Eilmeldung
Investing Pro 0
Krypto-Aktien im Fokus: Dieser Bitcoin-Miner hat das Zeug zur Kursrakete Fundamentalanalyse

Schwarze Liste von SBCs Unternehmen für 2023

Von Stephan HeibelAktienmärkte19.01.2023 09:19
de.investing.com/analysis/schwarze-liste-von-sbcs-unternehmen-fur-2023-200479509
Schwarze Liste von SBCs Unternehmen für 2023
Von Stephan Heibel   |  19.01.2023 09:19
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Artikel wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
 
 
ZM
+0,60%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
TEAM
+0,94%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
WIHN
+7,03%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
OKTA
-0,07%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
IDIA
-3,22%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
ZS
+1,36%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 

Schwarze Liste von SBCs Unternehmen für 2023
Schwarze Liste von SBCs Unternehmen für 2023



Ende 2022 bin ich mehrfach über Mitarbeiteroptionsprogramme (stock based compensation – SBCs) gestolpert. Alles Wichtige zu diesem Thema habe ich hier zusammengefasst. 

Ich gehe davon aus, dass SBCs in 2023 ein Thema für einige Unternehmen werden. Denn in den vergangenen Jahren war Personal knapp und wurde mit hohen Boni gelockt. Diese Programme sind vielfach zu langfristig abgeschlossen worden und dürften in einer Zeit, wenn Personal überschüssig ist, zum Problem werden. Die SBCs sind so exorbitant groß, dass ich für 2023 mit Turbulenzen bei einigen Aktien rechne. 

Durch das Thema sind Palo Alto, Workday (NASDAQ:WDAY) und AirBnB (NASDAQ:ABNB) aufgrund zu hoher SBCs aus meinem Fokus geraten. Ich habe daher eine Auswertung erstellt, die alle Unternehmen der USA und aus Europa herausfiltert, die zu hohe SBCs haben. Bitte verstehen Sie diese Übersicht als schwarze Liste für 2023.

Die Arbeitslosigkeit wurde in der westlichen Welt mit Corona extrem niedrig. Während und nach Corona machten Meldungen die Runde, dass Facharbeiter, Ingenieure bis hin zu Führungskräften schwer zu finden seien. Wer qualifizierte Mitarbeiter einstellen wollte, musste sich etwas Besonderes ausdenken.

In den USA wird die Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmen groß geschrieben. In Deutschland gibt es auch einige “innovative” Unternehmen, die diesem Beispiel folgen. In der Schweiz scheint die Praxis ebenfalls Usus zu sein. Lediglich in Österreich gibt es offensichtlich kaum Mitarbeiterbeteiligungsprogramme.

Ab 2022 wurde der Personalnotstand überwunden. Der Arbeitsmarkt entspannt sich und viele Angestellte blicken mit Sorge auf die Konjunkturabschwächung, die gegebenenfalls in eine Rezession münden könnte und viele Arbeitsplätze in Frage stellen könnte. Binnen zwei Jahren könnte sich die Situation so vollständig umkehren.

Um Mitarbeiter zu binden, wurden Mitarbeiter mit lang laufenden Beteiligungsprogrammen (SBCs – stockbased compensation) versehen. Wenn der Personalnotstand endet und vielleicht sogar qualifiziertes Personal überschüssig verfügbar wird, dann haben Unternehmen mit hohen SBC-Programmen einen Wettbewerbsnachteil.

Ohnehin scheinen einige dieser Programme überdimensioniert. Wachstumsunternehmen mit zweistelligen Wachstumsraten haben großzügig Aktien ausgegeben in der Überzeugung, dass sie so schnell wachsen, dass diese Programme sich schon bald relativieren, also verhältnismäßig klein werden. Doch die wenigsten Unternehmen haben Leistungskomponenten an die Programme geheftet. Seit der Überwindung des Corona-Peaks kennen die Aktien vieler Wachstumsunternehmen nur noch eine Richtung: Süden. Und trotzdem werden Mitarbeiter mit Aktien versehen, die eigentlich erfolgsabhängig sein sollten.

Ich habe daher eine Auswertung vorgenommen, in der die SBCs ins Verhältnis zum Jahresumsatz gesetzt werden:

Unternehmen, die mehr als 5% des Jahresumsatzes an ihre Mitarbeiter geben, habe ich im Folgenden aufgelistet. Die Liste ist jedoch nur ein Einstieg, denn sie gibt nicht die Details der SBCs wider. Mitunter sind die SBCs an Erfolgskomponenten gekoppelt. Außerdem zeigt die Übersicht nicht, wie lange diese Programme laufen.

Damit wir nicht nur Daten aus einem Jahr verwenden, habe ich mir die drei letzten Jahre angeschaut und einen Durchschnitt gebildet. Das heißt, lediglich Unternehmen, die über drei Jahre durchschnittlich über 5% des Jahresumsatzes an ihre Mitarbeiter ausgeben, werden hier aufgelistet. Die Liste sollte dazu dienen, die entsprechenden Aktien mit großer Vorsicht zu betrachten. Die hier aufgelisteten Unternehmen haben teilweise über Jahre eine hohe Quote, so dass von einer regelhaften Quote gesprochen werden kann. Das heißt aber mit anderen Worten, dass diese Unternehmen die ersten 5% Jahresgewinn an ihre Mitarbeiter geben, bevor dann irgendwann auch mal der Anteilseigner beglückt werden kann.

