von Robert Zach
Der EUR/USD hat am Freitag die Nackenlinie der inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation erfolgreich getestet. Den Rücksetzer an die besagte Unterstützung haben wir, wie in meinen vorangegangenen Marktkommentaren zum Euro-Dollar geschrieben, gekauft. Der Stop Loss wurde knapp unterhalb der 200-Stunden-Linie bei 1,1703 Dollar platziert.
Die Marken von 1,1831 Dollar und 1,1858 Dollar, wo die Hochpunkte vom 22. Mai und das 38,2% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von Mitte April bis Ende Mai liegen, sind jetzt die nächste Treppenstufe.
Setzt nun wieder Dynamik ein, könnte das ausgegebene Kursziel aus der o.g. Candlestickumkehrformation um 1,1990 Dollar angelaufen werden.
Voraussetzung dafür ist aber eben ein Sprung über den o.g. Widerstandsbereich zwischen 1,1831 und 1,1858 Dollar. Ein Spurt über diesen Bereich würde den Bären deutlich den Wind aus den Segeln nehmen.
Die Konstellation der technischen Indikatoren ist indes sehr vielversprechend. Der MACD hat ein positives Schnittmuster erzeugt und ist zurück über seine Nulllinie gestiegen. Damit hat der Trendfolger ein handfestes Kaufsignal im Stundenchart erzeugt. Auch der RSI gestaltet sich positiv und oszilliert bei gut 68 Punkte, so dass noch ausreichend Spielraum auf der Oberseite vorhanden ist.
Ein Abgleiten unter meinen gesetzten Stop bei 1,1703 Dollar würde dagegen ein Abrutschen auf 1,1657 Dollar und dann 1,1621 Dollar begünstigen und die positive Ausgangslage negieren.
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