von Robert Zach
Was heute wichtig wird
- Der japanische Notenbankchef Haruhiko Kuroda sagte, die Bank werde den Einfluss der Geldpolitik auf die Wirtschaft prüfen, ihr Mandat sei jedoch die Erreichung des Preisstabilitätsziels von 2 Prozent und deshalb werde man die ultra-lockere Geldpolitik fortsetzen.
- In der Nacht liefen Meldungen aus China über den Ticker, wonach Nordkorea zu einer atomaren Abrüstung bereit sei, nachdem der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un Beiing in einem mysteriösen Zug besucht hatte.
- Der Fed-Chef von Atlanta, Raphael Bostic spricht sich gegen digitale Währungen aus: „Es handelt sich um einen spekulativen Markt. Sie sind keine Währungen. Wenn Sie Geld haben, das Sie wirklich brauchen, legen Sie es nicht in diese Märkte an."
Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse am Dienstag im Überblick
- Der Konsumklimaindex des Nürnberger Marktforschers GfK stieg auf 10,9 Punkte.
- Die Umsätze im spanischen Einzelhandel kletterten um 2,2 Prozent im Februar auf das Jahr hochgerechnet.
- In Frankreich stagnierte das Verbrauchervertrauen.
- Das Bündnis der britischen Industrie CBI sieht die Umsätze in Großbritannien von 8 Prozent im Vormonat auf 15 Prozent im März steigen.
- Das annualisierte Bruttoinlandsprodukt für das Schlossquartal 2017 dürfte um 2,7 Prozent klettern.
- Das US-Handelsbilanzdefizit sehen Volkswirte per Februar auf 72,5 Milliarden Dollar anschwellen.
- Die noch ausstehenden Hausverkäufe dürften im Februar um 2,1 Prozent steigen. Im Jahresvergleich sehen Experten einen Rückgang um 0,2 Prozent.
Die wichtigsten Unternehmenstermine am Montag
- Cancom SE O.N. (DE:COKG) gibt um 08:30 Uhr die detaillierten Zahlen des Geschäftsjahres 2017 in München bekannt.
- Die Wuestenrot & Wuerttembergische AG (DE:WUWGn) gibt um 10:45 Uhr deutscher Zeit das Jahresergebnis 2017 in Stuttgart bekannt.
FX-Universum
- Der EUR/USD gibt im frühen europäischen Geschäft um gut 0,12 Prozent auf 1,2388 Dollar nach.
- Der schwankungsintensivere USD/JPY kletterte am Morgen um knapp 0,25 Prozent auf 105,58 Dollar
- Der GBP/USD fiel und notierte zuletzt 0,11 Prozent tiefer auf 1,4142 Dollar.
Aktienindizes
- Der deutsche Leitindex DAX notiert gegen 09:30 Uhr bei rund 11.862 Zählern und damit rund 109 Punkte unterhalb des Schlusskurses vom Dienstag.
- Der amerikanische Leitindex Dow Jones Industrial Average schloss am Dienstag mit einem Minus von 1,43 Prozent auf 23.857,71 Punkte
- Die Technologiebörse NASDAQ Composite sank um 2,93Prozent auf 7.008,81 Punkte, der marktbreitere S&P-500-Index fiel um 1,73 Prozent auf 2.612,62 Zähler.
Einzelaktien
- Zu den großen Gewinnern gehört die Freenet-Aktie (DE:FNTGn), die 0,56 Prozent zulegte.
- Ebenfalls gefragt waren die Titel von Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA (F:BVB), die sich um knapp 0,50 Prozent verteuerten.
- Aber auch die Papiere von Amadeus Fire AG (DE:AMDG) waren gefragt. Sie stiegen um 0,32 Prozent auf 91,10 Euro
- Zu den größten Verlieren zählten dagegen die Papiere des Halbleiterspezialisten Dialog Semiconductor plc. (DE:DLGS). Die Wertpapiere kollabierten um 9,35 Prozent auf 20,85 Euro.
- Zu den Verlieren zählten auch Aktien von Aixtron SE (DE:AIXGn). Sie büßten gut 4,37 Prozent ein.
- Auch die Aktie von Medigene NA O.N. (DE:MDG1k) liegt deutlich in der Verlustzone und verlor gut 4,28 Prozent an Wert.
Anleihen
- Der an den Rentenmärkten richtungsweisende Bund-Future stieg zuletzt 0,17 Ticks auf 159,54 Zähler.
- Die Rendite zweijähriger deutscher Staatsanleihen rentierte zuletzt mit Minus 0,593 Prozent und damit 0,39 Prozent mehr als am Dienstag. Die zehnjährige Anleiherendite rentierte mit 0,5483 Prozent und damit 4,17 Prozent im Minus.
- Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verlor 0,027 Ticks auf 2,761 Prozent.
Rohstoffe
- Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel am Mittwochmorgen um 1,15 Prozent auf 64,50 Dollar.
- Ein Fass der Nordseesorte Brent sank um 1,05 Prozent auf bis zu 68,73 Dollar.
- Der Goldpreis verbilligte sich am Mittwochmorgen um 0,32 Prozent auf 1.340 Dollar je Unze.
- Der Silberpreis kostete zuletzt 16,46 Dollar je Unze und damit 0,38 Prozent weniger als am Vortag.
Rückblick auf Montag
- Die deutschen Importpreise sind im Februar überraschend deutlich um 0,6 Prozent gefallen.
- Die Kreditausgabe an private Haushalte kletterte im Februar um 2,9 Prozent.
- Die britische Notenbank sucht nach Möglichkeiten den antizyklischen Kapitalpuffer der Geschäftsbanken zu erhöhen.
- Der Indikator der wirtschaftlichen Stimmung für die Eurozone sank im März auf 112,6 Punkte.
- EZB-Mitglied Liikanen sagte, dass bei der Reduzierung des Stimulus Geduld nötig sei.
- Der S&P Case-Shiller Hauspreisindex stieg im Januar auf das Jahr gesehen um 6,4 Prozent.
- Fed-Mitglied Bostic sagte, dass Bitcoin spekulativ sei.