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Goldman Sachs kauft Vermögensverwalter United Capital

Veröffentlicht am 17.05.2019, 10:48
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Die US-Bank Goldman Sachs (NYSE:GS) verstärkt mit ihrer grössten Übernahme seit 20 Jahren ihre Vermögensverwaltung. Wie das Geldhaus mitteilte, übernimmt es United Capital Financial Advisers (LAGOS:UCAP) für 750 Millionen US-Dollar in bar. Goldman will sein Geschäft breiter aufstellen und tiefer in die Vermögensverwaltung einsteigen, die stabilere Erträge als der Wertpapierhandel oder das Emissionsgeschäft garantiert. Der Deal ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der seit etwas mehr als einem halben Jahr amtierende CEO David Solomon die Bank neu ausrichten will. United Capital mit Sitz im kalifornischen Newport Beach verwaltet mit 220 Beratern rund 24 Milliarden Dollar an Kundengeldern. Die Privatbanker von Goldman Sachs verwalten derzeit Assets von 480 Milliarden Dollar, auch für viele Milliardäre. Mit United Capital verbreitert Goldman seine Kundenbasis um weniger solvente Klienten. Das Wall Street Journal hatte vergangene Woche schon über die bevorstehende Übernahme berichtet.

Aktien Schweiz

Kräftig nach oben ist es mit der Börse in der Schweiz am Donnerstag gegangen. Der SMI gewann 1,9 Prozent auf 9.661 Punkte. Getrieben wurde der Gesamtmarkt auch von den Schwergewichten, die durchweg deutliche Gewinne verbuchten. So stiegen Nestle (SIX:NESN) um 1,8 Prozent, nachdem sich der Konzern konkret zum Verkauf seiner Hautpflegesparte geäussert hat. Nach Angaben des Unternehmens liegt der Wert bei 10,2 Milliarden Franken. Auch die Aktien der beiden Pharmagiganten Novartis (SIX:NOVN) und Roche (SIX:RO) waren gesucht. Roche hat über die Zulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA für die Anwendung eines seiner Präparate berichtet. Die Aktie rückte um 2,6 Prozent vor. Novartis gewannen 1,9 Prozent. UBS (SIX:UBSG) stiegen um 2 Prozent. Die Bank muss, anders als fünf grosse Institute, wegen der Kronzeugenregelung keine EU-Strafzahlung wegen Beteiligung an einem Kartell im Devisenkassahandel bezahlen.

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Aktien international

Europa

Nach einem schleppenden Start in den Tag sind die europäischen Aktienmärkten am Donnerstag im Verlauf deutlich nach oben marschiert. Der DAX legte um 1,7 Prozent auf 12.310 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 handelte 1,6 Prozent höher bei 3.439 Zählern. Auch ein leichter tendierender Euro verbesserte die Kauflaune für deutsche Aktien, er notiert am Abend bei 1,1177 Dollar. Der Aufzughersteller Kone (HE:KNEBV) hat laut einem Bericht weiter grosses Interesse an der rund 14 Milliarden Euro teuren Aufzugssparte von Thyssenkrupp (DE:TKAG) und prüft, ob sich ein Übernahmeangebot realisieren lasse. Thyssenkrupp stellten mit einem Plus von 9,4 Prozent den Gewinner im DAX. Kone legten um knapp 5 Prozent zu. Für die Aktie von Norwegian ging es um knapp 14 Prozent nach oben. Immer wieder gibt es Übernahmespekulationen, häufig wird dabei die Britisch-Airways-Mutter IAG (LON:ICAG) genannt. Thomas Cook (LON:TCG) hat im ersten Geschäftshalbjahr die Verluste ausgeweitet, weniger umgesetzt und die Margen verschlechtert. Dafür stieg der Verschuldungsgrad. Die Aktien knickten um knapp 15 Prozent ein, die des Konkurrenten Tui (DE:TUIGn) um 2,8 Prozent. Ubisoft brach um 12,5 Prozent ein.

USA

Die Wall Street hat am Donnerstag an die Vortagsgewinne angeknüpft. Leichte Entspannungssignale an der Front der Handelskonflikte, starke Quartalszahlen und überzeugende Konjunkturdaten liessen die Anleger zu Aktien greifen. Der Dow-Jones-Index gewann 0,8 Prozent auf 25.863 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite stiegen um 0,9 bzw. 1 Prozent. Negative Meldungen wurden gut verdaut. So schoss sich US-Präsident Donald Trump nun erneut auf die chinesische Telekommunikationsbranche ein. Per Dekret wurde US-Unternehmen die Nutzung von Telekommunikationstechnik untersagt, die als Risiko für die nationale Sicherheit der USA eingestuft wird. Als Hauptziel der Massnahme gilt der chinesische Technologiekonzern Huawei (SZ:002502). Betroffen wäre aber auch die ebenfalls chinesische ZTE (SZ:000063). Kaufargumente lieferten aktuelle Konjunkturdaten, die durch die Bank besser als erwartet ausgefallen sind. Die Lage der US-industrie in der Region Philadelphia hat sich im Mai spürbar aufgehellt und dies stärker als prognostiziert. Daneben hat sich die Neubautätigkeit im April deutlich ausgeweitet. Cisco Systems (NASDAQ:CSCO) zogen um 6,7 Prozent an. Walmart (NYSE:WMT) hat im ersten Quartal von einem soliden US-Wachstum sowie einem starken E-Commerce-Geschäft profitiert und seinen seit vier Jahren ununterbrochenen Wachstumskurs fortgesetzt. Die Aktie stieg um 1,4 Prozent.

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Asien

Gespalten zeigt sich die Börsenwelt am Freitag in Ostasien und Australien. Klares Schlusslicht sind die Märkte in China, wo es nach den beiden Vortagen mit soliden Kursgewinnen deutlich bergab geht. Dagegen legt der Nikkei-Index in Tokio kräftig zu um 1,1 Prozent auf 21.297 Punkte, nachdem er im früheren Handelsverlauf noch deutlicher im Plus gelegen hatte.

Anleihen

Am Rentenmarkt ging es mit dem steigenden Aktienmarkt nach unten. Belastet wurden die Notierungen von den durch die Bank besser als gedacht ausgefallenen Konjunkturdaten. Die Renditen erholten sich, nachdem sie zuvor in die Nähe des tiefsten Standes seit über einem Jahr gesunken waren. Zehnjährige US-Staatsanleihen rentierten mit 2,39 Prozent um 2,0 Basispunkte über Vortagesniveau.

Analysen

Mizuho erhöht Alibaba(NYSE:BABA)-Ziel auf 225 (215) USD - Buy
HSBC hebt Peugeot(PA:PEUP)-Ziel auf 25 (24) EUR - Buy
HSBC hebt Ceconomy(DE:CECG)-Ziel auf 5,80 (4,40) EUR - Hold
Warburg senkt Ziel M.A.X. Automation (DE:MXHNn) auf 6,90 (7,20) EUR - Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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