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US-Aktien sehen schwach aus

Veröffentlicht am 21.09.2020, 10:19

Die US-Aktien können den Abwärtstrend nicht umdrehen, wenn man sich die Futures für die drei wichtigen Indizes ansieht. Sowohl der Dow als auch der S&P 500 liegen zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Newsletters 0,64% im Minus, während der Nasdaq 0,76% abgegeben hat. Am letzten Freitag endete die dritte bärische Woche in Folge, das ist bereits der längste Zeitraum in ca. einem Jahr. Der Aktienmarkt hat nahezu alle seine Gewinne vom August wieder abgegeben. Dieser August war der beste August in über drei Jahrzehnten. Die Hauptthemen sind die schlimmer werdende Coronavirus-Pandemie, der Wettbewerb um einen Coronavirusimpfstoff und die anstehenden US-Wahlen.

Der drei Wochen anhaltende Rückgang wurde vom Technologiesektor bewirkt, der den Markt vorher hatte steigen lassen. Die Technologieaktien sind aufgrund der Ängste der Anleger gefallen, dass diese überbewertet sein könnten, nachdem sie sich zu stark im überkauften Bereich befanden. Zudem sind die Optionen auf viele Einzelaktien und ETFs abgelaufen, was den Abverkauf ausgelöst hat.

In der Zwischenzeit können sich die US-Gesetzgeber immer noch nicht zu einem neuen Anreizpaket einigen, das die Wirtschaft und die Pandemie unterstützen soll. Die Debatte zwischen den Demokraten und Republikanern wird sich nach dem Tod der Richterin des Obersten Gerichtshofs, Ruth Bader Ginsburg, noch verschärfen, da den beiden Parteien ein schwieriger Nominierungsprozess bevorsteht.

Die asiatischen Aktien zeigten sich zum Wochenbeginn bärisch, da die Anlegerstimmung durch einen Anstieg der Coronavirusfälle in Europa belastet wird und durch die nachfolgende Korrektur des US-Aktienmarktes.

Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Newsletters lag der chinesische Shanghai Composite 0,55% im Minus und der Shenzhen Component verbuchte einen Rückgang von 0,40%. Früher heute hielt die chinesische Zentralbank ihren Kreditleitzins für Unternehmens- und Privatkredite den fünften Monat in Folge auf den alten Werten, was im Einklang mit den Erwartungen ist. Somit bleibt der einjährige Kreditleitzins bei 3,85% und der fünfjährige Kreditleitzins bleibt bei 4,65%.

Der südkoreanische KOSPI fiel nach ersten Gewinnen um 0,92% und der australische S&P/ASX 200 gab 0,77% ab.

Die japanischen Märkte sind heute geschlossen.

Der Hongkonger Hang Seng Index gab 1,69% ab, der Aktienkurs der Hongkonger Tochtergesellschaft von HSBC - die grösste Bank in Hongkong - hat ihren niedrigsten Wert seit 1995 erreicht. HSBC ist eine der Banken, die für Transaktionen mit hohen Beträgen illegaler Gelder in den letzten zwei Jahrzehnten angeklagt ist, so eine Datei, die vom Financial Crimes Enforcement Network (FinCen) durchgesickert ist. Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) hat laut diesem Dokument mehr als die Hälfte der illegalen Transaktionen durchgeführt.

Donald Trump hat eine Transaktion zwischen TikTok-Mutterkonzern ByteDance genehmigt, bei der Oracle (NYSE:ORCL) und Walmart (NYSE:WMT) Minderheitsanteile an einem neuen Unternehmen namens TikTok Global erhalten würden. Auch wenn Oracle den Quellcode der Video-Sharing-App prüfen darf, sagte Byte Dance, dass es Oracle keine Algorithmen und Technologien zur Verfügung stellen wird. In der Zwischenzeit denkt ByteDance statt einer Transaktion auch über eine Börseneinführung nach.

Was die europäischen Aktien angeht, so werden die Märkte im roten Bereich öffnen, da sich die Anleger um die zweite Welle der Pandemie sorgen. Dänemark, Griechenland und andere Länder haben ihre Einschränkungen wieder verstärkt, im Vereinigten Königreich denkt man über einen neuen Lockdown nach. Die WHO hat darauf hingewiesen, dass die Anzahl der neuen Fälle sich in mehr als der Hälfte der EU-Staaten in den letzten beiden Wochen verdoppelt hat.

Am Rohstoffmarkt spielen die Bullen und Bären mit dem Öl. Anfangs waren die Rohöl-Futures gestiegen, da die US-Goldküste vor einem dritten Sturm in einem Monat steht, was die Produktionsstörungen verstärken wird. Die Preise sind jedoch plötzlich aufgrund von Bedenken gefallen, dass eine neue Anzahl an COVID-Fällen und neuem Öl aus den Reserven aus Libyen gefallen, die nach einer achtmonatigen Blockade der Rohölexporte wieder geöffnet haben. Sowohl WTI als auch Brent gaben bisher über 0,80% ab.

Gold kann seinen Status als sicherer Hafen aktuell nicht optimal nutzen und behält seinen pessimistischen Ton im frühen Handel bei. Die Anleger warten auf eine weitere Rede vom Chef der US-Fed Jerome Powell, um Hinweise zum Ansatz bei der Inflation der Zentralbank zu erhalten. Neben Powell werden sich auch andere Fed-Mitarbeiter wie Charles Evans, LaelBrainard, James Bullard, Raphael Bostic, Mary Daly und John Williams im Laufe der Woche zu Wort melden.

Der Rückgang beim Gold wird durch einen schwachen US-Dollar begrenzt, der auch auf die Kommentare der Fed-Mitarbeiter wartet. Der USD Index ist um 0,09% auf 92,862 gefallen, während der EURUSD 0,20% auf 1,1860 gestiegen ist.

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