quartalsausweisen von Unternehmen der Region gibt es sowohl positive wie auch negative Überraschungen.

Anleihen

Anleihen wurden am Montag eher gemieden. Marktkenner sprachen davon, dass die Erwartungen weiterer US-Zinssenkungen nach dem Oktobertermin zuletzt gesunken seien. Die Rendite zehnjähriger US-Papiere stieg so um fast 5 Basispunkte auf 1,84 Prozent.

Analysen

IR senkt Ziel Anheuser-Busch Inbev auf 79 (95) EUR – Hold
HSBC senkt Ziel United Internet (DE:UTDI) auf 32 EUR – Hold
UBS hebt Siltronic-Ziel auf 81 (62) EUR – Neutral


Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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