Als Anleger finde ich es wichtig, Mitarbeiter am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Aber alles über 5% Umsatzbeteiligung pro Jahr (ohne Rücksicht darauf, ob ein Gewinn erzielt wird!) ist für meinen Geschmack zu viel.

Sie werden feststellen: viele der hier aufgelisteten Unternehmen sind High-Flyer der Corona-Zeit.

USA

  • 34,70% Zscaler (NASDAQ:ZS)
  • 29,53% Okta (NASDAQ:OKTA)
  • 26,87% Splunk (NASDAQ:SPLK)
  • 22,87% Workday
  • 21,04% Atlassian (NASDAQ:TEAM)
  • 20,11% DocuSign (NASDAQ:DOCU)
  • 19,90% Palo Alto Networks (NASDAQ:PANW)
  • 18,36% CrowdStrike (NASDAQ:CRWD)
  • 11,45% Autodesk (NASDAQ:ADSK)
  • 11,26% Zoom Video Communications (NASDAQ:ZM)
  • 10,41% Salesforce (NYSE:CRM)
  • 9,28% Marvell Technology (NASDAQ:MRVL)
  • 9,05% F5 (NASDAQ:FFIV)
  • 8,92% PTC (NASDAQ:PTC)
  • 8,00% Synopsys (NASDAQ:SNPS)
  • 7,92% Intuit Inc (NASDAQ:INTU)
  • 7,85% NVIDIA (NASDAQ:NVDA)
  • 6,90% Electronic Arts (NASDAQ:EA)
  • 5,70% Take-Two Interactive (NASDAQ:TTWO)

Deutschland

  • 27,54% Exasol (ETR:EXLn)
  • 18,10% SUSE (ETR:SUSEG)
  • 11,87% Heidelberg Pharma (ETR:HPHA)
  • 7,38% creditshelf (ETR:CSQG)
  • 5,64% SFC Energy (ETR:F3CG)
  • 5,34% TeamViewer (ETR:TMV)

Österreich

  • scheint dort nicht üblich zu sein

Schweiz

  • 26,77% Addex Therapeutics (SIX:ADXN)
  • 26,76% Idorsia (SIX:IDIA)
  • 24,47% Molecular Partners (SIX:MOLN)
  • 18,23% Santhera (SIX:SANN) Pharmaceuticals
  • 7,55% Evolva (SIX:EVE)
  • 7,30% WISeKey (SIX:WIHN)

Europa

  • 184,15% Renalytix Plc (LON:RENX)
  • 45,28% MedinCell S.A.(EPA:MEDCL)
  • 11,29% Helical plc (LON:HLCL)
  • 10,71% Trainline Plc (LON:TRNT)
  • 9,10% Ashmore Group Plc (LON:ASHM)
  • 8,61% Prosus (AS:PRX) N.V.
  • 7,12% Auction Technology Group plc (LON:ATG)
  • 6,63% MYT Netherlands Parent B.V. (NYSE:MYTE)
Schwarze Liste von SBCs Unternehmen für 2023
 

Verwandte Beiträge

Jan Fuhrmann
Ist die Pepsi Aktie immer kaufenswert? Von Jan Fuhrmann - 09.06.2023

Pepsi (NASDAQ:PEP) bewegt sich seit rund 15 Jahren in einem langfristigen Trendkanal, dessen unteres Ende im Durchschnitt ungefähr alle 3 Jahre getestet wird. Aktuell befindet sich...

Schwarze Liste von SBCs Unternehmen für 2023

Kommentieren

Community-Richtlinien

Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:

  • Bereichern Sie die Unterhaltung
  • Bleiben Sie beim Thema. Veröffentlichen Sie nur Texte, die zu den genannten Inhalten passen. 
  • Respektieren Sie einander. Auch negative Meinungen und Kritik kann positiv und diplomatisch ausgedrückt werden. 
  • Benutzen Sie die anerkannten Ausdrucks- und Rechtschreibregeln. 
  • Beachten Sie: Spam, Werbenachrichten und Links werden gelöscht. 
  • Vermeiden Sie Profanität, Beleidigungen und persönliche Angriffe auf Kolumnisten oder andere Nutzer. 
  • Bitte kommentieren Sie nur auf Deutsch.

Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.

Was denken Sie?
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
Posten auf
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Danke für Ihren Kommentar. Bitte beachten Sie, dass alle Kommentare erst nach vorheriger Überprüfung durch unsere Moderatoren veröffentlicht werden und deshalb nicht sofort auf unserer Webseite erscheinen können.
Kommentare (1)
Gerhard Albrecht
Gerhard Albrecht 20.01.2023 13:59
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Bei Snowflake sind es sogar im Durchschnitt 44% (2021: 50%, 2020: 51%, 2019: 30%)
Stephan Heibel
heibel 20.01.2023 13:59
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Kommentar wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
Ja, habe ich auch gesehen ... ich habe mich in den USA aber auf den S&P 500 beschränkt, und dort sind die nicht drin.
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Chart zum Kommentar hinzufügen
Sperre bestätigen

Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?

Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.

%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.

Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.

Diesen Kommentar melden

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar

Kommentar markiert

Vielen Dank!

Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Mit Google registrieren
oder
Registrierung